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Aktualisiert: 2. Mai 2025
So leben diese Stämme in ständiger Angst vor neuen Rachezügen aus Serawak. Während unseres Aufenthaltes am Mahakam im Jahre 1897 erschienen, einige Monate nachdem 2 Batang-Lupar von einigen Pnihing getötet worden waren, 2 Bukat-Männer vom Grenzgebirge als Vermittler aus Serawak, um mit Belarè über ein Sühngeld zu unterhandeln.
Während Bui Djalong mir dies alles vortrug, hatte ich ihm meine gänzliche Unkenntnis von Land und Volk in Apu Kajan bekannt. Zu meiner Freude war er sogleich bereit, mir über diese Verhältnisse ausführlich Auskunft zu erteilen; er schlug vor, bereits am gleichen Nachmittag den Hügel mit der Kubu zu besteigen, weil wir von dort einen vorzüglichen Überblick über das Land geniessen würden. Nach dem Essen begaben wir uns auf den Weg und bereits während des Gehens machte er mich auf vieles aufmerksam. Auf dem Gipfel des Hügels angekommen gab mir Bui Djalong den folgenden geographischen Überblick über sein Land Apu Kajan, oder Po Kedjin, wie es von den Kenja selbst genannt wird. Nach seinen Ausführungen und dem, was ich bereits selbst gesehen und gehört hatte, lagen die Verhältnisse von Land und Leuten etwa folgendermassen: das Gebiet des oberen Kajan bildet wie das des oberen Mahakam ein nach allen Seiten abgeschlossenes Land; hohe Gebirge und unbewohnte Wälder umringen es und der Kajan, der einen natürlichen Verkehrsweg zu den tiefer gelegenen Gebieten bildet, wird durch eine unüberwindliche Reihe von Wasserfällen, Baröm genannt, für den Verkehr unzugänzlich. Das Land streckt sich nord-östlich vom Batu Tibang aus, dem Berg, von dem im Norden und Osten das Grenzgebirge von Apu Kajan ausgeht. Nach Norden ist letzteres anfangs sehr niedrig und erhebt sich erst weiter nördlich zu einiger Höhe. Das Grenzgebirge nach Osten kann man in Richtung und Formation als eine Fortsetzung des Ober-Kapuas-Kettengebirges auffassen, das sich bis zum Batu Tibang hinstreckt und hier durch das vulkanische Gebirge unterbrochen wird, dessen höchste Erhebungen dieser Gipfel, der Batu Tibang Ok, der Batu Bulan und vielleicht auch der Batu Pusing darstellen.
Der Kajan selbst, der auf dem Grenzgebirge zum Mahakam, auf dem Lasan Telujön, östlich von dem Batu Pusing entspringt, strömt hauptsächlich in nördlicher Richtung und nimmt oberhalb der Baröm an seiner linken Seite den Tekuwau, Metisei, Nawang, Pengian, Marong, Iwan und Pura auf; rechts dagegen den Laja, Danum, Djemhang, Hungei, Anjè, Meton und dicht oberhalb der Baröm den Kajan Ok.
In früherer Zeit hatten die Kaufleute am Unterlauf des Mahakam die Bahau durch ihren betrügerischen Handel dazu gebracht, die sehr viel mühevolleren Handelszüge nach Serawak zu unternehmen, wobei sie das nur unter grossen Schwierigkeiten schiffbare Quellgebiet des Mahakam passieren, das 1200 m hohe Grenzgebirge überschreiten und den Njangeian bis Fort Kapit hinabfahren, dann wieder in umgekehrter Richtung zurückreisen mussten.
Abgesehen von unserem Unfall, hatten wir alle Ursache, mit dem Ergebnis unserer einmonatlichen Expedition zufrieden zu sein. Der ganze Weg vom Lasan Tujang, an der Grenze gegen Serawak, bis zum Blu-u war sorgfältig gemessen worden, von dem Grenzgebirge hatten wir eine deutliche Vorstellung erhalten und weiter unten eine Übersicht über das Land gewonnen.
Es mochte gegen Ende August des Jahres 325 sein, als Alexander aus Pattala und dem indischen Lande aufbrach; bald war das Grenzgebirge erreicht und auf dem nördlicheren Paßwege überstiegen; etwa mit dem neunten Tage kam man in die Tallandschaft des Ariosstromes, an dem diesseits die Arbiten, jenseits bis in die Berge die Oreiten wohnten; beide Stämme hatten sich noch nicht unterworfen; deshalb teilte Alexander sein Heer, ihr Land zu durchziehen und nötigenfalls zu verwüsten.
Noch gestatteten die Verhältnisse keineswegs, den indischen Feldzug zu beginnen. Sogdiana war zwar unterworfen und verheert worden, aber das strenge Strafgericht, das Alexander über das unglückliche Land verhängt hatte, weit entfernt, die Gemüter zu beruhigen, schien nach einer kurzen Betäubung in allgemeiner Wut seinen Rückschlag finden zu sollen; bei Tausenden waren die Einwohner in die ummauerten Plätze, in die Berge, in die Bergschlösser der Häuptlinge des oberen Landes und der oxianischen Grenzgebirge geflüchtet; überall, wo die Natur Schutz bot, lagen Banden von Geflüchteten, um so gefährlicher, je hoffnungsloser ihre Sache war. Peukolaos vermochte nicht, mit seinen dreitausend Mann die Ordnung aufrechtzuerhalten und das platte Land zu schützen; von allen Seiten her sammelten sich die Massen zu einem furchtbaren Aufgebot, und es schien nur ein Anführer zu fehlen, der die Abwesenheit Alexanders benutzte. Spitamenes, der, nach dem Überfall am Polytimetos zu urteilen, nicht ohne militärisches Geschick war, scheint, ins Land der Massageten geflüchtet, ohne weitere Verbindung mit diesem zweiten Abfall der Sogdianer gewesen zu sein; wenigstens wäre sonst nicht zu begreifen, warum er nicht früher mit seinen Skythen herbeieilte. Denn daß Alexander den Aufstand so weit entwickeln ließ, ehe er ihn zu unterdrücken eilte, war ein Zeichen, daß für den Augenblick seine Streitkräfte nicht so angetan waren, diese kühnen und zahlreichen Feinde in ihren Bergen aufzusuchen; nach der Besetzung der Alexanderstädte in Arachosien, am Paropamisos und Tanais konnten kaum mehr als zehntausend Mann verfügbar sein. Erst im Laufe des Winters trafen bedeutende Verstärkungen aus dem Abendlande ein; eine Kolonne Fußvolk und Reiter, die Nearchos, der Satrap von Lykien, und Asandros von Karien geworben hatten, eine zweite, die Asklepiodoros, der Satrap von Syrien, und Menes, der Hyparch, heranführte, eine dritte unter Epokillos, Menidas und Ptolemaios, dem Strategen der Thraker, im ganzen fast 17
Da auch die Kajan noch nie dieses Grenzgebirge mit dem Stromgebiet des Barito bestiegen hatten und wir unserem eigenen, auf dem Batu Mili entworfenen Plane folgen wollten, konnten uns diese kräftigen Fremden ebenso gut Hilfe leisten. Die Kajan schienen gehofft zu haben, dass ich ohne ihren Beistand auf den Zug nach dem Batu Lesong verzichten würde.
Das Heer brach tags darauf auf und marschierte am Südabhange der paphlagonischen Grenzgebirge nach Ankyra; dorthin kam eine Gesandtschaft der Paphlagonier, dem Könige die Unterwerfung ihres Landes unter der Bedingung anzubieten, daß keine makedonischen Truppen nach Paphlagonien kämen.
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