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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Hätten Euer Gnaden ihn bei dem braven Mann bestellt, den ich Euer Gnaden empfohlen habe, so würden Sie ihn schon besitzen. Er würde schön und billig ausgefallen sein. Allein der Kammerdiener hat Flottwell. Mir einen bessern anempfohlen. Ists nicht so? Haushofmeister. Das glaub ich kaum. Flottwell. Die Meinung steht Ihm frei. Doch lieb ichs nicht, wenn meine Diener mir als Lehrer dienen wollen.
Auf dem Boden, nirgends wurde etwas gefunden, nur einer bückte sich rasch und hob etwas auf, die andern sahen es nicht, es war der Haushofmeister. Und wieder gingen alle in ihre Betten. Bei der Prinzessin mußten aber außer der Hofdame und der Kammerfrau noch drei Mädchen wachen, und alle graulten sie sich schrecklich.
Er sandte aber im geheimen Botschaft an den Haushofmeister im Schloß, um die Leute der Infantin vorzubereiten und zu warnen.
»Um Himmels willen!« Der Graf, der Haushofmeister, die Diener, alle griffen erschrocken zu, und da schoß das Kasperle plötzlich einen riesigen Purzelbaum über alle hinweg, und draußen war er. Die Türe flog dem einen Diener, der nacheilen wollte, so unsanft an den Kopf, daß er zurückwich. Aber dann lief er doch auf den Flur, der Kammerdiener folgte und schrie laut: »Hilfe, Hilfe!
»Ja,« rief Kasperle dazwischen, und er nickte höchst lebhaft und schnitt gleich wieder sein Räubergesicht. Diesmal erschrak der Haushofmeister nicht, er nickte nur. »Ja, ja, du hast recht, das Gesicht verdient sie, kleiner Kasper. Sie hat schwere Sünde getan, hat die arme kleine Marlene angeschrien: >Dein Vater ist ein Dieb, er hat gestohlen!<
Der Herzog und die Prinzessin gingen im Park spazieren und der Haushofmeister kam und sagte: »Heute mußt du oben bleiben, Kasperle, sonst wirst du erwischt.« Kasperle versprach Bravsein, aber das Bravsein wurde ihm bald langweilig. Er flitzte zum Türlein hinaus und hinein, und der Vormittag wollte gar kein Ende nehmen.
„Nein, es ist kein Brief eingetroffen, sonst würde jedenfalls Fuhrwerk am Bahnhof oder am Wege gewesen und ohne Zweifel der Herr Graf selbst zum Empfang des gnädigen Herrn, der schon seit mehreren Tagen erwartet wurde, erschienen sein,“ erklärte der Haushofmeister Frederik, als welcher er sich, unter bescheidener Verneigung, dem Grafen vorstellte.
Er meldete die Sänfte der Herzogin; dann trug er die Frage vor, ob sie schon morgen bei den Klarissen den Besuch des Herzogs erwarte. Sie verneinte, und dieses Nein mochte wohl für den Herzog bedeuten, daß der Richter seine Gnade von sich stoße. Zuletzt wendete sich der Haushofmeister noch an diesen und ersuchte ihn, das Schloß nicht zu verlassen, ohne dem Herzog im Archiv aufgewartet zu haben.
Es war der alte Haushofmeister, der selbst kam, ihm seinen Pudding brachte und ihn gutherzig tröstete. »Kasperle,« sagte er, als der schon wieder purzelvergnügt zu schmausen begann, »wenn du mir fest versprichst, keine Dummheiten zu machen und nur dann aus dem Turm zu wutschen, wenn es gar niemand merken kann, will ich dir etwas verraten.
Was der Herzog für bitterböse Gedanken hatte, ahnte er nicht. Der Herzog wieder dachte, das Kasperle sei eingesperrt, also mochte es eingesperrt bleiben. Doch der Haushofmeister war ein milder alter Mann und nicht sehr für das Einsperren.
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