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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Man sah am vierten Morgen zweiunddreißig Mann 903 Hin zu Hofe reiten: da ward es kund gethan Gunther dem reichen, es droh ihm neuer Streit. Die Lüge schuf den Frauen das allergrößeste Leid. Sie gewannen Urlaub, an den Hof zu gehn. 904 Da sagten sie, sie ständen in Lüdegers Lehn, Den einst bezwungen hatte Siegfriedens Hand Und ihn als Geisel brachte König Gunthern in das Land.
Das Feuer stob vom Panzer, als trieb' es der Wind. 475 Es hatte wohl geschoßen der Sieglinde Kind: Sie vermochte mit den Kräften dem Schuße nicht zu stehn; Das war von König Gunthern in Wahrheit nimmer geschehn. Brunhild die schöne bald auf die Füße sprang: 476 "Gunther, edler Ritter, des Schußes habe Dank!"
Vierundzwanzig Recken schnitt man da das Kleid. 1459 Ihnen ward auch von dem König gegeben der Bescheid, Wie sie Gunthern laden sollten und Die ihm unterthan. Frau Kriemhild mit ihnen geheim zu sprechen begann. Da sprach der reiche König: "Nun hört, wie ihr thut: 1460 Ich entbiete meinen Freunden alles, was lieb und gut, Daß sie geruhn zu reiten hieher in mein Land.
Er dachte, ließ' er ledig Gunthern und seinen Mann, Wem sie begegnen möchten, die müsten all den Tod empfahn. Dietrich von Berne nahm ihn bei der Hand, 2477 Er führt' ihn hin gebunden, wo er Kriemhilden fand. Ihr war mit seinem Leide des Kummers viel benommen. Sie sprach: "König Gunther, nun seid mir höchlich willkommen."
Der König trug im Herzen Sorge doch und Leid. 158 Da sah ihn also trauern ein Ritter allbereit, Der nicht wißen konnte, was ihm war geschehn: Da bat er König Gunthern, ihm den Grund zu gestehn. "Mich nimmt höchlich Wunder," sprach da Siegfried, 159 "Wie die frohe Weise so völlig von euch schied, Deren ihr so lange mit uns mochtet pflegen."
Viel Schilde schatzbeladen trug man da herbei: 323 Das theilt' er ungewogen seinen Freunden frei, An fünfhundert Marken und Manchem wohl noch mehr; Gernot rieth es Gunthern, dieser Degen kühn und hehr. Um Urlaub baten alle, sie wollten nun hindann. 324 Da kamen die Gäste vor Kriemhild heran Und dahin auch, wo Frau Ute saß, die Königin. Es zogen nie mehr Degen so wohl beurlaubt dahin.
Die junge Markgräfin nahm bei der Hand 1732 Geiselher den jungen von Burgundenland; So nahm auch ihre Mutter Gunthern den kühnen Mann. Sie giengen mit den Helden beide fröhlich hindann. Der Wirth gieng mit Gernot in einen weiten Saal. 1733 Die Ritter und die Frauen setzten sich zumal. Man ließ alsdann den Gästen schenken guten Wein: Gütlicher bewirthet mochten Helden nimmer sein.
Geiselher und Gere waren auch gekommen, 1233 Dankwart und Volker, die hatten bald vernommen Von den werthen Gästen. Sie waren wohlgemuth: Sie empfiengen vor dem König die Ritter edel und gut. Da sprach von Tronje Hagen zu Gunthern seinem Herrn: 1234 "Mit Dienst vergelten sollten stäts eure Degen gern, Was uns der Markgraf zu Liebe hat gethan; Des sollte Lohn empfangen der schönen Gotlinde Mann."
Sie saß in ihrem Leide, das ist alles wahr, 1140 Nach ihres Mannes Tode bis in das vierte Jahr Und hatte nie zu Gunthern gesprochen einen Laut Und auch Hagen ihren Feind in all der Zeit nicht erschaut.
Sie kamen stolz gezogen; Harnisch und Gewand Brachten viel die schnellen König Gunthern in das Land. Da kam der kühne Volker, ein edler Spielmann, 1531 Mit dreißig seiner Degen zu der Fahrt heran. Ihr Gewand war herrlich, ein König mocht es tragen. Er wollte zu den Heunen, ließ er dem Könige sagen.
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