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Auf des Friedländers Wort und Kredit allein Haben wir Reitersdienst genommen; Wär's nicht aus Lieb' für den Wallenstein, Der Ferdinand hätt' uns nimmer bekommen. =Erster Dragoner.= Tät uns der Friedländer nicht formieren? Seine Fortuna soll uns führen. =Wachtmeister.= Laßt euch bedeuten, hört mich an. Mit dem Gered' da ist's nicht getan.

Der Kaiser unterzeichnete den Absetzungsbefehl des Friedländers und hieb sich damit gleichzeitig die rechte Hand vom Arm. In dem Augenblick, wo alles zu gewinnen war, gab er alles auf. Die kirchliche Politik hat nie einen größeren Triumph gefeiert. Zwei alte Freunde Wallensteins, der Hofkanzler Werdenberg und der Hofkriegsrat Westenberg, wurden beauftragt, ihm den Absetzungsbefehl zu überbringen.

Seht, ihr Herrn, das ist all recht gut, Daß jeder das Nächste bedenken tut; Aber, pflegt der Feldherr zu sagen, Man muß immer das Ganze überschlagen. Wir nennen uns alle des Friedländers Truppen. Der Bürger, er nimmt uns ins Quartier Und pflegt uns und kocht uns warme Suppen. Der Bauer muß den Gaul und den Stier Vorspannen an unsre Bagagewagen, Vergebens wird er sich drüber beklagen.

=Wachtmeister.= Merkst du wohl? Sie trauen uns nicht, Fürchten des Friedländers heimlich Gesicht. Er ist ihnen zu hoch gestiegen, Möchten ihn gern herunterkriegen. =Trompeter.= Aber wir halten ihn aufrecht, wir, Dächten doch alle, wie ich und Ihr! =Wachtmeister.=

Dafür sind wir des Friedländers Regiment, Man muß uns ehren und respektieren. =Erster Jäger.= Das ist für uns andre kein Kompliment, Wir ebenso gut seinen Namen führen. =Wachtmeister.= Ja, ihr gehört auch so zur ganzen Masse. =Erster Jäger.= Ihr seid wohl von einer besondern Rasse? Der ganze Unterschied ist in den Röcken, Und ich ganz gern mag in meinem stecken. =Wachtmeister.=

Wandern und streifen Die Welt entlang, Rosse gelenkt, Mutig geschwenkt, Schwert an der Seite, Frisch in die Weite, Flüchtig und flink, Frei, wie der Fink Auf Sträuchern und Bäumen, In Himmels Räumen! Heisa! ich folge des Friedländers Fahn! =Zweiter Jäger.= Seht mir, das ist ein wackrer Kumpan! =Bürger.= O, laßt ihn. Er ist guter Leute Kind. =Erster Jäger.=

Vierundzwanzig Kammerherren bedienten des Friedländers Durchlaucht, trugen, wie die des Kaisers, die goldenen Schlüssel, und sechzig Edelknaben aus den vornehmsten Häusern waren um ihn, alle in hellblauen Samt mit Gold gekleidet. Auch lebten viele seiner ehemaligen Offiziere bei ihm, denen er Löhnung und freie Tafel gab. Jede Mahlzeit bestand aus hundert Schüsseln.

Doch unter des Friedländers Kriegspanieren, Da bin ich gewiß zu viktorisieren. Er bannet das Glück, es muß ihm stehen. Wer unter seinem Zeichen tut fechten, Der steht unter besondern Mächten. Denn das weiß ja die ganze Welt, Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält. =Wachtmeister.= Ja, daß er fest ist, das ist kein Zweifel.

Er öffnet eine Flasche Nardenessenz, bestrich mit derselben seine Gäste und spricht die Hoffnung aus, dieser Wohlgeruch werde ihm nach dem Tode eben so gut thun, wie im Leben. – Petronius gehörte zu den Lieblingsautoren des vorigen Jahrhunderts; um die Mitte desselben hatte das »Gastmahl des Trimalchio«, wie ich Friedländers Einleitung zum Petronius entnehme, schon sechs französische Uebersetzungen aufzuweisen.

Wetter auch! wo Ihr nach uns fragt, Wir heißen des Friedländers wilde Jagd Und machen dem Namen keine Schande Ziehen frech durch Feindes und Freundes Lande, Querfeldein durch die Saat, durch das gelbe Korn Sie kennen das Holkische Jägerhorn!