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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Dieß kan die Tugend nicht, noch die Vernunft vertragen, Daß Männer, welche sich durch Trug ans Bret geschlagen, Die Fürsten ungetreu und Landes=Plager sind; Daß Männer, welche sich durch Advocaten=Wind Und rechtlichen Betrug ein Haufen Geld erlogen; Daß Männer, die das Blut der Waysen ausgesogen, Die Urtheil nur nach Gunst und Thalern abgefaßt, Und die Gerechtigkeit als einen Feind gehaßt; Daß Männer, die durch Pfand und Jüdische Intressen Des Tagelöhners Brod, der Wittwen Scherf gefressen; Daß Männer, die das Maas und Ehle und Gewicht Und Waaren zum Betrug und Diebstahl eingericht, Und sich mit Weib und Kind von dem Betrug ernehren, Das speisen, was wohl oft die Grosen nicht verzehren; Daß man die Tafel stets mit solchen Sachen füllt, Womit sich nur der Mund und Wollusts=Zunge stillt.
Athalarich kannte die Gefahr dieser Stelle und hatte sie immer leicht vermieden: aber diesmal hatte er nur in der Geliebten Augen geblickt. Mit einem Blick übersah er die Lage. Es gab keine Rettung. Ein Bret im Boden des leicht gezimmerten Gefährts war durch den Anprall an der Klippe zertrümmert, gewaltig drang das Wasser durch den Leck. Das Schiff sank von Sekunde zu Sekunde.
Ein lustig Karten=Spiel vergnügt die Brust weit mehr, Als wenn man Tag und Nacht in Büchern fleißig wär; Ja steht auch dieß nicht an, das Müthgen abzukühlen, So läßt man nur im Bret und auf der Dame spielen. O! solten wir den Preiß jetzt von den Damen sehn, Wie würd es doch so kahl um Sieg und Vorzug stehn?
»Ade!« flüsterte er, »ade Du trautes, liebes Haus, ade Gott halte seine Hand über Dir, und schütze die lieben Menschen ade, ade.« Und von dem Bret hinunterspringend in den Garten, durcheilte er diesen, schwang sich leicht über die Kirchhofmauer, die er als Kind unzählige Male überklettert, und schritt dann langsam und traurig seinen einsam dunklen Weg entlang.
Was willst du thun? fuhr er fort, auch das letzte Bret fahren lassen, das dir der Schiffbruch übrig gelassen hat? Hat Omar mich nicht selbst vor den Verläumdungen der Lästerer gewarnt? Wodurch hat es dieser Fremdling verdient, daß ich seinem Märchen und seiner ungeprüften Redlichkeit mehr glaube, als meinem längst erprobten Freunde?
Das genirte ihn also weiter nicht, er schloß die Augen und überließ sich dabei, bis er sich etwas mehr daran gewöhnt haben würde, seinen eigenen Gedanken, aber der unglückselige Passagier zu seiner rechten, der mit ihm auf ein und demselben Bret saß, wie der in der vorderen rechten Ecke und der letztere fast noch mehr als der erste brachten ihn bald zur Verzweiflung.
»Morgen!« lautete die trockene Antwort, und der Mann ging, dicht von der Frau gefolgt, ohne sie aber zu führen oder zu stützen auf dem schwanken Bret, über die Planke an Land.
Tabeens nette Hand, ihr künstlich kluger Fleiß, Erhielt wohl schwerlich jetzt den Thränen=reichen Preiß, Den noch ihr Toden=Bret und Leichen=Tuch genosse, Indem ein Zähren=Bach aus vielen Augen flosse;
»Nun wenn Sie denn befehlen« sagte der Weber, dessen Weigerung fehlender Appetit keineswegs verschuldet hatte, und über ein rundes wunderliches Gestell, das wie ein abgesägtes Stück Baumstamm aussah und mit einem dünnen Bret übernagelt war hintretend, setzte er sich darauf und langte tüchtig mit zu.
»Aber bester Herr Rosengarten!« rief Theobald, der bei so bewandten Umständen doch einsah daß er hier auf keine Einnahme rechnen konnte, und in einer Art von Verzweiflung sich das letzte Bret unter den Füßen fortgehen fühlte »Sie nehmen mir das nicht übel, aber das ist ja doch eigentlich, nach unseren deutschen Begriffen wenigstens, ein reines Plünderungssystem, das Sie hier befolgen, ein reiner Nachdruck, eine mechanische Vervielfältigung schon vorhandener Sachen, worauf Sie ja von den respectiven Zeitungen verklagt werden könnten.«
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