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Doch unter des Friedländers Kriegspanieren, Da bin ich gewiß zu viktorisieren. Er bannet das Glück, es muß ihm stehen. Wer unter seinem Zeichen tut fechten, Der steht unter besondern Mächten. Denn das weiß ja die ganze Welt, Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält. =Wachtmeister.= Ja, daß er fest ist, das ist kein Zweifel.

Haben sie sich so was 'rausgenommen? =Erster Dragoner.= Dies Regiment hat was voraus, Es war immer voran bei jedem Strauß. Darf auch seine eigene Justiz ausüben, Und der Friedländer tut's besonders lieben. Ist's auch gewiß? Wer bracht' es aus? =Zweiter Kürassier.= Ich hab's aus des Obersts eigenem Munde. =Erster Kürassier.= Was Teufel! Wir sind nicht ihre Hunde. =Erster Jäger.= Was haben die da?

Die Italiener, Spanier und Wallonen waren bald willig, die Deutschen, Böhmen, Mährer und Schlesier waren dem Friedländer treu, und man traute ihnen in Wien trotz der gewährten Amnestie nicht. Nach einem Monat erging ein zweites kaiserliches Mandat, das schon eine deutlichere Sprache führte und nicht nur an die Befehlshaber, sondern auch an alle gemeinen Soldaten gerichtet war.

Warum dürfen wir ihrer lachen? Weil wir einen furchtbaren Haufen ausmachen! =Erster Jäger.= Ja, ja, im Ganzen, da sitzt die Macht! Der Friedländer hat das wohl erfahren, Wie er dem Kaiser vor acht neun Jahren Die große Armee zusammenbracht.

Heute da, Herr Vetter, und morgen dort Wie einen der rauhe Kriegesbesen Fegt und schüttelt von Ort zu Ort; Bin indes weit herum gewesen. =Erster Jäger.= Will's Ihr glauben! Das stellt sich dar. =Marketenderin.= Bin hinauf bis nach Temeswar Gekommen mit den Bagagewagen, Als wir den Mansfelder täten jagen. Lag mit dem Friedländer vor Stralsund, Ging mir dorten die Wirtschaft zu Grund.

Wir sollen von dem Friedländer lassen, Der den Soldaten so nobel hält, Mit dem Spanier ziehen zu Feld, Dem Knauser, den wir von Herzen hassen? Nein, das geht nicht! Wir laufen fort. =Trompeter.= Was, zum Henker! sollen wir dort? Dem Kaiser verkauften wir unser Blut Und nicht dem hispanischen roten Hut. =Zweiter Jäger.=

Erst noch ein Gläschen, Kameraden! Das kommt nicht aufs Kerbholz. Ich geb' es gern. Gute Verrichtung, meine Herrn! =Kürassiere.= Der Wehrstand soll leben! =Beide Jäger.= Der Nährstand soll geben! =Dragoner= und =Scharfschützen=. Die Armee soll florieren! =Trompeter= und =Wachtmeister=. Und der Friedländer soll sie regieren! Wohl auf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!

Auf des Friedländers Wort und Kredit allein Haben wir Reitersdienst genommen; Wär's nicht aus Lieb' für den Wallenstein, Der Ferdinand hätt' uns nimmer bekommen. =Erster Dragoner.= Tät uns der Friedländer nicht formieren? Seine Fortuna soll uns führen. =Wachtmeister.= Laßt euch bedeuten, hört mich an. Mit dem Gered' da ist's nicht getan.

Also laßt jedes Regiment Ein Promemoria reinlich schreiben: Daß wir zusammen wollen bleiben, Daß uns keine Gewalt noch List Von dem Friedländer weg soll treiben, Der ein Soldatenvater ist.

Das reicht man in tiefer Devotion Dem Piccolomini ich meine den Sohn Der versteht sich auf solche Sachen, Kann bei dem Friedländer alles machen, Hat auch einen großen Stein im Bret Bei des Kaisers und Königs Majestät. =Zweiter Jäger.= Kommt! Dabei bleibt's! Schlagt alle ein! Piccolomini soll unser Sprecher sein. Piccolomini soll unser Sprecher sein. =Wachtmeister.=