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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Grete und Else waren gleich für diesen kleinen Vetter eingenommen und auch der Hund war ihnen anziehend. Sie hatten noch nie einen solchen als Hausgenossen gehabt, wollten mit ihm Bekanntschaft schließen, wichen ihm aber doch aus, als er sie beschnüffelte. Es dauerte aber nicht lang, so streckte sich Leo behaglich mitten unter der Gesellschaft aus.
„Und wir haben recht!“ fiel Carin ein. Und ablenkend fuhr sie fort: „Immer wieder frage ich mich, wie konnten Tressens diese Heirat zugeben, und wie konnte Grete sich in den Menschen verlieben? Sie brauchte doch wahrlich nur die Hand auszustrecken.
Es war doch zu komisch gewesen, wie sie da alle vor der Tür standen und die mutwillige Grete dem klassisch frisierten Haupt einen Stoß gab, daß es gegen die Türe flog. Ein vergnügtes Lächeln huschte bei dieser Erinnerung über Ilsens Gesicht.
Einen Augenblick schwankte Grete, ob sie Tankred antworten solle. Verriet sie ihm, daß Carins absprechendes Urteil über ihn sie geärgert habe, so offenbarte sie auch ihre Neigung zu ihm und griff den Dingen vor. Sie wollte ihm aber erst Hoffnungen machen, wenn sie über seine äußeren Verhältnisse genau unterrichtet war.
Und ehe Tressens zu einer Antwort zu gelangen vermochten, erklärte er, daß Grete sehr bedrückt sei, und daß der gestrige Zwist hoffentlich der letzte gewesen sein werde. Von seiner Seite solle alles dazu geschehen und von Gretes Seite auch.
Auch bemerkte sie, daß keine der Pensionärinnen, selbst die ungraziöse Grete nicht, sich so einfältig benahm wie sie, die meisten verrichteten die kleinen häuslichen Geschäfte mit Anmut und besonders mit einem freundlichen Gesichte, – sollte sie die einzig Dumme unter allen sein? Lilli erhielt ihren Tischplatz zwischen der Vorsteherin und Ilse.
Gerade ihre zarte Sinnesart ließ sie schweigen neben der Erwägung, daß sie ja ohnehin machtlos war, wenn Grete erklärte, sie wolle sich an ein festes und schriftliches Abkommen überhaupt nicht binden. Nach dem Umfang ihrer Einnahme und ihres eigenen Verbrauchs wolle sie geben.
»O du selige, o du fröhliche Weihnachtszeit,« summte sie mit ihrer frischen Stimme leise vor sich hin, und Fräulein Güssow rief ihr zu: »Singe nur laut heraus, Rosi, das bringt uns bei unsrer Arbeit so recht in die echte Weihnachtsstimmung.« »Wir wollen alle singen!« riefen Grete und Annemie, »bitte, Fräulein Güssow!«
Die da nicht kommen an deinen Tisch, Die sind klüger als ich! Die schützen sich! Ich aber, gleich der Motte im Lichte, Mache meinen Selbsterhaltungstrieb zunichte! Ich will lieber in Licht und Hitze sterben, Als gesichert um Anna oder Grete werben! Die da nicht kommen an deinen Tisch, Die sind dümmer als ich! Sie schützen sich! Was kann er für sie tun?!?
Er behalte es bei sich, denn er sei sein natürlicher Vormund. In dem Vertrage, den er mit Grete getroffen, sei alles nötige vorgesehen; dagegen finde sich in dem zwischen ihr und ihren Eltern geschlossenen Abkommen kein Passus, in dem auf den jetzt eingetretenen Fall Bedacht genommen wäre.
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