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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Menschen, deren Einfluß wahrhaft bedeutungsvoll werden kann, fallen uns für gewöhnlich nicht sonderlich auf, weil die Gebärde der ruhenden Kraft in den meisten Fällen arglos ist. »Ich möchte Geroms Haus findenbegann er etwas unsicher von neuem, »kannst du mich führenDas Mädchen betrachtete ihn eine Weile stumm und sagte dann einfach: »Ja

Es war an einem Herbstmorgen, als der Pfarrer von Gorching ins Moorland hinabschritt, um die Leute dort zu besuchen, die zu seiner Gemeinde gehörten. »Meine drei Heiden«, sagte er. Er kannte Geroms Geschichte, und ihm war viel Widerspruchsvolles über Anje zu Ohren gekommen.

Die vom Nebel dämmrige Morgenluft befeuchtete die Büsche und das Gras, Geroms grauer Bart war so naß wie seine Hände und das Fell des Rehs. Eine feine Wolke dampfte an der Stelle empor, wo die beiden in der kühlen Morgenluft weilten, und Geroms Gesicht hatte einen düsteren Ausdruck von Entschlossenheit, der es stark und schön erscheinen ließ.

Es ging scheinbar eine entscheidende Wandlung im Wesen Vinzenz Geroms vor sich, im Grunde entfalteten sich nur die verborgenen Kräfte seiner Seele unter dem wehmütigen und kindhaften Lächeln des Mädchens, das in seinem Hause und Herzen zu Gast gekommen war.

Er nickte: »Ja, geh heimUnd dann sagte er zu Gerom: »Wir wollen hinausgehn, wir können ja draußen reden, wenn Sie wollenEr schritt ruhig voran, und der andere folgte ihm wie ein breiter, bedrohlicher Schatten. Angelika langte in Geroms Hof an, als es längst Nacht war. Eine alte Magd war vor dem Kamin eingeschlafen, in dem in diesen Spätsommernächten schon Holzscheite glommen.

Er sprach mit heißer Stimme, die voller Verzweiflung erklang, es blieb ganz ruhig umher und im Haus, bis sich draußen die rauhe Stimme wieder erhob, bald verwundert, bald böse und wild. Es kam keine Antwort, denn Anje war an die Tür hinuntergeschlichen, um Hirte zu beruhigen, sie saß neben ihm im dunklen Haus auf der Schwelle zu Geroms Wohnraum und streichelte den gelben Kopf des Hundes.

Anje beugte sich über ihn und lächelte froh, dies war die Sonne, die den Nebel aus der Lichtung vertrieben hatte und strahlend in den frischen Wald schien. Anje legte Geroms Haupt zurecht, daß es Ruhe haben sollte, und preßte dann ihre Hand fest auf sein Herz, damit es nun stillstehen sollte. Es war der Tod, der es tat. Dreizehntes Kapitel

Die mit großer Gewandtheit gepaarte Wildheit dieser Bewegung schüchterte selbst Fridlin ein, obgleich es in seinem Willen lag, daß Gerom sich seiner Waffe bemächtigen sollte. Als jener nun in gebückter Haltung herumschnellte, feuerte Fridlin von seinem ruhigen und aufrechten Stand aus seine Waffe ab, die mit einer Kugel geladen war, und durchschoß Geroms Brust.

Im Anwesen Vinzenz Geroms ging es ruhiger zu, als auf den anderen Höfen, nicht nur, daß er ein umsichtiger und geschickter Mann war, auch seine Gehilfen in den Scheunen und auf den

»Wie meintest du deine Worte, Mütterchen?«, fragte er unruhig. »Hat es mit Geroms Kind eine Bewandtnis, die unselig machtAber Onne antwortete ihm nicht mehr, ihr Gesicht war nicht zu erforschen, erloschen neigte es sich zu Boden, und der Morgenwind und das Licht, die ihr Spiel in den Büschen trieben, lockten sein Herz, um es aufs neue seinem Ungemach zu überlassen. Neuntes Kapitel

Wort des Tages

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