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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Zwar sehen Sie: der Wirtin müßte ich eigentlich mehr geben, sogar unbedingt mehr, aber überlegen Sie es sich reiflich, mein Kind, rechnen Sie mal zusammen, was ich nur fürs Allernotwendigste brauche: Sie werden einsehen, daß ich ihr unter keinen Umständen mehr geben kann folglich lohnt es sich gar nicht, noch weiter darüber zu reden, und man kann die Frage einfach ausschalten. Für fünf Rubel kaufe ich mir ein Paar Stiefel. Ich weiß wirklich nicht, ob ich morgen noch mit den alten in den Dienst gehen kann. Eine Halsbinde wäre wohl auch sehr nötig, da die jetzige schon bald ein Jahr alt ist, doch da Sie mir aus einem alten Schürzchen nicht nur ein Vorhemdchen, sondern auch eine Halsbinde zu verfertigen versprachen, so will ich daran nicht weiter denken. Somit hätten wir Stiefel und Halsbinde. Jetzt noch Knöpfe, mein Liebes! Sie werden doch zugeben, Kindchen, daß ich ohne Knöpfe nicht auskommen kann, von meinem Uniformrock ist aber die Hälfte der Garnitur schon abgefallen. Ich zittere, wenn ich daran denke, daß Seine Exzellenz eine solche Nachlässigkeit bemerken und sagen könnten ja, was!? Das würde ich ja doch nicht mehr hören, denn ich würde dort sterben, auf der Stelle sterben, tot hinfallen, einfach vor Schande bei dem bloßen Gedanken den Geist aufgeben! Ach ja, mein Kind, das würde ich! Ja, und dann blieben mir noch nach allen Anschaffungen drei Rubel, die blieben mir dann zum Leben und für ein halbes Pfündchen Tabak, denn sehen Sie, mein Engelchen, ich kann ohne Tabak nicht leben, heute aber ist es schon der neunte Tag, daß ich mein Pfeifchen nicht mehr angerührt habe. Ich hätte ja, offen gestanden, auch so Tabak gekauft, ohne es Ihnen vorher zu sagen, aber man schämt sich vor seinem Gewissen. Sie dort sind unglücklich, Sie entbehren alles, ich aber sollte mir hier gar Vergnügungen leisten? Also deshalb sage ich es Ihnen, daß ich mich nicht mit Gewissensbissen zu quälen brauche. Ich gestehe Ihnen ganz offen, Warinka, daß ich mich jetzt in einer äußerst verzweifelten Lage befinde, das heißt, bisher habe ich in meinem Leben noch nichts Aehnliches durchgemacht. Die Wirtin verachtet mich: von Achtung oder Schätzung davon kann keine Rede sein. Ueberall Mangel, überall Schulden, im Dienst aber, wo mich die Kollegen auch früher schon nicht auf Rosen gebettet haben, im Dienst nun, schweigen wir lieber davon. Ich verberge alles, ich suche es vor allen sorgfältig zu verbergen, und auch mich selbst verberge ich: wenn ich in den Dienst gehe, drücke ich mich nach Möglichkeit unbemerkt und seitlich an allen vorüber. Ich habe gerade nur noch so viel Mut, daß ich Ihnen dies offen eingestehen kann
Niemand traute mehr dem Andern. Nachbarliebe und Güte waren verschwunden, verloren, und die Wohnhäuser waren Schreckens- und Entsetzenshäuser, Stätten des erschütternden Hasses und des vernichtenden Mordes. Wild stürmte ich dahin, gejagt und getrieben von wilden Gewissensbissen, von schrecklicher Vorwürfen ungeheuerlich lodernder Feuersbrunst.
Stumm mache sie und rede nicht! Wenn sie vergiftet, tot ist, eingesargt, Verscharrt, verwest, zerstiebt, als Myrtenstengel, Vor dem, was sie jetzt sah, im Winde flüstert; So komm und sprich von Sanftmut und Vergebung, Pflicht und Gesetz und Gott und Höll und Teufel, Von Reue und Gewissensbissen mir. Rosalie. Sie hat es schon entdeckt, es hilft zu nichts. Kunigunde. Gift! Asche! Nacht!
In dem vortrefflichen Buch von G. Róheim scheint mir bei Erklärung der Spiegelriten die narzißtische Doppelrichtung ebenfalls nicht genügend beachtet: wieviel auch in den Verboten und Geboten darauf beruht, daß vom Ich, seiner Selbstbespieglung, seinen Gewissensbissen, seiner sozialen Schädigung, seiner Gefährdung ausgegangen wird, die entgegengesetzte Seite kam sicherlich ergänzend hinzu in der Scheu des Ich vor sich selbst als dem in Begrenzung gebundenen.
Der Schelm lachte; er habe es sich gerade so hübsch gedacht, zu gehen. Sie versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen; aber nach einigen verzweifelten Versuchen bat sie ganz rührend, sie wollten doch fahren. Ihm fiel ein, wie ängstlich sie das erste Mal gewesen war, und unter Gewissensbissen versicherte er, sie würden nur bis zum nächsten Halteplatz gehen, der nicht weit entfernt war.
Unablässig bedrängten die Priester meine arme Mutter und wollten ihre Seele mit Gewissensbissen schrecken. Umsonst: sie hielt sich an ihren Gott und ihren Gatten und trotzte dem Bischof und seinen Sendboten. Und mein Vater, wenn er einen der Pfaffen in seinem Gehöfte traf, begrüßte ihn, daß er nicht wieder kam. Aber wer kann mit denen kämpfen, die im Namen Gottes sprechen!
»Aber sag mir jetzt,« fuhr sie mit verdoppelter Kraft fort, »hat meine Freundin etwas verbrochen? Was kann sie sich vorwerfen? Sie war hart gestraft; hatte sie aber nicht das Recht, vor Gott selbst zu erklären, daß die Strafe, die sie getroffen, ungerecht und unverdient war? Warum wird sie nun wie eine Verbrecherin von Gewissensbissen gepeinigt, warum erscheint ihr das Vergangene noch jetzt, nach vielen Jahren, so grauenvoll? Macbeth hat Banko ermordet, und es ist ganz natürlich, daß er ihn immer vor sich sieht ... aber ich
Da gab es ein bißchen Geflenn und Geplärre, man plagte sich selbst eine Weile lang mit Gewissensbissen, schimpfte sich mal Schweinehund wenn's gar zu arg wurde, betäubte man sich mit einer guten Flasche. Und dann kam die liebe Zeit, brachte allmählich Vergessenheit. Man mußte sich nur von gewissen altfränkischen Vorstellungen losmachen. Daß Wort Wort war!
Dieser ging verzweifelt auf und ab und fand seinen einzigen Trost in dem Gedanken, daß Edith dem Schuldigen jetzt die Last der Reue aufbürdete. Um ihn überwältigt von Gewissensbissen zu sehen, einzig und allein darum hatte er ihn geholt. Doch als er den jungen Arbeiter traf, sah er, daß Edith ihm nicht alles gesagt haben konnte.
Da Onkel Prudent und Phil Evans sich als im Stande der Nothwehr betrachteten, litten sie wegen dieser That an keinen Gewissensbissen. Phil Evans war durch die vom "Albatros" aus entsendete Kugel nur leicht verletzt worden. Alle Drei wanderten also am Ufer hinauf, in der Hoffnung, Eingeborene anzutreffen. Diese Hoffnung sollte nicht getäuscht werden.
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