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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Nein, er bleibt!“ erklärte Grete in äußerster Empörung, und nur mit Mühe sich bezwingend. „Hier ist keine Spelunke, in der gerauft wird, und ich will nicht, daß der Mensch wie ein Hund davongejagt wird.“

Und was den Fall mit dem Mädchen betreffe, so sei er zufällig dabei gewesen, wie Grete für den Abendpudding und die Kuchen die Zuthaten abgewogen habe.

In diesem Augenblick trat die Hausmamsell Anna herein und bat meine Tochter, ihr die für den Abend nötigen Zuthaten auszugeben. ‚Wie, Du wagst es?‘ rief Grete, gegen die Person auftrotzend. ‚Habe ich Dir nicht heute vormittag alles zugeteilt?‘

Es gab keine Grete mehr; sie, die Mutter, mußte sich versteckt ihrem früheren Eigentum nähern und, statt im eigenen Fuhrwerk dahin zu fahren, ein fremdes Gefährt benutzen, das zu bezahlen ihr in ihrer gegenwärtigen Lage schon ein Opfer auferlegte.

Nun, es wird sich ja finden! Vorläufig wollen wir Grete noch nichts mitteilen, aber ich will sie morgen sondieren, wie sie zu Brecken steht. Daß sie sich sehr für ihn interessiert, ist zweifellos. Übrigens, wie ist sie kühl! Von der Helge trennt sie sich mit einer Gleichgültigkeit, die mich fast erschreckt. Armes Mädchen!

Nach eingenommenem Kaffee um vier Uhr nachmittags machten sich die Bewohner von Holzwerder in zwei Wagen auf den Weg. Hederich saß bei den Alten, die Jungen kutschierten voran; Grete, neben ihrem Manne, lenkte die Zügel. Während sie dahin fuhren, sagte Tankred: „Weißt Du, es wäre wirklich gar zu schön, wenn die beiden Besitzungen, die ursprünglich zusammengehört haben, wieder vereint würden.

Vielleicht, Vater! Aber die Sache war ja aussichtslos, da Klamm Ileisa den Hof machte. Er hat sich für Grete ja gar nicht interessiert

Wie? Mit Frau Cromwell auch?“ stieß Hederich, dem alles andere von Grete Vorgebrachte nicht neu war, der auch die Sinneswendung in ihr früher oder später hatte kommen sehen, auf den das Zerwürfnis mit Theonie aber wie ein Blitzschlag wirkte, erschrocken heraus.

Fast zehn Monate waren vergangen. Der Sommer war lange ins Land gezogen, und seit dem Vorerzählten hatte sich vieles verändert. Tankred von Brecken hatte Grete von der Linden heimgeführt und befand sich, während Tressens sich nach wie vor auf Holzwerder aufhielten, schon seit seiner Heirat mit ihr auf Reisen.

Bei Grete war's ein Anflug wahrer Rührung, sie verglich das wenige, was an Gemüt in ihr ruhte, mit dem, was ihr entgegengetragen ward. Ehrliche Scham und dankbare Gefühle zogen durch ihre Seele. Bei dem Manne war's dagegen die Eitelkeit und die Befriedigung, daß man ihm ohne Zwang Beweise der Verehrung entgegentrug, die er so wenig verdiente.

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