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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Gewiß ist, daß Wallenstein gleichzeitig mit Frankreich unterhandelte und zwar über die Krone Böhmen. Der Kardinal Richelieu, der in den deutschen Angelegenheiten festen Fuß gefaßt hatte, ließ ihm seinen Beistand, eine Million Livre jährlich und die Krone anbieten, wenn er vom Kaiser abfallen wolle.

Zugleich fing man an, sich mehr Bücher zu kaufen, billige Klassikerausgaben und daneben das Konversationslexikon, aus dem sich für anzuschlagende Themata viel Stoff holen ließ. In Prien gab es einen Schreinermeister, dem es nicht darauf ankam, eines Abends Urteile über Richelieu und seine Politik abzugeben und ein andermal gründliche Kenntnisse über chinesische Seidenraupen zu verraten.

Vaudricourt biß sich die Lippen und sagte: »Madame, wenn Sie das Spiel nicht lieben, will ich die Flöte ins Meer werfen, obwohl sie Richelieu meinem Vatersbruder gabDie Kreolin bog sich in ihrer Matte und sagte: »Aber ich liebe das SpielDer Hund sprang über die Matte hin und zurück, und sie sah Vaudricourt so lange an, bis er verzweifelt ans Heck ging und ins Weite stierte.

Bald fing ein zweiter Akt der Besessenheiten an, und obgleich sich die Teufel mit ihrem Latein und Weissagen schmachvoll blamirten, so nannten sie doch Grandier's Namen deutlich genug, um den Mann in immer ärgeres Geschrei zu bringen. Das Schlimmste für diesen war, dass auch ein Offizier zu Loudun, der bei Richelieu etwas vermochte, zu seinen Feinden hielt.

Diese furchtbare Armada des Kaisers erweckte bei allen Fürsten Eifersucht und Angst. Die Kurfürsten und der Papst, die Aristokraten des Reichs und die Jesuiten standen dagegen auf, aber die Seele aller Ratschläge wider den übermächtig werdenden Kaiser war der Kardinal Richelieu, der in einem Bericht an den Papst Urban VIII. unverblümt die Absetzung Wallensteins forderte.

Gute Diana, wir fanden einen Maimorgen in der Rue de Richelieu eine deiner schönsten Gefährtinnen, an denen die Meute der Midinettes des Quartiers sich vergriffen, weil sie mit ländlichen Hüften und einer Frische des Blutes kam, daß die Wälder und Flüsse hinter ihr sich bogen.

Man schrieb das Jahr 1640. Richelieu war, schlimmer als je, Herr Frankreichs. Sein eiserner Wille und seine Launen eines großen Mannes suchten jene turbulenten Geister zu beugen, die Krieg und Liebe mit der gleichen Leidenschaft trieben. Die Galanterie war noch nicht auf die Welt gekommen.

Diese Phrase wurde in einem Ton von Naivität ausgesprochen, der zu gleicher Zeit ein ganz keusches Herz voll tiefer Geheimnisse verraten konnte. Eine Frau, die die Freundin eines Duclos und eines Marschalls Richelieu gewesen war, mußte sich bewogen fühlen, in das Geheimnis dieser jungen Ehe einzudringen.

Aber waren diese adeligen Sitten und Bräuche nicht auf dem unendlichen Respekt begründet, den jeder dieses Namens würdige Mensch für die natürlichen Regungen seiner Seele haben muß? Weit entfernt, die Energie auszuschalten, übertrieben sie diese vielmehr, während es erste Regel der Gecken um 1760, die den Herzog von Richelieu nachahmten, war, durch nichts bewegt zu scheinen.

Die Gesetze waren erst vor kurzem vom Kardinal Richelieu erlassen worden, um den zahlreichen Bluttaten zu steuern. Der König hatte ihre geringste Verletzung mit dem Tode bestraft, auch wenn es Mitglieder seines Hauses waren, die sich solches zuschulden kommen ließen.

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