Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 27. Mai 2025


Ich fuhr am Tage meiner Ankunft mit ihm in der Bahn zusammen, und wenn ich mich recht entsinne, war damals von einer Operation die Rede, die er glücklich überstanden hatte. Der alte Herr, glaube ich, war mit dem Pferde gestürzt?« »Ganz rechtversetzte Karl von Gorski, »aber es geht ihm ausgezeichnet. Im Herbst hofft er schon wieder unsere Jagden mitreiten zu können.« »Freut mich sehr!

Wir ändern doch nichts an der SacheKarl von Gorski griff nach der von der Lampe herabhängenden Klingelschnur, die Ordonnanz erschien in der Tür. »Ein noch leidlich erhaltenes Spiel Karten, einen Skatblock und einen frisch gespitzten Bleistift!« »Sehr wohl, Herr Leutnant. Aber es ist ein fremder Herr in Zivil draußen, der eben ablegt.

Das Gespräch zwischen den dreien floß zu Anfang nur spärlich dahin. »Herrschaftsagte der Lange, »wenn ich 'ne Ahnung gehabt hätte, daß bei Euch heute abend so wenig los ist, wäre ich lieber nach Hause gefahren.« »Wiesoversetzte der jüngere Gorski, der den linken Arm in einer schwarzen Binde trug, »ist da mehr los? Können Deine Mastochsen vielleicht Skat spielen?« »Das gerade nicht!

Ein verrückter Gedanke bohrte sich ihm ins Gehirn. »Wo ist nachher die geschiedene Frau von Gorski gebliebenHerr von Lindemann nahm einen bedächtigen Schluck. »In ihre Heimat zurückgegangen. Mit reichlicher Unterstützung ihres gewesenen Mannes er soll mehr als anständig für sie gesorgt haben. Ob sie aber gestorben ist oder noch lebt, weiß er bloß allein.

»Unsinnsagte Hans von Gorski, aber es klang nicht ganz überzeugt. »Und dagegen spricht doch, daß Herr von Foucar anscheinend nicht den geringsten Wert darauf gelegt hat, das Fundstück persönlich zurückzubringenDer jüngere der beiden Brüder zuckte mit den Achseln. »Dafür gibt's 'ne Masse Erklärungen. Vielleicht hat er die liebenswürdige Absicht gar nicht bemerkt.

Im Hinausgehen flüsterte Karl von Gorski der Ordonnanz zu: »Marsch, ins Revier der fünften Schwadron! Der Kutscher vom Krümperwagen soll anspannen, an der kleinen Kneipe vorfahren, gegenüber vom LandgerichtDie Ordonnanz nahm schweigend die Hacken zusammen. Solche Aufträge waren nichts Außergewöhnliches.

Hans von Gorski protestierte entrüstet. »Bet'st Du auch das törichte Gerede nach? Kein Mensch hat die Absicht, auch nur einen Zollbreit aufzugeben, und am zweiten Mobilmachungstag haben wir hier so viel Flinten an der Grenze, daß an ein Ueberschwemmen mit Reitergeschwadern nicht mehr zu denken istDer jüngere Bruder stieß einen komischen Seufzer aus.

Alle gingen sie nach kurzer Zeit fort, weil sie heim wollten nach anstrengendem Dienst oder irgendeine Verabredung hatten. Nur sein »Schwadronskücken« blieb bei ihm sitzen, der jüngere Leutnant von Gorski.

Hermann von Brinckenwurff ging mit den beiden Brüdern Gorski nach dem Bahnhofe zu, im Hotel zum Kronprinzen hatte er sein Fuhrwerk eingestellt. »Ich kann mir nicht helfensagte er, »der Mensch ist mir unsympathisch mit seinem sprunghaften Wesen. Schließlich ist er doch keine Primadonna im Regiment, die sich den Luxus gestatten darf, Launen zu haben!

»Das letzte, meine Herren, das letztesagte Karl von Gorski, der jüngere der beiden Brüder. Er hatte sich am frühen Morgen zu dem feierlichen Anlaß des Kommandowechsels wieder gesund gemeldet, trotzdem das verstauchte Handgelenk ihm bei der Zügelführung noch arge Schmerzen verursachte.

Wort des Tages

nackteste

Andere suchen