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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Als sie nach Hause kamen, hörten sie im Wald einen Schuß fallen. »Er schießt wieder,« sagte leise Klara. »Was will er mit seinem Schießen?« fragte Kaspar, und Simon kam lachend mit der raschen Antwort zuvor: »Er schießt, weil es ihm noch sonderbar vorkommt. Es liegt noch bis jetzt eine Art Idee dahinter.
In Wirklichkeit aber zieht das junge Paar nur selten in die Häuptlingswohnung, meist erhält es eine selbständige Wohnung im grossen Hause. Erfolgt Scheidung, so tritt der Freie in seinen früheren Stand zurück und die Kinder folgen teils dem Vater teils der Mutter; eine besondere Bestimmung hierüber habe ich nicht ausfindig machen können.
"Ich wollte nicht herumstreichen, ich wollte nur heimgehen", entgegnete Heidi erschrocken. "Wie? Was? Heimgehen? Heimgehen wolltest du?" Fräulein Rottenmeier schlug die Hände zusammen vor Aufregung. "Fortlaufen! Wenn das Herr Sesemann wüsste! Fortlaufen aus seinem Hause! Mach nicht, dass er das je erfährt! Und was ist dir denn nicht recht in seinem Hause?
Sie hatten in Erfahrung gebracht, daß ein gewisser Guidobaldo die Verteidigung des Verbrechers führe, und mit diesem beschlossen sie sich zunächst ins Vernehmen zu setzen. Don Orazio nämlich hatte ihn in einem befreundeten Hause kennengelernt und sich gut mit ihm unterhalten, obwohl der Advokat ein Freidenker und Feind des Klerus war.
Auch einen langen Kampf kostete es sie, nach Haus zu schreiben, dem Vater zu gestehen, was geschehn wie elend sie geworden. Großer Gott, ihre armen Eltern; was mußten sie leiden, wenn sie des Kindes Schicksal, das sie in Glück und Wonne glaubten, erführen, und die Mishandelte zu Hause holen sollten, wo sie die junge reiche Frau in Wohlleben schwelgend dachten.
Immer aber sind es doch nur diese, welche die Begebenheiten selbst erst anziehend machen, sie mögen dieselben nun vorbereiten, begleiten, oder aus ihnen entstehen. Nichts aber ist gleich reizend, als der Zustand eines aufblühenden Mädchens in dem Alter, worin Sie damals gewesen sein müssen. Ich war damals neunzehn Jahre und auch noch nicht aus dem mütterlichen Hause gekommen.
Wenn er von der monatlichen Kneipe der Albingia einmal spät nach Hause kam, so schüttelte Frau Rebekka den Kopf und äußerte ihre Besorgnisse; aber Ludwig Semper lachte vergnügt in sich hinein und sagte: »Laß ihn; das gehört dazu.« Auch er hatte zu Schleswig seine heimlichen Gymnasiastenkneipen gefeiert und den Landesvater gesungen, und manchesmal, wenn das Vergangene in ihm erwachte, hatte er, am Tabakstische sitzend und das blanke Zigarrenmesser schwingend, gesungen: »Seht ihn blinken In der Linken Diesen Schläger, nie entweiht!
An bestimmten Tagen des Jahrs feierten sie dann auch Feste bei sich zu Hause. Es war besonders der 4. December, der Tag der heiligen Barbara, an welchem, nachdem man vorher in Allerheiligen dem Gottesdienste beigewohnt, die feierliche Jahresmahlzeit in der großen Halle gehalten wurde. Doppelt blank waren dann die Schaugefäße geputzt, die Wände mit Teppichen geschmückt.
Mevrouw Slotering trat aus ihrem Hause und schien sich nach Havelaars begeben zu wollen, doch auf einmal wendete sie sich nach dem Zaune und wies dort mit ziemlich heftigen Geberden einen Mann zurück, der ebenzuvor eingetreten war. Sie blieb stehen, bis sie sich versichert hatte, dass er nach draussen zurückgegangen war, und kehrte darauf dem Rasen entlang nach Havelaars Haus zurück.
In seine Einsamkeit da oben nahm er seine Bücher mit; er las und schnitt Buchstaben in die Baumrinden; er ging sinnend und sehnsüchtig einher und sang; aber wenn er abends nach Hause kam, war der Vater häufig betrunken, mißhandelte die Mutter, verwünschte sie und das ganze Dorf, und sprach davon, daß er einmal die weite, weite Welt hätte sehen können.
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