Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 4. Juni 2025


Reinoldo. Ja, sehr wohl, Gnädiger Herr. Polonius. Und zum Theil ihn selbst Doch könnt ihr hinzu sezen nicht sehr genau; aber wenn es der ist, den ich meyne, so ist er ein ziemlich wilder junger Mensch Solchen und solchen Ausschweiffungen ergeben Und da könnt ihr über ihn sagen, was ihr wollt; doch nichts was seiner Ehre nachtheilig seyn könnte; auf das müßt ihr wol Acht geben; aber wol solche gewöhnliche Excesse von Muthwillen und Wildheit, welche gemeiniglich Gefährten der Jugend und Freyheit zu seyn pflegen

Den Beschluß dieses Abends machte das Schäferspiel des Hrn. Pfeffels: "Der Schatz". Dieser Dichter hat sich, außer diesem kleinen Stücke, noch durch ein anders, "Der Eremit", nicht unrühmlich bekannt gemacht. In den "Schatz" hat er mehr Interesse zu legen gesucht, als gemeiniglich unsere Schäferspiele zu haben pflegen, deren ganzer Inhalt tändelnde Liebe ist.

Ohne die ungeheure Dunstmasse, welche Tag für Tag von der Wasserfläche in die Luft aufsteigt, wären die Thäler von Aragua so trocken und dürr, wie die Berge umher. Der See ist im Durchschnitt 12 15, und an den tiefsten Stellen nicht, wie man gemeiniglich annimmt 80, sondern nur 35 40 Faden tief. Dieß ist das Ergebniß der sorgfältigen Messungen Don Antonio Manzanos mit dem Senkblei.

Denn, fußet sich sein Gegner auf subjektive Gründe, so ist er freilich leicht zu widerlegen, aber ohne Vorteil für den Dogmatiker, der gemeiniglich ebenso den subjektiven Ursachen des Urteils anhängt, und gleichergestalt von seinem Gegner in die Enge getrieben werden kann.

Der Krankenwärter besaß mehr Einsicht und Bildung als Leute seiner Art gemeiniglich zu haben pflegen. Er nährte meinen aufwachenden Verstand, während sein Gehülfe, ein etwas kurz und uneben gerathener Bursche mit koketten Löcklein und zahmen Blauaugen den Magen versorgte.

Da aber dieser Nutzen, wie gesagt, nur in der zusammengesetzten Fabel stattfindet, so kann er die Ursache nicht sein, warum die Tiere auch in der einfachen Fabel, und also in der Fabel überhaupt, dem Dichter sich gemeiniglich mehr empfehlen als die Menschen.

Alles dieses hatte diese Art von Vertraulichkeit unter ihnen hervorgebracht, welche von den Weltleuten, aus einem Mißverstande dessen sie sich nur nicht vermuten, für Freundschaft gehalten wird, und auch in der Tat alle Freundschaft, deren sie fähig sind, ausmacht; ob es gleich gemeiniglich eine bloß mechanische Folge zufälliger Umstände, und im Grunde nichts bessers als eine stillschweigende übereinkommnis ist, einander so lange gewogen zu sein, als es einem oder dem andern Teil gelegen sein werde; und daher auch ordentlicher Weise keinen Augenblick länger daurt, als bis sie auf irgend eine Probe, wobei sich die Eigenliebe einige Gewalt antun müßte, gesetzt werden wollte.

Die Künste des Genie von der ersten Klasse führen für sich allein selten zum Reichtum. Die großen Talente, die großen Verdienste und Tugenden, die dazu erfodert werden, finden sich gemeiniglich nur in armen und emporstrebenden Republiken, die alles, was man für sie tut, nur mit Lorbeerkränzen bezahlen.

Stundenlang vor einem Aktentische stehen, eine Menge Fragen beantworten, welche die Unschuld empören, die Schuld verzweifeln machen und oft Beide verwirren, geliebten, gehaßten oder unbekannten Zeugen gegenüber gestellt werden, viele Monden als Gefangener allen Entbehrungen, allen Qualen der Ungewißheit, allen zeitlichen Nachtheilen ausgesetzt sein dieses sind Dinge, welche Jeden, auch den Unschuldigen treffen können, niemals vergütet werden und sich großentheils gar nicht beseitigen lassen, so wenig als die Pein eines Untersuchungsrichters, der sich gar oft wöchentlich einige Stunden mit dummen oder schlechten Leuten herumbalgen muß, bei denen Lügen und Läugnen, Rohheit und Unverschämtheit gemeiniglich der Fünftelsaft ihrer Tugenden zu sein pflegen.

Das Kind ist ganz, die Mutter in den meisten Fällen sicher mehr als halb unschuldig, doch Mutter und Kind tragen in unsern Landen voll einsichtsreicher, gerechter Menschen und christlicher Nächstenliebe alle Schuld und alle Folgen der Sünde, der Hauptschuldige und Hauptsünder dagegen wird kaum in Heimgärten oder in den Prachtzimmern ausgeputzter Kaffeeschwestern ein bischen durchgehechelt, fragt gemeiniglich wenig darnach und hat leichte Sorge, seine Ehre vor Schiffbruch zu bewahren."

Wort des Tages

geschäftszeit

Andere suchen