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Aktualisiert: 2. Mai 2025
In diesen Jahren lernte er schreiben, rechnen und lesen und einige allgemeine, elementare Kenntnisse, das heißt, Franz Felder lernte auch hiervon nur das allernotwendigste.
Der bleiche Kapitän sprach nur das Allernotwendigste. Ja, nein, und grüß Gott. Seine Wangen waren schmal und seine Brust war kolossal breit geworden. Er sah gefährlich aus, wenn er, die Arme athletenhaft im Bogen haltend, die Unterlippe vorgeschoben, ganz nahe an den Häusern hinstrich, das grüne Plüschhütchen verwegen auf dem Ohr. ,,Hanna!
Meine grimmige Hexe von Haushälterin hatte mich am Ofen aufzuthauen wie ein steifgefrorenes Handtuch, und es währte länger als eine Woche, ehe sich die allernotwendigste animalische Wärme wieder in mir bemerkbar machte.
Als er jedoch zu diesem Zwecke nochmals anheben wollte, richtete sich Klamm mit äußerst brüsker Miene empor und sagte: „Ich muß es ablehnen, mit Ihnen auch über das Allernotwendigste noch ferner zu sprechen. Es geschah überhaupt nur, weil Sie im Auftrage Ihres Herrn Bruders zu kommen erklärten.
Zwar sehen Sie: der Wirtin müßte ich eigentlich mehr geben, sogar unbedingt mehr, aber überlegen Sie es sich reiflich, mein Kind, rechnen Sie mal zusammen, was ich nur fürs Allernotwendigste brauche: Sie werden einsehen, daß ich ihr unter keinen Umständen mehr geben kann folglich lohnt es sich gar nicht, noch weiter darüber zu reden, und man kann die Frage einfach ausschalten. Für fünf Rubel kaufe ich mir ein Paar Stiefel. Ich weiß wirklich nicht, ob ich morgen noch mit den alten in den Dienst gehen kann. Eine Halsbinde wäre wohl auch sehr nötig, da die jetzige schon bald ein Jahr alt ist, doch da Sie mir aus einem alten Schürzchen nicht nur ein Vorhemdchen, sondern auch eine Halsbinde zu verfertigen versprachen, so will ich daran nicht weiter denken. Somit hätten wir Stiefel und Halsbinde. Jetzt noch Knöpfe, mein Liebes! Sie werden doch zugeben, Kindchen, daß ich ohne Knöpfe nicht auskommen kann, von meinem Uniformrock ist aber die Hälfte der Garnitur schon abgefallen. Ich zittere, wenn ich daran denke, daß Seine Exzellenz eine solche Nachlässigkeit bemerken und sagen könnten ja, was!? Das würde ich ja doch nicht mehr hören, denn ich würde dort sterben, auf der Stelle sterben, tot hinfallen, einfach vor Schande bei dem bloßen Gedanken den Geist aufgeben! Ach ja, mein Kind, das würde ich! Ja, und dann blieben mir noch nach allen Anschaffungen drei Rubel, die blieben mir dann zum Leben und für ein halbes Pfündchen Tabak, denn sehen Sie, mein Engelchen, ich kann ohne Tabak nicht leben, heute aber ist es schon der neunte Tag, daß ich mein Pfeifchen nicht mehr angerührt habe. Ich hätte ja, offen gestanden, auch so Tabak gekauft, ohne es Ihnen vorher zu sagen, aber man schämt sich vor seinem Gewissen. Sie dort sind unglücklich, Sie entbehren alles, ich aber sollte mir hier gar Vergnügungen leisten? Also deshalb sage ich es Ihnen, daß ich mich nicht mit Gewissensbissen zu quälen brauche. Ich gestehe Ihnen ganz offen, Warinka, daß ich mich jetzt in einer äußerst verzweifelten Lage befinde, das heißt, bisher habe ich in meinem Leben noch nichts Aehnliches durchgemacht. Die Wirtin verachtet mich: von Achtung oder Schätzung davon kann keine Rede sein. Ueberall Mangel, überall Schulden, im Dienst aber, wo mich die Kollegen auch früher schon nicht auf Rosen gebettet haben, im Dienst nun, schweigen wir lieber davon. Ich verberge alles, ich suche es vor allen sorgfältig zu verbergen, und auch mich selbst verberge ich: wenn ich in den Dienst gehe, drücke ich mich nach Möglichkeit unbemerkt und seitlich an allen vorüber. Ich habe gerade nur noch so viel Mut, daß ich Ihnen dies offen eingestehen kann
"Es freut mich, daß Du darauf kommst. Siehst Du, mit den Gedanken ist es genau wie mit dem Hause, in dem Du wohnst. Wäre es so eng, daß Du kaum mit dem Kopf hineinkönntest und nur eben die Beine ausstrecken, so müßtest Du es auch wohl ausbauen. Und die Dichtung erhebt die Gedanken und baut sie aus. Wäre das Maß der Gedanken, das über das Allernotwendigste hinausgeht, Lüge, so würden bald auch die allernotwendigsten Gedanken Lüge werden. Sie würden Dich so einklemmen in Dein Erdenhaus, daß Du nie die Ewigkeit erreichtest, und doch geht Dein Weg dahin, und die Gedanken sollten Dich im Glauben dahin führen." "Aber etwas Erdichtetes ist doch etwas, was nicht gewesen ist, und dann ist es doch Lüge?" sagte Randi nachdenklich. "Nein, es zeigt uns oft eine größere Wahrheit, als die Dinge, die wir sehen", antwortete
Aber können Sie mir ernstlich empfehlen, das Leben täglich zu foltern, es auf Hungerration zu setzen, ihm die Kehle bis auf das allernotwendigste Quentchen Luft zuzuschnüren, ihm einen Stein auf den Kopf zu legen, damit es die Stirne nicht zu hoch trägt und nicht zu sehr wächst, ihm die Füsse zu binden, damit es nicht auf den Einfall kommt, zu tanzen? Pfui Teufel, wie gemein!
Weit hatte es der Schlosser Peter Windel im Laufe einer beinahe zwanzigjährigen Arbeitszeit bei der Motorenfabrik Jank gebracht. Als blutjunger Geselle trat er damals in den Dienst und heute war er erster Werkmeister. Seine stumpfe, schweigende Energie, sein fanatischer Lerneifer und seine fast pedantische, aber keineswegs devote Pünktlichkeit hatten ihm Respekt und Achtung verschafft, bei den Arbeitern sowohl, wie bei den Vorgesetzten. Beliebt war er nicht, aber es war keiner in der ganzen Fabrik, der auf ein einmal gesprochenes Wort von Windel nichts gab. Es dauerte allerdings lange, bis er mehr als das Allernotwendigste sprach. Verschlossen, wortkarg und mit jener stoischen Strenge im Gesicht, die schon nahe an der Grenze des Mißmuts steht so kannte man ihn seit Jahr und Tag. Noch dazu war er keineswegs eine Erscheinung. Von Gestalt klein und nicht gerade kräftig, etwas vornübergebeugt, mit langem Hals, auf dem ein unförmiger, zu großer Kopf mit borstigen, kurzen, schon etwas angegrauten Haaren und weitwegstehenden Ohren saß. Das lederne, scharfe Gesicht machte einen überreizten Eindruck. Die tiefliegenden, unruhigen Augen waren von vielen blutunterlaufenen
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