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wollte sie künftig die Fugen nicht mehr Solo singen, sondern mit ihm, da sie aber sich immer mit dem Gesang einander flohen und nachließen, ohne jemals sich zu vereinigen und ihr Zusammensingen eine Fuga perpetua, eine immerwährende Flucht war, und da der gräfliche Erztruchseß hereintrat, vermeldend, daß bereits servirt sey und bei längerem Verziehen das Fett am Hammelsbraten leicht gerinnen könne, so ordnete sich der Brautzug die Kapelle zu verlassen.

Wenn meine Leidenschaft Sünde ist, so mögen die Enden von Tugend und Laster in einander fließen und Himmel und Hölle in eine Verdammniß gerinnen. Da hinaus zielte deine Theilnehmung, Schleicher? In einer Kniebeugung verräthst du Freundschaft und Liebe? Ewig aus meinem Aug! Abscheuliches Geschlecht!

Ich fühlte mein Blut in den Adern gerinnen, und die Totenstille, die im Raume eingetreten war, erhöhte den Schauer meines Entsetzens zu einer todesartigen Erstarrung. Es war so still, daß ich mein gehemmtes Blut in den Ohren sausen hörte, bis langsam, ganz langsam mein Herz jenes furchtbare, dumpfe Hämmern begann, unter dem der Atem stockt und ein schmerzhaftes Gefühl des Erstickens einsetzt.

Katharinas hysterisches Weinen ließ ihm das Herzblut gerinnen. Wie gerne, ach wie gerne hätte er sie durch Liebkosungen beruhigt, hätte er ihr Haar gestreichelt! Aber er traute sich nicht, sie zu berühren.

Mit dem thönernen Topfe auf dem Haupte kommen die Wasserträgerinnen heran; schon am frühen Morgen stellen sich Hirten ein, welche kleine, mit Milch gefüllte Körbchen zum Verkauf bringen; diese Milch schmeckt sehr unangenehm, indem sie gleich nach dem Melken stark geräuchert wird, was, um das Gerinnen zu verhüten, unumgänglich nöthig sein soll.

Ich lag, wie es nachmittags immer meine Gewohnheit war, unter einer Sommer-Laube in meinem Garten, und schlief unbesorgt, als dein Oheim sich ingeheim mit einer Phiole voll Gift herbeyschlich, welches eine so gewaltsame Wirkung thut, daß es schnell wie Queksilber alle Adern durchdringt, und das sonst flüssige und gesunde Blut gerinnen macht, wie Milch wenn etwas Saures darein gegossen wird; dieses Gift schüttete er mir in die Ohren, und es wirkte so gut, daß es mir eine plözliche Schwindeflechte verursachte, die meinen ganzen Leib mit einem ekelhaften Aussaz überzog, und in einem Augenblik in ein gräßliches Scheusal verwandelte.

Aber dass es dieser sein musste, den er gehasst hatte, gehasst, weil die Moidi ihm freundlich gewesen war seine Schwester ! Das Blut schien ihm zu Eisklumpen zu gerinnen, wie er es jetzt zum erstenmal mit unbarmherziger Klarheit vor sich stehen sah, sein fluchwuerdiges Schicksal. Mit Rache- und Blutgedanken hatte er am Wege gelauert den ganzen Tag und die halbe Nacht.

Und wovon schon der Gedanke, Nur das Bild der Möglichkeit, Meine raschen Pulse stocken, Mir das Mark gerinnen macht. Wär' es Wahrheit? Ja, es ist! Ja, es ist! es ist! es ist! Ja! tönt's durch die dumpfen Sinne, Ja! heult's aus dem finstern Innern Und die schwarzen Schreckgestalten, Die vor meiner Stirne schweben, Neigend ihre blut'gen Häupter, Winken mir ein gräßlich Ja!

Legt man das Fleisch in das kochende Wasser, so gerinnt das Eiweiß an der Oberfläche des Fleisches und schließt den Fleischsaft so völlig ein, das nichts entweichen kann. Würde man das Fleisch jetzt weiterkochen, so würde mehr und mehr Eiweiß gerinnen und das Fleisch zähe werden.

Eine weitere Einwirkung der Hitze ist das Gerinnen des Eiweißes und ein Aufquellen der Stärkemehlkörner, welche fast in allen Gemüsen mehr oder weniger sich finden.