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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Die Handschuhe waren zu groß für diese schmalen Hände; sie waren offenbar auch schon gewaschen. Am andern Morgen, sobald ich aus der Klasse kam, ließ es mir keine Ruhe mehr. Ich machte mich über den Schrank, worin meine blecherne Sparbüchse aufbewahrt wurde, und grub und schüttelte so lange, bis ich aus dem Spalt einen harten Taler neben der roten Tuchzunge hervorgearbeitet hatte.
Wie schneeweißer Schaum lag die junge Blütenpracht auf den Zweigen der beiden Zwergobstbäumchen, welche darauf standen. Thiel wurde ruhig und ein stilles Wohlgefallen beschlich ihn. Nun also an die Arbeit. Der Spaten schnitt knirschend in das Erdreich; die nassen Schollen fielen dumpf zurück und bröckelten auseinander. Eine Zeitlang grub er ohne Unterbrechung.
Aber ein rechter Schlaf wollt' ihr nicht mehr kommen, und in ihrem halbwachen Zustande sah sie beständig das Flimmern im Kellerloch und dann den Lichtschein, der in den Garten fiel, und dann wieder Hradscheck, wie er unter dem Baume stand und grub. Um vier Uhr stieg der Knecht die Stiege hinauf, um Szulski zu wecken.
Da dachte ich, es müsse schön sein, mit gefüllten Wasserschläuchen Verdurstenden entgegenzusehen. Ich will so sein wie jener Mann. Alle, die zu mir kommen von der heißen Straße des Alltags, will ich laben aus dem kühlen Brunnen, den ich grub.
Man nahm Schläuche, um Helme daraus zu machen, fällte alle Palmen in den Gärten, um Lanzen herzustellen, grub Zisternen und fischte, um Lebensmittel zu haben, am Ufer des Hafen die großen weißen Fische, die sich von Leichen und Abfällen nährten. Die Wälle, die dank der Eifersucht Karthagos in Trümmern lagen, waren freilich so schwach, daß man sie durch einen Stoß mit der Schulter umwerfen konnte.
Denn er, Balzac, war selbst einer der großen Monomanen, wie er sie in seinem Werke verewigt hat. Enttäuscht, in allen seinen Träumen zurückgestoßen von einer rücksichtslosen Welt, die den Anfänger nicht mag und den Armen, grub er sich ein in seine Stille und schuf sich selbst ein Symbol der Welt. Eine Welt, die ihm gehörte, die er beherrschte und die mit ihm zugrunde ging.
Ich grub meine Fingernägel mit Angst und Genuß in den Hals des schlafenden Mannes an meiner Seite und zerdrückte seinen Kehlkopf wie eine Nuß zwischen meinen Fingern. Der Mann schlug ein paarmal um sich. Das grüne feurige Licht des Gespenstes kreiselte und verschwand durch das Türbrett. Es war wieder dunkel im Zimmer, und der Mensch neben mir lag still. Ich zog meine Hände von ihm zurück.
Matho stieß tiefe Seufzer aus. Er warf sich flach auf den Boden, grub seine Nägel in den Sand und weinte. Er fühlte sich elend, gebrochen, verlassen. Niemals würde er sie besitzen, er, der ja nicht einmal eine Stadt zu erobern vermochte! Nachts, wenn er in seinem Zelte allein war, betrachtete er den Zaimph. Was nutzte ihm dies Heiligtum? Zweifel regten sich im Geiste des Barbaren.
Der Bauer starb, und Herr Ane zog in seinen Hof, der näher zur Kirche lag, als sein eigner. Und sobald er in den Hof gekommen war, fing er an, nach dem Gelde des Bruders zu suchen, aber er konnte es nicht finden. Er grub in der Erde und riß die Kellermauer und die Küchenwand ein, um das Geld zu finden, aber es wollte sich ihm nicht zeigen.
Da ging erst die Bekümmernis an: da grub er und suchte; Doch je länger er scharrte, je weniger fand er. Vergebens War die Mühe, die er sich gab, und seine Verzweiflung: Denn der Schatz war fort, er konnt ihn nirgend entdecken. Und vor ärger und Scham wie schrecklich quält die Erinnrung Mich bei Tag und bei Nacht! erhängte mein Vater sich selber.
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