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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Hermann von Brinckenwurff bestieg sein Fuhrwerk, der ältere Gorski ließ den Gaul vorführen zum Inspizierungsritt den Bahndamm entlang, wo an jeder kleinen Brücke die wachsamen Posten standen. Der jüngere geleitete den neuen Rittmeister nach seinem Hotel. Er hatte zu seiner Wohnung in der Nähe des Bahnhofs den gleichen Weg.
»Ganz auf unserer Seite natürlich, Herr Rittmeister.« Gaston fuhr lächelnd fort: »Und daß Sie so strebsam sind! Der jüngere Gorski blinzelte seinen neuen Schwadronschef dreist und gottesfürchtig an. »Merkwürdig, Herr Rittmeister, wie gewisse Unsitten im Leutnantsstande durch das ganze Vaterland verbreitet sind. Ich fürchte aber, sie werden sich nicht ausrotten lassen.
»Na, das ist recht! Welche Schwadron kriegen Sie denn?« »Herr Oberst Wegener sprach von der fünften ...« »So, so ... ich bin durch die sechs Wochen Stilliegen ein bißchen 'raus ... Na, und hat mein Vetter Wegener mir nicht noch irgend etwas Besonderes sagen lassen? Wie's so im allgemeinen aussieht?« »Nein, Herr von Gorski. Unsere Unterredung dauerte ja auch bloß ein paar Minuten.«
»Hab' schon 'was läuten hören, von dem Kleinen da, der in den nächsten Tagen uns auf längere Zeit verlassen wird. Um allerhand Schandtaten abzusitzen.« Karl von Gorski klappte die Hacken zusammen und machte sein respektvolles Gesicht. Nur die in seiner Nähe stehenden Offiziere mußten das Lachen verbeißen, weil er in seiner bekannten Manier bei der Antwort mit den Ohren wackelte.
Die Leitners in Prawdowen, die Ahrens in Sarken, den Reichs- und Landtagsabgeordneten Gorski auf Kalinzinnen ... mit einem himmlischen Kerl von Tochter. Ich alter Esel, als ich das letzte Mal auf Urlaub war, verschoß mich in das Mädel, daß meine gute Alte beinahe eifersüchtig wurde ... Na, das soll natürlich kein Wink mit dem Zaunpfahl sein.
Man spürte in ihrer Gegenwart unwillkürlich ein verrücktes Verlangen ... ich war auch verliebt wie ein Stint, als der Herr von Gorski sie hier anbrachte. Er hatte sie in Berlin kennen gelernt, wie er als junger Offizier dorthin ein Kommando hatte. Ich glaube, auf einem Ball in der österreichischen Botschaft hat er sie kennen gelernt.
Jedenfalls und damit kehre ich zu dem Ausgangspunkt meiner länglichen Erzählung zurück Annemarie weiß es nicht anders, als daß ihre Mutter gestorben ist. Deshalb erlaubte ich mir vorhin den kleinen Ratschlag. Um Ihnen und dem alten Herrn eine peinliche Minute zu ersparen.« »Verbindlichsten Dank, Herr von Lindemann, und wenn ich fragen darf, wie alt ist Fräulein von Gorski?«
Na, gute Nacht, Herr Rittmeister, ich muß um die Erlaubnis bitten, mich jetzt empfehlen zu dürfen. Hier, rechts ab geht's in mein kümmerliches Junggesellenheim.« »Gute Nacht, Herr von Gorski, und auf Wiedersehen morgen.« Gaston ging allein weiter.
Gaston trat heran und fragte den Kutscher: »Sind Sie von Herrn Leutnant von Gorski bestellt? Für den Rittmeister von Foucar?« Aus dem Wageninnern antwortete eine helle Stimme: »Zu Befehl! Steigen Sie nur ein, Herr Rittmeister.« Da schrie er fast auf: »Annemarie!« »Ja, ich, natürlich. Aber jetzt rasch.
»Fräulein von Gorski scheint demnach verlobt zu sein?« warf Gaston ein. Er mußte sich zusammennehmen, um seiner Stimme einen möglichst harmlosen Klang zu verleihen. »Verlobt? Na, noch nicht ganz, aber immerhin so gut wie! An Kalinzinnen grenzt Orlowen, im Besitz der Familie von Brinckenwurff ... schon seit ein paar hundert Jahren.
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