Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Mai 2025
Der Haushofmeister wollte gehen, da griff Kasperle bittend nach seiner Hand, und der alte Mann strich ihm linde über den Kopf. »Armer kleiner Kerl,« sagte er, »warum hat dich unser Herzog nicht in deinem Waldhaus gelassen!« Kasperle seufzte tief, tief, danach drehte er sich um und schlief wie ein Rätzlein, schlief bis zum sonnigen Morgen.
Die Thüre ging auf, die Herren traten unter Verbeugungen ein; es waren der Hofrath Brünings, der Rath Melchers, der Secretär Wippermann und der Haushofmeister Windt, der immer noch den alten Titel hatte, der aber zu Dem, was er wirklich leistete und geleistet hatte, wenig paßte. Ich grüße Sie, meine Herren!
Der Haushofmeister hatte gesagt: »Wenn du gerufen wirst, komme sofort, sonst sperrt dich der Herzog wirklich ein.« Kasperle schrie nur noch: »Ich komme wieder,« und dann rannte er in solchen Bocksprüngen dem Hause zu, daß ihm das traurige Marlenchen ganz verwundert nachsah.
Die Prinzessin Gundolfine zeterte und schrie zwar noch eine Weile in ihrem Bett, und die arme Kammerfrau, die vor Angst bebte, mußte noch dreimal zum Fenster hinaussehen; es war aber nichts zu erblicken. Der Herzog lag in seinem Bett und schalt, Haushofmeister und Diener schalten, und zuletzt schliefen alle ein. Nur Kasperle schlief nicht.
Rufe er den Hausmeister Mack einmal herauf, Jakob, auch Herrn Windt! Was wollen Sie befehlen, gnädige Großmama? fragte der Erbherr, überrascht von diesem Worte. Du sollst es gleich erfahren, gab die Reichsgräfin zur Antwort, und Beide schwiegen wieder. Die beiden gerufenen Haushofmeister traten fast zu gleicher Zeit ein.
Ja, es schrie noch immer, denn der arme kleine Kauz fand nicht so schnell zum Schornstein hinaus. »Uaah, uaah!« gähnte Kasperle. Den hatte der Haushofmeister auf den Boden gelegt, denn er hatte keine Lust, wieder Kasperles Fuß in sein Gesicht zu bekommen. »Er ist es wirklich nicht,« rief der Herzog zitternd. Der Kauz flog jetzt gerade durch den Schornstein seines Zimmers und er klagte laut.
Sie pflegten die Reisenden unfern von diesem Wirthshaus anzufallen, an einer Stelle, wo die Straße von angrenzenden Höhen beherrscht ist. »Als wir vorbeifuhren,« schreibt Horace Benedict de Saussure, »zeigte uns der Courier von Rom, der mit uns reiste, einen zertrümmerten Reisekoffer, der noch am Wege lag und einem Courier gehört hatte, der vor einigen Tagen ausgeplündert worden war.« Als hingegen der Erlanger Professor der Naturwissenschaften Gotthilf Heinrich Schubert 1822 »mit der Hausfrau, die, wie gewöhnlich, als Haushofmeister und Adjutant, ihren alten Träumer begleitete«, die nämliche Stelle überschritt, hatten sich die Zustände bereits geändert.
Kasperle sprang vom Fensterbrett herab, zerrte zwei Stühle heran, nahm einen Stock, der in der Ecke lehnte, und bums, bums! schlug er auf die Stühle ein. »Warte du, warte du!« schrie er. »Ja, warte du!« sagte jemand und hielt Kasperle fest »Aber Kasperle, was machst du denn?« Der alte Haushofmeister sah ganz verdutzt dem kleinen Burschen in das bitterböse Gesicht.
So sehr ich begreife, daß man seinem Dienstboten kein Geld schuldig bleiben möchte “ Ange unterbrach den Sprechenden und sagte stolz: „Sie gebrauchten den Ausdruck Dienstbote! Das ist durchaus nicht zutreffend! Tibet war der Sekretär und Bevollmächtigte meines Gatten und zugleich Haushofmeister in unserem früheren großen Hauswesen.
Im Schloß fragte von Viertelstunde zu Viertelstunde einer den andern: »Ist er wieder ausgewacht?« Doch das Kasperle dachte nicht daran, das schnarchte weiter, rissel, rassel, sogar im Treppenhaus war es zu hören. Alle glaubten, das Kasperle sei wirklich furchtbar krank, nur der alte Haushofmeister nicht.
Wort des Tages
Andere suchen