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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Eines Tages stieg er auf das Dach seines Turmes und begann, Flügel an seine Schultern zu schnallen. Zwei Straßenjungen und ein Gymnasiast, die auf dem Geländer der Brücke saßen und Stichlinge fischten, erblickten ihn und stießen einen Schrei aus, der in der ganzen Stadt zu hören war.
So hatte Herr Lißmann, der in München Lehrer an einer Kunstschule war, für diese drei Glieder seiner Familie einen stillen Sommeraufenthalt in den Tiroler Bergen ausgewählt. Er selbst hatte Ende Juli eine Studienreise nach Paris angetreten. Sein ältester Sohn Ludwig war in Passau, wo er sein Einjährigenjahr abdiente. Es blieb noch Philipp, der siebzehnjährige, der Gymnasiast, zu versorgen.
Ob ein dicker Waldbesitzer ihre zarte Gestalt umfaßt hielt und sie dahintrug, daß sie kaum mit den äußersten Zehenspitzen den Boden berührte; ob sie sich eins der Kinder geholt hatte und mit dem loswalzte, oder ob Karl oder irgendein anderer Gymnasiast oder Student sie links herumschwenkte wie einen Kreisel immer dasselbe strahlende Gesicht, derselbe heilige Eifer.
Wollte er warten, bis er sich wirklich in sie verliebt hatte? Heiraten konnte er sie doch nicht. Er würde sie auch nicht heiraten, selbst wenn er sicher wäre, keinen Korb zu bekommen. Er hatte seinen Stolz, und er hatte seine ganz besonderen Ansichten über Mesalliancen. Er hatte Grundsätze, die eine Ehe mit ihr ausschlossen. Also nur ihr nachlaufen, wie ein verliebter Gymnasiast? Er dankte.
Herr Grünlich, Bethsy, mein wackerer Geschäftsfreund ... Meine Tochter Antonie ... Meine Nichte Klothilde ... Sie kennen Thomas bereits ... Das ist mein zweiter Sohn, Christian, ein Gymnasiast.« Herr Grünlich hatte wiederum auf jeden Namen mit einer Verbeugung geantwortet.
Er selbst hatte vor zwanzig Jahren als Gymnasiast in den Schießgräben Blei gesucht und es verkauft beim Lumpenhändler Ei, der auch Oldshatterhands Abnehmer war und elf Pfennige für das Pfund gab, einen Pfennig mehr als alle anderen Händler, und nie fragte, woher das Blei kam. Herr Lumpenhändler Ei war ein vorurteilsloser Mann und reich.
Aber ich habe späterhin gereifte Männer gesehen, die sich in die Haare gerieten über den Gang nach Canossa oder die Schuld Maria Stuarts, und so kann ich es mir selber verzeihen, daß ich als Gymnasiast von der Maximilianstraße bis zum Isartor unter heftigen Reden gegen Anjou oder Rom oder die Welfen dahinschritt.
Man begrüßte einander, und Bertram hütete sich wohl zu fragen, wozu der Gymnasiast, der beinahe Vorzugsschüler war, einen eignen freundlichen Professor brauche. Der Zimmerwärter kam herbei: »Bitte um den Kofferschlüssel, daß ich auspacken kann,« sprach er mit der Ungenirtheit und Wichtigthuerei verwöhnter alter Diener und nahm das Verlangte in Empfang, indem er dem Gaste vertraulich zunickte.
Vom Volke hörte man nichts, von seinem Leben, von Bauart, Kunst und Handwerk, von Handel und Wandel im Lande, ja kaum etwas von den kunstreichen und klugen Männern, die unser Stamm hervorgebracht hat. Der Gymnasiast lief in München an Kirchen, Palästen, Brunnen und Denkmälern vorbei, und sie waren ihm nichts als totes Gestein und Erz.
Leise ging der Gymnasiast zur Tür hinaus und kam, vom säbelbeinigen Wachtmeister begleitet, gleich wieder zurück. ,,Dieser ist's." ,,Komm mal da her zu mir."
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