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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Und weiter noch ist ein wildes Gebirge; da leben Räuber, die trinken Gerstenbranntwein zu Ehren ihrer Götter. Sie beten grüne, seltsam geformte Steine an und prostituieren sich einander im Kreise brennender Sträucher. Morgane faßte ein Grausen vor ihnen. Und weiter noch ist eine unterirdische Stadt mit schwarzen Menschen, zu denen ihre Götter nur kommen, wenn sie schlafen.
Drauf rief sie mit ängstlicher Stimme, als führe sie plötzlich aus dem Schlafe auf: ›Amme, wo habt Ihr mein Kindlein hingelegt?‹ Und ich antwortete mit Furcht und Grausen, ihre Zauberei fürchtend: ›Edle Frau, das zarte Herrlein ist in Euren Armen.‹ Darüber fing sie an, sich ganz trostlos zu gebärden und ich lief aus dem Zimmer unter dem Schein, Hilfe zu rufen.
Leonhard bleibt die ganze Nacht mit ihm beisammen und zecht; im Rausch übermannt ihn bisweilen ein Grausen, daß es kein Mensch ist, der da vor ihm sitzt. Oft verschwinden seine Züge er sieht nur die weißen Zähne blitzen, hinter denen Worte hervorkommen, halb Echo dessen, was er selber spricht, halb Antworten auf kaum gedachte Fragen.
Elendes Aas, von dem sich die Hunde abwenden mit Grauen, sein leeres Hirn zerschellt an den Steinwänden. Nichts drin, das Grinsen selbst des Todtenschädels zerstört im grösseren Grausen, dieser zersplitterten Knochen, zerschundnen Häute unter dem Orden, dem Frack. „Geht! Geht, meine Engel! Fliegt, meine Feuerrosse! Springt an, meine Wildlinge!“ Senkrecht weiter ging es in toller Flucht.
Da war ein Sofa, und ein großer runder Tisch mit grauer Leinwand verhangen, die Stühle standen alle in großer Ordnung und unverrückt an den Wänden herum; von außen aber waren die Jalousien an allen Fenstern heruntergelassen, als wäre das ganze Haus schon seit vielen Jahren unbewohnt. Da überfiel mich ein ordentliches Grausen vor dem einsamen Hause und Garten und vor der gestrigen weißen Gestalt.
Woher mir solche Gedanken kamen, weiß ich nicht, aber sie waren um den Weg und ich mußte, wie damals in den Spiegel, so heute mit einer halben Lust und einem halben Grausen in das Gesicht des Zeitlers sehen, ob mir eine Erkenntnis komme, die mich ja freilich beim ersten Augenwink in die Flucht gejagt hätte, da, was man etwa im Traum gelassen oder freudig hinnimmt, das Dasein eines Hingegangenen, im Wachen jähes Entsetzen bedeutete.
»Ach was, schnell vorwärts,« murrte der. »Wir verlieren den Anschluß, und wer weiß, ob die Bande nicht noch im Dickicht hockt.« Winselnde Wehelaute drangen aus dem Dunkel zu ihnen empor. Das Grausen fuhr Rolfers ins Herz, einen hilflosen Menschen hier liegen zu lassen in der finsteren Regennacht. Er hielt die Mütze vor und leuchtete mit der elektrischen Taschenlaterne dem Verwundeten ins Gesicht.
Der Widder und der Junge sahen vollständig abgenagte Skelette, aber auch Körper, die nur halb abgefressen waren, und wieder andre, die die Füchse ganz unversehrt gelassen hatten. Mit Grausen sahen sie, daß die wilden Tiere nur zu ihrem Vergnügen über die Schafe herfielen, nur um zu jagen und zu morden. Der Widder hielt nicht bei den Toten an, sondern ging still an ihnen vorbei.
Dort der auf den Tisch geworfene Regenschirm dabei, die hinuntergeworfene Stickerei von dem Secretair selber, am meisten aber der Tabaksgeruch im Zimmer und die verlöschte, angerauchte Cigarre dort auf dem Fensterbret, erfüllten mir das Herz mit einem unbeschreiblichen Grausen.« »Eine Cigarre?« sagte Ledermann, sich vergebens nach dem bezeichneten Gegenstand umschauend »wo lag sie?«
O von dem Felsen des Hügels, von dem Gipfel des stürmenden Berges, redet, Geister der Toten! Redet! Mir soll es nicht grausen! Wohin seid ihr zur Ruhe gegangen? In welcher Gruft des Gebirges soll ich euch finden? Keine schwache Stimme vernehme ich im Winde, keine wehende Antwort im Sturme des Hügels. Ich sitze in meinem Jammer, ich harre auf den Morgen in meinen Tränen.
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