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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Vielleicht, dass man mir in diesem Betrachte mancherlei "Kunst", mancherlei feinere Falschmünzerei vorrücken könnte: zum Beispiel, dass ich wissentlich-willentlich die Augen vor Schopenhauer's blindem Willen zur Moral zugemacht hätte, zu einer Zeit, wo ich über Moral schon hellsichtig genug war; insgleichen dass ich mich über Richard Wagner's unheilbare Romantik betrogen hätte, wie als ob sie ein Anfang und nicht ein Ende sei; insgleichen über die Griechen, insgleichen über die Deutschen und ihre Zukunft und es gäbe vielleicht noch eine ganze lange Liste solcher Insgleichen? gesetzt aber, dies Alles wäre wahr und mit gutem Grunde mir vorgerückt, was wisst ihr davon, was könntet ihr davon wissen, wie viel List der Selbst-Erhaltung, wie viel Vernunft und höhere Obhut in solchem Selbst-Betruge enthalten ist, und wie viel Falschheit mir noch noth hut, damit ich mir immer wieder den Luxus meiner Wahrhaftigkeit gestatten darf?... Genug, ich lebe noch; und das Leben ist nun einmal nicht von der Moral ausgedacht: es will Täuschung, es lebt von der Täuschung... aber nicht wahr? da beginne ich bereits wieder und thue, was ich immer gethan habe, ich alter Immoralist und Vogelsteller und rede unmoralisch, aussermoralisch, "jenseits von Gut und Böse"?
Der Leser wird mir daher wohl auch die Wiederholung einiger Bemerkungen gestatten, mit welchen ich das Erscheinen der dritten Auflage begleitet habe. Der Mängel dieser Abhandlung bin ich mir sehr lebhaft bewußt.
Er trat zur Bureautür in den Garten hinaus. Das war ja auch sonntäglich, daß man sich gestatten durfte, mir nichts dir nichts die Arbeit zu unterbrechen, um rasch den Garten ein bißchen inspizieren zu gehen. Wie das duftete, wie heiß es schon war, trotz der noch frühen Morgenstunde.
Da trat Satagira gerade in den Torweg, wich mir aber scheu aus und verhüllte traurig sein Antlitz. Gleich danach kam dann der Hausmeier und bat mich weinend, doch ja zu gestatten, daß Alles, wofür ich Gebrauch habe, mir täglich zugeschickt werde. Ich aber antwortete ihm, daß es mir gezieme, der Ordensregel nachzukommen.
»Danke verbindlichst, aber ich glaube kaum, daß ich morgen Zeit finden werde ...« Der Kleine griff eifrig in die Tasche. »Nun, für alle Fälle wenn ich mir gestatten darf ein Tribünenbillett ...« »Aber, ich bitte sehr, dafür werden Sie doch sicher eine bessere Verwendung haben.« »Nein, wahrhaftig nicht ... ich habe es zudem selbst geschenkt gekriegt.«
Diese aufrichtige Natürlichkeit muß, kann und darf ich mir gestatten, weil ich das, was ich erreichen will, nur allein durch sie zu bewirken vermag, weil ich an meine Leser nicht andere oder gar höhere künstlerische Ansprüche stelle als an mich selbst und weil die Zeit, in der ich meinen Arbeiten auch äußerlich eine ästhetisch höhere Form zu geben habe, noch nicht gekommen ist.
Es enthielt ein schmales Buch in blauem Einband »Deutsche Liebe« von Max Müller, und einen Brief: »Gnädiges Fräulein! Da ich gezwungen bin, schon morgen Posen zu verlassen, und vor Ihrer Abreise nicht zurück sein kann, gestatten Sie mir, Ihnen schriftlich Lebewohl zu sagen und beifolgendes Buch als Andenken zu überreichen. Seien Sie recht, recht glücklich!
Es fing an ihm ungenehm zu werden, in seinem Hause allein zu sitzen, und als er alle seine übrigen Geschäfte besorgt hatte, glaubte er sich auch diesen »Luxus« wie er es bis dahin genannt gestatten zu dürfen. Das wäre nun allerdings vortrefflich gewesen, wenn er daran schon vor einer längeren Reihe von Jahren gedacht und es ausgeführt hätte.
Die Flasche war leer, er griff nach dem Klingelzuge, der von der Lampe herabhing: »Ordonnanz, noch so eine ... Das heißt, wenn Sie freundlichst gestatten, Herr von Gorski?« Der Kleine klappte die Hacken zusammen, verneigte sich lächelnd.
Ich kann das alles ja nicht so gut verstehen; denn es ist gewiß nicht so ganz einfach, was Sie da sagen. Aber recht haben Sie. Ich hab' mir das ja manchmal gedacht. Warum malt man das und nicht das. Warum schreibt man so und nicht so ... aber doch, wenn Sie mir gestatten wollen zu bemerken, daß die Dichter nichts vom Hradschin und vom Teyn erzählen, das macht nichts, das macht nichts.
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