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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Vom Vesuv her überflackerte der rothe Schein ihr Antlitz, das mit geschlossenen Lidern vollständig dem eines schönen Steinbildes glich; nichts von einer Angst und Verzerrung gab sich in den Zügen kund, ein wundersamer, sich ruhig in das Unabänderliche fügender Gleichmut sah aus ihnen.
Keller, in seinem Wesen mehr Epiker und mit größerer Bestimmtheit Epiker als irgendeiner in seinem Gleichmut gegenüber allen Zuständen, seiner Unerschütterlichkeit, dem oft schon recht gefährlichen Behagen , hatte sich willentlich beschränkt, nicht stofflich wie etwa Willibald Alexis, und doch selbst stofflich auch; und er war herzlich, von epischer Fühllosigkeit, doch ohne Inbrunst; seine Demokratie Epik ist demokratisch war Gefühl und noch mehr Gewohnheit, und zu wenig Idee, um die Einheit eines Werkes festzustellen.
Von jetzt ab kam Herr Pohlenz häufiger, zur Verwunderung Frau Carolinens, die jedoch nicht lange im Unklaren über die Veranlagung zu diesem Geschäftseifer des Stadtreisenden blieb. Sie war beleidigt von dem Gleichmut, mit dem Herr Pohlenz ihren Verlust, den Verlust seines "ganzen Lebensglückes," wie er es damals nannte, ertrug, und war entrüstet über Mimi.
Die Emigrierten behaupteten, er habe tausend Tode verdient, und hetzten deshalb an den obersten Behörden, denen aber zum Ruhm zu rechnen ist, dass sie in diesem, wie in andern Fällens ich mit geziemender Ruhe und anständigem Gleichmut betragen. Am 4. September.
„Und du meinst, daß ihr für einander paßt?“ Sie zog die Schultern. „Ich finde bei ihm gleichen Sinn und gleiche Interessen. Das zieht mich an. Er besitzt eine eiserne Gesundheit, einen unverwüstlichen Gleichmut, einen Cynismus, der mich nicht nur nicht stört, sondern anzieht. Er hat ein vorteilhaftes Aeußeres, er weiß sich in der Gesellschaft zur Geltung zu bringen.
Wenn man einem mächtigen, übermäßig beschäftigten großen Herrn dient, dem das Blut rascher durch die Adern läuft als durchschnittlichen Menschen, dann lernt man Gleichmut. Den Leupolds hatte das Haus nur einmal erschüttert gesehen – an jenem Abend, als unten im Speisesaal ein festlicher Tisch für ein Herrendiner schon fertiggedeckt stand und die Gäste jeden Augenblick eintreffen konnten.
Zu dieser Zeit kommen die Bourbonen in Neapel zur Regierung, und zwar in der Person des Don Carlos, Sohnes einer Farnese, die in zweiter Ehe mit dem Enkelsohn Ludwigs XIV., jenem melancholischen Philipp V. verheiratet war, der mitten im Kugelregen seinen Gleichmut nicht verlor, sich stets langweilte und die Musik so leidenschaftlich liebte.
Die Pferde warfen Mais und Gras auf mit dem Huf, eine kleine Wolke von Sand stand an jeden Fuß geheftet. Der Prinz wies ihr seinen Besitz, sein Finger stieß in die Gegend. Seine Stimme war deutend, erklärend, mit einfacher Würde. Er kam ihr mit Gleichmut, und sie lächelte darüber. Der Nagel seiner Hand glänzte. Dahinter standen Berge, die Rubin trugen und Kupfer.
Aber bedenke auch, was sie besagen! Verstand ein sorgsam erworbenes, gründliches Wissen um einzelnes? Gleichmut ein bereitwilliges Aufnehmen des von der Natur uns Zuerkannten? Hochherzigkeit ein Erhabensein des Geistes über jede leise oder laute Regung im Fleisch, über das, was man Ehre nennt, auch über den Tod und alles dieses.
Die meisten legen es mir noch als eine Anspruchlosigkeit und Philosophie aus, daß ich nicht bloß im Augenblicke, wo es geschah, die Geschäftswirksamkeit mit Gleichmut aufgegeben habe, sondern auch seitdem ruhig, beschäftigt und glücklich lebe, ohne Plan wieder in dieselbe zu treten und mit sichtbarer Abwesenheit aller Zeichen, daß ich auch versteckt irgend eine Sehnsucht danach habe.
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