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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Endlich schlug der Generalfiskal sich wieder ins Mittel. „Wenn Sie durchaus auf Ihrer Forderung bestehen,“ hob er an, „so sagen Sie uns wenigstens, welchen Gebrauch Sie von der Antwort zu machen gedenken.“ Pemberton, der während der ganzen Verhandlung seine Pflicht muthig und geschickt erfüllte, erwiederte ohne Besinnen: „Mylords, ich will dem Herrn Generalfiskal antworten, ich will offen mit dem Gerichtshofe reden.

Und so habt ihr nicht einmal nötig, euch mit der Entwicklung und Widerlegung eines jeden grundlosen Scheins zu befassen, sondern könnt alle an Kunstgriffen unerschöpfliche Dialektik am Gerichtshofe einer kritischen Vernunft, welche Gesetze verlangt, in ganzen Haufen auf einmal abweisen.

Seine Haupttätigkeit besteht in der Gerichtsbarkeit über alle Nichtbürger. „Alles, was der erste Archon für die Bürger, hat der Polemarch für die Schutzbürger zu tun.“ Insbesondere fallen unter seine Gerichtsbarkeit alle Fälle, in welchen eine der Parteien ein Schutzbürger oder Fremder ist. Die Gerichtshöfe.*

Dieses Plans erwähnte er in seiner vertraulichen Correspondenz unter der bezeichnenden Benennung: »DurchEr beabsichtigte, in England Alles, und mehr noch als das, zu thun, was Richelieu in Frankreich gethan; Karl zu einem so unumschränkten Monarchen zu machen, wie nur irgend einer auf dem Festlande existirte; das Vermögen und die persönliche Freiheit des ganzen Volks unter die Verfügung der Krone zu stellen; die Gerichtshöfe aller selbstständigen Macht selbst in gewöhnlichen civilrechtlichen Angelegenheiten zwischen Privatleuten zu berauben, und mit schonungsloser Härte alle die zu bestrafen, die bei Handlungen der Regierung sich unzufrieden zeigten, oder bei irgend einem Gerichtshofe um Abstellung derselben einkamen.

Es war besonders wichtig, die Mitwirkung zweier Gerichtshöfe zu gewinnen: der Kings Bench, welche der erste Criminalgerichtshof des Landes war, und des Gerichtshofs für Leerung der Gefängnisse, der in der Old Bailey saß und über die in der Hauptstadt begangenen Vergehen abzuurtheilen hatte. In beiden Gerichtshöfen aber stieß man auf große Schwierigkeiten. Herbert, der Oberrichter der Kings Bench, wollte trotz aller bis dahin bewiesenen Servilität nicht weiter gehen. Ein noch entschiedenerer Widerstand war von Sir Johann Holt zu erwarten, der als Syndikus der City von London auf der Bank der Old Bailey saß. Holt war ein ausgezeichnet gelehrter und aufgeklärter Jurist, dabei ein rechtschaffener und muthiger Mann und seine politische Meinung hatte eine whiggistische Färbung, obgleich er sich von allem Parteitreiben stets fern hielt. Dem Willen des Königs mußten jedoch alle Hindernisse weichen. Holt wurde seines Syndikats entsetzt. Herbert und ein andrer Richter von der Kings Bench entfernt, und die erledigten Stellen mit Männern besetzt, auf die sich die Regierung verlassen konnte. Allerdings mußte man in ziemlich niedere juristische Regionen hinabsteigen, ehe man Leute fand, welche zu Dienstleistungen, wie man sie jetzt brauchte, bereit waren. Der neue Oberrichter, Sir Robert Wright, war sprichwörtlich ein Ignorant, und die Unwissenheit war noch nicht sein ärgster Fehler. Seine Laster hatten ihn zu Grunde gerichtet. Um sich Geld zu verschaffen, hatte er zu unredlichen Mitteln seine Zuflucht genommen und einmal einen falschen Eid abgelegt, um in den Besitz von fünfhundert Pfund zu gelangen. Arm, ausschweifend und schamlos war er einer von den Schmarotzern Jeffreys’ geworden, der ihn beförderte und verächtlich behandelte. Dies war der Mann, den Jakob zum Lord Oberrichter von England erkor. Ein gewisser Allibone, der in der Rechtskunde noch unwissender war als Wright und als Katholik eigentlich gar nicht fähig war, ein öffentliches Amt zu bekleiden, wurde zum Unterrichter der Kings Bench ernannt. Sir Bartholomäus Shower, als serviler Tory und langweiliger Redner gleich bekannt, wurde Syndikus von London. Nachdem diese Veränderungen bewirkt waren, wurden mehrere Deserteurs zur Untersuchung gezogen und dem Wortlaute und dem Geiste des Gesetzes zum Hohn für schuldig befunden. Einige von ihnen vernahmen ihr Todesurtheil vor den Schranken der Kings Bench, Andere vor den Schranken der Old Bailey. Sie wurden vor den Augen der Regimenter, denen sie angehört hatten, gehängt und dafür Sorge getragen, daß diese Hinrichtungen durch die London Gazette, welche derartige Vorgänge nur selten berichtete, zur

Die große Mehrzahl der Beamten, denen die Ausübung der Justiz und die Aufrechthaltung der Ordnung übertragen war, leisteten ihre Dienste dem Publikum entweder ganz unentgeltlich, oder sie wurden auf eine Weise bezahlt, daß diese Ausgabe den Staatseinnahmen nicht zur Last fiel. Die höheren Gerichtshöfe wurden hauptsächlich durch den Ertrag ihrer Gebühren unterhalten.

Obgleich von edler Abstammung erhob er sich aus seiner Stellung nur durch niederträchtiges Kriechen vor Allen, die in den Gerichtshöfen einigen Einfluß hatten. Er wurde Oberrichter im Gerichtshofe der Common Pleas, und als solcher Theilnehmer an einigen der schändlichsten Justizmorde, welche die Geschichte kennt.

Die richterliche Gewalt wird vom obersten Gerichtshofe, dem wandernden Gericht und von Friedensrichtern ausgeübt. Geschworenengerichte und drei Instanzen sind eingeführt, die Richter nur durch den Willen beider Häuser absetzbar.

Er war zum Dechant der königlichen Kapelle ernannt worden, als der Bischof von London aus dem Palaste verbannt wurde. Die Ehre, ein Mitglied der Hohen Commission zu werden, verrückte Crewe den Kopf. Umsonst machten ihn einige seiner Freunde darauf aufmerksam, welchen Gefahren er sich durch Betheiligung an einem gesetzwidrigen Gerichtshofe aussetzte.

Vor dem Gerichtshofe von Kingsbench werden fast alle Kriminal- und Polizeiverbrechen gerichtet; der berühmte Mr. Hoffentlich gönnt man diesen Männern mehr Aufmerksamkeit, als sonst hier gebräuchlich ist.

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