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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Mein fürstlicher Gebieter! Darf ich reden? Oft kommt ein nützlich Wort aus schlechtem Munde. Wallenstein. Sprich frei! Gordon. Mein Fürst! Wenn's doch kein leeres Furchtbild wäre, Wenn Gottes Vorsehung sich dieses Mundes Zu Ihrer Rettung wunderbar bediente! Wallenstein. Ihr sprecht im Fieber, einer wie der andre. Wie kann mir Unglück kommen von den Schweden?

Laß die Toten ruhn! Heut gilt es, wer den andern niedertrinkt, Denn Euer Regiment will uns bewirten. Wir wollen eine lust'ge Faßnacht halten, Die Nacht sei einmal Tag, bei vollen Gläsern Erwarten wir die schwed'sche Avantgarde. Illo. Ja, laßt uns heut noch guter Dinge sein, Denn heiße Tage stehen uns bevor. Nicht ruhn soll dieser Degen, bis er sich In österreich'schem Blute satt gebadet. Gordon.

Laßt Euch das enggebundene Vermögen Nicht leid tun. Wo viel Freiheit, ist viel Irrtum, Doch sicher ist der schmale Weg der Pflicht. Gordon. So hat ihn alles denn verlassen, sagt Ihr? Buttler. Hier lebt ihm einer, den er kaum gehofft. Gordon. Ich hab mich keiner Gunst von ihm erfreut.

Bediente rennen schreckensvoll über die Szene. Seni. Gräfin. Was ist Geschehen, Seni? Gräfin. Was ist's? Um Gotteswillen! Seni. Fragt Ihr noch? Drinn' liegt der Fürst ermordet, Euer Mann ist Erstochen auf der Burg. Kammerfrau. Hilf'! Hilf' der Herzogin! Bürgermeister. Gordon. Verflucht ist Euer Haus auf ew'ge Tage! In Eurem Hause liegt der Fürst ermordet. Bürgermeister. Das wolle Gott nicht!

Die Schweden sind im Anmarsch gegen Eger, Und schnell, wenn wir's nicht rasch entschlossen hindern, Wird die Vereinigung geschehn. Das darf nicht sein! Es darf der Fürst nicht freien Fußes mehr Aus diesem Platz, denn Ehr' und Leben hab ich Verpfändet, ihn gefangen hier zu nehmen, Und Euer Beistand ist's, auf den ich rechne. Gordon. O hätt' ich nimmer diesen Tag gesehn!

Man setzte sich zur Tafel und speiste und zechte lustig. Nach dem Essen veranstalteten Gordon und Lesly, daß das Obertor der Stadt geöffnet und hundert Mann von Butlers irischen Dragonern und ebensoviele deutsche Soldaten in die Stadt gelassen wurden; mit ihnen verstärkte man die Wache auf der Burg, die nun abgesperrt wurde. Unterdessen war das Konfekt aufgetragen worden.

Wallenstein. Wo ist der Bote? Bringt mich zu ihm. Neubrunn. Hilfe! Hilfe! Illo und Terzky. Was gibt's? Neubrunn. Das Fräulein! Wallenstein und Terzky. Weiß sie's? Neubrunn. Sie will sterben. Sechster Auftritt Buttler und Gordon. Gordon. Was bedeutete der Auftritt? Buttler. Sie hat den Mann verloren, den sie liebte, Der Piccolomini war's, der umgekommen. Gordon. Unglücklich Fräulein! Buttler.

Er darf nicht leben. Gordon. Ihr vermöchtet's? Buttler. Ihr oder ich. Er sah den letzten Morgen. Gordon. Ermorden wollt Ihr ihn? Buttler. Das ist mein Vorsatz. Gordon. Der Eurer Treu vertraut! Buttler. Sein böses Schicksal! Gordon. Des Feldherrn heilige Person! Buttler. Das war er! Gordon. O was er war, löscht kein Verbrechen aus! Ohn' Urtel? Buttler. Die Vollstreckung ist statt Urtels. Gordon.

Ist es an dem verhält sich's, wie Ihr sprecht Hat er den Kaiser, seinen Herrn, verraten, Das Heer verkauft, die Festungen des Landes Dem Reichsfeind öffnen wollen Ja, dann ist Nicht Rettung mehr für ihn Doch es ist hart, Daß unter allen eben mich das Los Zum Werkzeug seines Sturzes muß erwählen. Buttler. Ich weiß davon. Gordon. Wohl dreißig Jahre sind's.

M.: Ach, meine Liebe, man muß ja auch die Gesetze nicht ausnützen. Warum bist du nicht mit Gordon geblieben oder in erster Ehe mit George? Das kommt sogar jetzt oft vor. K.: Ich weiß es, ich weiß es, aber George und ich, wir paßten schrecklich schlecht zusammen. Wir heirateten als halbe Kinder.

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araks

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