United States or Gibraltar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Nun weil sie es denn selbst verrät, so will Auch ich nicht länger schweigen. Wallenstein. Wie? Gräfin. Sie liebt ihn. Wallenstein. Liebt! Wen? Gräfin. Den Piccolomini liebt sie. Hast du es nicht bemerkt? Die Schwester auch nicht? Herzogin. O war es dies, was ihr das Herz beklemmte? Gott segne dich, mein Kind! Du darfst Dich deiner Wahl nicht schämen. Gräfin.

Niemand weiß die Ursach, Geheimnisvoll, mit einer finstern Stille, Stellt jedes Korps sich unter seine Fahnen, Die Tiefenbacher machen böse Mienen, Nur die Wallonen stehen abgesondert In ihrem Lager, lassen niemand zu Und halten sich gesetzt, so wie sie pflegen. Wallenstein. Zeigt Piccolomini sich unter ihnen? Terzky. Man sucht ihn, er ist nirgends anzutreffen. Wallenstein.

Szene: Ein großer, festlich erleuchteter Saal, in der Mitte desselben und nach der Tiefe des Theaters eine reich ausgeschmückte Tafel, an welcher acht Generale, worunter Octavio Piccolomini, Terzky und Maradas, sitzen. Rechts und links davon, mehr nach hinten zu, noch zwei andere Tafeln, welche jede mit sechs Gästen besetzt sind.

Die Kapuziner ließen mich Durchs Klosterpförtchen ein, so wie gewöhnlich. Octavio. Geht, ruht Euch aus und haltet Euch verborgen. Ich denk Euch noch vor Abend abzufert'gen. Die Sachen liegen der Entwicklung nah, Und eh' der Tag, der eben jetzt am Himmel Verhängnisvoll heranbricht, untergeht, Muß ein entscheidend Los gefallen sein. Dritter Auftritt Beide Piccolomini. Octavio. Was nun, mein Sohn?

Das reicht man in tiefer Devotion Dem Piccolomini ich meine den Sohn Der versteht sich auf solche Sachen, Kann bei dem Friedländer alles machen, Hat auch einen großen Stein im Bret Bei des Kaisers und Königs Majestät. =Zweiter Jäger.= Kommt! Dabei bleibt's! Schlagt alle ein! Piccolomini soll unser Sprecher sein. Piccolomini soll unser Sprecher sein. =Wachtmeister.=

Ja, dieser Piccolomini ist doch Ein würd'ger Edelmann und voll Verdienst. Gräfin. Das ist er, Schwester. Thekla. Gräfin. Wohin? Der Vater kommt. Thekla. Ich kann ihn jetzt nicht sehn. Gräfin. Er wird Euch aber Vermissen, nach Euch fragen. Herzogin. Warum geht sie? Thekla. Es ist mir unerträglich, ihn zu sehn. Gräfin. Ihr ist nicht wohl. Herzogin. Vierter Auftritt Wallenstein. Illo. Vorige.

Vierter Auftritt Max Piccolomini. Octavio Piccolomini. Questenberg. Max. Da ist er ja gleich selbst. Willkommen, Vater! Ich will ihn nicht stören. Octavio. Wie, Max? Sieh diesen Gast doch näher an. Aufmerksamkeit verdient ein alter Freund; Ehrfurcht gebührt dem Boten deines Kaisers. Max. Willkommen, wenn was Gutes Ins Hauptquartier Sie herführt.

Nimm meine eignen Pferde. Diesen da Behalt ich hier Macht's mit dem Abschied kurz! Wir werden uns ja, denk ich, alle froh Und glücklich wiedersehn. Octavio. Zweiter Auftritt Wallenstein. Max Piccolomini. Max. Wallenstein. Der bin ich nicht mehr, Wenn du des Kaisers Offizier dich nennst. Max. So bleibt's dabei, du willst das Heer verlassen? Wallenstein. Ich hab des Kaisers Dienst entsagt. Max.

Der Schatten des aufsteigenden Bonaparte fiel über das Werk. Auch Wallenstein ist ein Rebell, aber =faute de mieux=. Er kann einen Größeren, einen Mächtigeren nicht vertragen: denn er fühlt in sich das Prinzip der Macht rechtmäßig verkörpert. Er fällt durch den Verrat seines Freundes Piccolomini. In den drei Teilen vom »Wallenstein« ist Schillers Werk gegipfelt.

Er führte wider Rom die Legionen, Die Rom ihm zur Beschützung anvertraut. Warf er das Schwert von sich, er war verloren, Wie ich es wär', wenn ich entwaffnete. Ich spüre was in mir von seinem Geist. Gib mir sein Glück, das andre will ich tragen. Dritter Auftritt Wallenstein. Terzky. Gleich darauf Illo. Terzky. Max Piccolomini verließ dich eben? Wallenstein. Wo ist der Wrangel? Terzky. Fort ist er.