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Aktualisiert: 2. Juni 2025


So zogen sie in Prozession durch das Gewühl auf und ab; stand der König, so standen alle, wendete er um, so folgten sie ihm. In der Zeit von anderthalb Stunden begegneten wir ihnen wenigstens zwanzigmal, denn so wie der König an einen etwas menschenleeren Teil der Terrasse kam, kehrte er um. Diese Promenaden machten ihm viel Vergnügen; selten kehrte er vor der Dämmerung nach Hause.

In dem Briefe stand nichts, und so sage ich denn: Na, so wird es denn wohl das beste sein, daß wir vorerst allesamt nach Hause marschieren, um die Alte und nachher den Alten auf das Mirakel und die Ehre vorzubereiten. Auf die Alte freue ich mich, das kann ich wohl sagen. Ich freute mich wirklich auf die Alte, und die Folge erwies, daß ich Grund dazu hatte.

Nachdem die Restauration durchgeführt war, gelangte Hyde zur Stellung eines Premierministers, und einige Monate nachher wurde allgemein bekannt, daß er zu dem regierenden Hause in ein engverwandtschaftliches Verhältniß getreten, indem durch eine bisher geheimgehaltene Vermählung seine Tochter Herzogin von York und deren Nachkommenschaft dadurch zur Thronfolge berechtigt worden sei.

Dadurch verlor der Päpstliche Stuhl den Petersgroschen, eine Abgabe, welche seit 740 von jedem englischen Hause nach Rom bezahlt wurde und die bis dahin gegen 38 Millionen Gulden eingebracht hatte.

Die übrigen acht Tage dauerten die Feierlichkeiten fort, wenn anders nicht einige von ihnen nach Hause eilten.

Ich möchte Sie wohl einmal dabei sehen, lieber Herr; aber das kann ich Ihnen im Vertrauen sagen: eine trübseligere muffigere Heldenschar als wir, hat man noch niemals aus einem feindlichen, eroberten Lande nach Hause geführt.

Dann tat sie aus der Flasche Milch in das Milchtöpflein und legte einen silbernen Schöpfer dazu, dann tat sie den reinen Honig auf die weißen Tassen, daß er wie Gold in denselben stand, dann legte sie Butter auf einen Teller und gab zu jedem Sitze ein feines weißes Brot. Die Kinder aßen nun in ihrem Hause, und der Vater war ihr Gast.

Sie kennt das Leben der Welt nur vom Hörensagen, über den Zweck des Daseins nachzuforschen, hält sie für überflüssig und für eine Ausrede der Faulheit; wenn nur von früh bis spät ein zweckloses ameisenhaftes Umherrennen im Hause herrscht, ein sinnwidriges Da- und Dorthinstellen von Gegenständen, ein fiebriges Sichmüdemachen bis in den Schlaf hinein und ein Zermürben ihrer Umgebung, glaubt sie ihre Pflicht gegen das Leben zu erfüllen.

Die Wärterin hatte ihn mittlerweile nicht aus den Augen gelassen; ihre Blicke ruhten forschend und stechend auf seinem schönen, aber finstern Angesicht. Jetzt trat sie leise zu ihm, tupfte mit dem Finger auf seine Schultern und sagte: »Seid ihr der Rath Gerst?« »Ja«, war die Antwort. »Und seid aus Braubach am RheinDieselbe Antwort. »Und kennt auch Einen, seines Standes ein Theologe, mit Namen JustusDer Rath verfärbte sich und fragte: »Wie so, was ist mit dem?« »Nun, ich merkesagte die Alte, indem sie den Mann mit ihren Augen zu durchbohren schien, »ich bin auf der rechten Spur. Was mit dem Justus ist, fragt ihr? Dem geht ein Teufel in Menschengestalt schon seit Jahren nach, und suchet, wie er ihn verschlinge. Laß ab, du Teufel, von dem Gesegneten des Herrn, oder es ergeht dir, wie Dathan und Abiram, die der Herr verschlang mit seinem Feuer.« »Und wer seid ihr denn, unverschämtes altes Weib«, sprach der Gerst in leidenschaftlichem, aber gedämpftem Tone, »daß ihr es wagt, mich in dem Hause meines Freundes zu beleidigen, habt ihr keinen Respect vor meiner Person und meinem Amte?« »Wer ich bin«, rief das Weib mit zornrothem Angesicht, aber ebenfalls in gedämpftem Tone: »Ich bin des seligen Matthes Lind vom Tiefenweg eheliche, nachgelassene Wittib; und ich Barbara Lindin sage euch, habe allen Respect vor eurem Amte, das von Gott geordnet ist, vor euch selbst aber habe ich weniger Respect, denn vor dem Schinderkaspar, der hinter dem Teufelslustgärtchen wohnt; denn der schindet, was todt ist, ihr aber schindet Christenmenschen bei lebendigem Leib und nennt euch dazu einen Herrn Rath. Pfui, sag' ich, über solch' Otterngezüchte! Pfui, sag' ich noch einmal in meinem Namen, wenn ihr's hören wollt, und noch einmal pfui, in Gottes Namen

Kurz fiel die Begrüßung des Sicherheitsmannes aus, der nun nach Vorschrift und Pflicht den Thatbestand aufnahm und sich vom Amareller den Fall erzählen ließ. Das verschlang eine weitere Stunde, es ging auf Essenszeit und gar lieblich dufteten die Schmalznudeln aus dem Hause.

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