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Da wir eingetreten waren, kam uns Eustach entgegen, und er grüßte mich noch freundlicher und herzlicher, als er es sonst immer getan hatte. Ich bemerkte, daß um zwei Arbeiter mehr als gewöhnlich in dem Hause beschäftigt waren. Es mußte also viele oder dringende Arbeit geben. Die Wärme gegen den Wind draußen empfing uns angenehm und wohnlich im Hause.

Das war echt weiblich und also nichts dagegen zu machen: der alte Herr Philipp hielt sich an sein eigen männlich und treu Gemüt, ließ sich das Wort nicht vor dem Munde abschneiden, sondern schloß seinen Satz: »Wollen wir das diesmal Versäumte desto herzlicher und herzhafter nachholenDer weiblichen Einschaltung wegen fügte er jedoch im Stillen noch hinzu: »Wie es auch kommen mag

Charlotte, die nicht durchaus seiner Meinung war, bemerkte diese Stimmung und scherzte mit ihm, daß er, der sonst über die scheidende Gesellschaft immer das strengste Zungengericht ergehen lasse, heute so mild und nachsichtig sei. Mit Feuer und herzlicher überzeugung rief Eduard: "man muß nur Ein Wesen recht von Grund aus lieben, da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor!"

Ein Lächeln unaussprechlicher Freude und ein herzlicher Kuß waren Machtelds Antwort. Aber plötzlich schien sich ein quälender Gedanke in ihrem Geist zu regen, ihre Züge wurden traurig, und schweigend blickte sie zu Boden, wie jemand, der von Scham ergriffen ist. Robrecht warf einen forschenden Blick auf seine Tochter und fragte sie: »Machteld, mein Kind, warum wirst Du plötzlich so traurig

Ueber den Leuchter stolpernd, an den er nicht mehr gedacht, fand er aber doch zuletzt die Klinke, öffnete sie und warf den jungen winselnden Köter mit einem zwar leise gemurmelten, aber desto herzlicher gemeinten Fluche ins Freie.

Die alte Liebe zu ihm hatte sich zu herzlicher Freundschaft gestaltet, und es ist ein gar schönes Zeichen eines natürlichen und gesunden Gefühls, daß sowohl Luther als Frau Käthe in ganz unbefangener offener Weise von dieser liebenden Verehrung für den ehemaligen Geliebten reden unter sich und dem gemeinsamen Freund gegenüber: „Es grüßt Euch verehrungsvoll meine Käthe, Eure alte Flamme, welche Euch ob Eurer Tugenden und Vorzüge mit neuer Liebe umfaßt und von ganzem Herzen Euch wohl will.“ Von Koburg schreibt Luther am 1.

Mit den Beamten hatte man sich in früheren Jahren besser verstanden; nunmehr schlossen sich die Herren Juristen ab, und die Bürger erwiderten die Zurückhaltung mit herzlicher Abneigung gegen die Hungerleider. So hieß der königliche Beamte. Für die pensionierten Offiziere, an denen kein Mangel war, hatte man den Namen Schwammerlbrocker erfunden.

Bei einer Flasche Wein besprachen wir unsere künftigen Verhältnisse; ich konnte ihm zusagen, daß er, sobald ich etwas von seinen Arbeiten in Deutschland vorzeigen könne, gewiß dem trefflichen Herzog Ernst von Gotha empfohlen sein und von dort Bestellungen erhalten würde. Und so schieden wir mit herzlicher Freude, mit sicherer Aussicht künftiger wechselseitig wirkender Tätigkeit.

Gloster. Herzlicher Dank! die Güte und der Segen des Himmels vergelt es dir Neunter Auftritt. Das ist höchstglüklich. Dieses dein augenloses Haupt ist dazu ausersehen, mein Glük zu machen. Alter, unglükseliger Verräther, befiehl deine Seele dem Himmel, das Schwerdt ist gezogen, das dich tödten soll. Gloster. Laß nur deine freundschaftliche Hand Stärke genug dazu anwenden. Hofmeister.

Sie haben schon den Tod gesehen, und nun fliegen sie doch über Land und Meer. In herzlicher Liebe und Treue. Dein BineliVroni sah den Gruß mit Schmerzen, der trotzige Mut Binias, die doch mehr einer wehrlosen Blume als einer Kämpferin glich, kam ihr wie eine Vermessenheit vor. Von diesem Kummer abgesehen, ging es Vroni gut.