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Ich dachte daran, daß er durch seinen Kniefall vor der schönen Hanne, durch eine ganz direktionslose Tat, den Anlaß zu all diesen Scherereien geschaffen hatte. Und er dachte wahrscheinlich selbst daran; denn er sagte: „Ich weiß, daß ich noch lange nicht geheilt bin; aber ich kann wohl überhaupt keine Heilung finden. Weil ich keine Treue finde!“

Es is ein ernster Abend, weil Fräul’n Hanne fortzieht, und deshalb hab ich Sie zu einem Gläschen Wein eingeladen, und ich wünsche, daß er Ihnen allen recht wohl bekommen möge. Wir sind alle sehr traurig; denn wir verlieren Fräul’n Hanne sehr, sehr ungern.“ Der Redner wurde unterbrochen. Frau Susanne weinte und prustete so heftig, daß sie sich zur Tür hinaus retten mußte.

Der Brandpeterle sitzt nicht in der Stube, denn er liegt schon längst drüben auf dem Kirchhofe, doch dessen verrufene Wittwe setzt eben zwei Krüge Wein auf den Tisch, ihre hübsche, doch leichtsinnige Tochter, die Hanne, sitzt auf dem Schooße des Willibald, der mit fünf andern Buben und fünf Mädlen der rothen Schwitt just vom Duckmäuser redet, denn dieser wird erwartet.

Wie ich nun Fräulein Hanne das gesagt hab, daßnun, daß ich eben doch ein Prinz bin, glaubte ich, ich sei mit ihr und mit Vater Barthel allein in der großen Stube. Auf einmal kommt der lange Ignaz hinter dem Ofen hervor, hat grüngelbe Augen und packt mich an der Kehle. Ich habe mich gewehrt; aber wenn Vater Barthel und Fräulein Eva mir nicht geholfen hätten, hätte mich der Kerl erwürgt.

Ich saß allein in meiner Klause. Ich war in einer Stimmung, die ich nicht kannte. Wie war das, was ich in den letzten vierundzwanzig Stunden erlebtewar das traurig, war es komisch, war es erbärmlich? Sollte ich lachen, sollte ich zürnen? Sollte mir das Herz weh tun, weil die blonde Hanne fortzog?

Das gab einen guten, glücklichen Tag, Die Sonne auf allen Wiesen lag, Die ganze Welt war so bunt und blank. Der Hanne und ihren Kühen Dank! Was glaubt ihr, trifft man in der Früh, Statt der drei bunten drei schwarze Küh Und statt der Hanne die alte Gret? Der ganze Tag ist verwünscht und verweht. Auf der Bleiche Bringst du Leinen auf die Bleiche? Kommt dir nicht der Wind darüber?

In diesem Augenblicke springt des Nachbars kleine Johanne athemlos zur Thüre herein und keucht und sagt: "Rosa, dein junger Vetter ist wieder beim "Sanmathis!"... er ist kein Sauhirt mehr! ... hat einen Säbel! ... Soldat ist er!" "Was? ... Beim Hirt ist er? ... wirst nicht recht gesehen haben, Hanne!" "Ho, er hat mir ja einen Wecken gegeben, da guckt, den Wecken hat er mir gegeben!"

»Und was ist's denn? gelt, Du sagst mir's?« »Ich muß Dir's wohl sagenseufzte der Mann, »nun sieh Hanne, ich meine ich habe so darüber nachgedacht, daß es jetzt hier in Deutschland immer schlechter wird mit uns und daß wir's zu Nichts mehr bringen können, trotz aller Arbeit, trotz allem Fleiß, und daß jetzt daß jetzt doch so viele Menschen hinüber ziehen «

»Wenn die aber einmal plötzlich stürben, wie dannfrug der Fremde, mit einem Seitenblick auf die Frau, indem er seinen Rock wieder zuknöpfte und sich zum Gehen rüstete. »Dann ist Gott im Himmelsagte Hanne, mit einem frommen vertrauungsvollen Blick nach oben. »Ja, das ist wahrsagte der Fremde mit einem leichtfertigen Lächeln, »der hat allerdings die große Kinderbewahranstalt.

"Heute und morgen noch nicht!" "Ach, thue es doch der Margareth und uns zu lieb und folge deinen Leuten!" "Der Margareth? Wißt Ihr nicht, daß sie mir den Abschied gegeben hat? daß ich jetzt ein Rothschwitter bin und die Hanne meine Herzige ist?" Die Mädchen bleiben stumm, einige fahren mit der Schürze über die Augen, andere weinen laut.