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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Zuerst beschrieb sie demselben den answendigen, dann den inwendigen Benedict von der Geburt bis zur letzten Kirchweihe, erzählte alle Streiche desselben, wußte den unseligen Scherz mit dem Traueranlegen als Verbrechen darzustellen, beschrieb dann auch die Rosa als ein verdorbenes, gottvergessenes und heuchlerisches Geschöpf und schloß, indem sie den Kapellmeister im Namen der tief bekümmerten und gekränkten Mutter des Benedict bat, diesem keinen Urlaub mehr zu geben und ganz besonders auch die Ausflüge ins Rheindorf zum Rosele zu untersagen.
»Die Rieke behauptet,« fiel aber hier die Köchin in dem Bewußtsein unrechtlich gekränkten Ehrgefühls rasch ein, »daß sie gar nicht auf ihn geachtet haben würde, wenn er sich nicht so schnell und heimlich, und dicht unter den Fenstern, am Hause hingedrückt hätte. Wer kein böses Gewissen hat, kann gerade und offen gehen.«
Aber darf ich mein Angesicht wohl zu dir erheben und deine Verzeihung mir erflehen, so lange noch die Stimme eines gekränkten Bruders meine Stimme übertönt, und so lange dies mein Herz noch nicht erfüllt ist mit »der Liebe, welche alle Vergehen zudeckt«? Über wie manchen habe ich nicht in Blindheit und Leidenschaft ein ungerechtes Urteil gefällt, wie oft habe ich meines Nächsten Absicht verkannt, wie oft ihm feindlich entgegengestrebt!
Sie streifte ihn mit einem tief erstaunten und tief gekränkten Blick. »Ja, dies Gesicht habe ich erwartet«, sagte er, »denn ohne dieses Gesicht wärest du ja nicht hier. Aber erlaube mir, meine gute Tony, daß ich die Sache um ebensoviel zu leicht nehme, als du sie zu schwer nimmst, und du wirst sehen, daß wir uns vorteilhaft ergänzen
Sie war allein an mich gerichtet, die Stimme der gekränkten Liebe, die von Unmut und übermut Abschied nimmt. Stumm führte ich sie nach Hause und erwartete mir nichts Gutes. Doch kaum waren wir in unserm Zimmer angelangt, als sie sich höchst freundlich und anmutig, ja sogar schalkhaft erwies und mich zum glücklichsten aller Menschen machte.
"Was fällt dir ein, Gebhard!" und sie wandte sich an den tief gekränkten Bruder: "Verzeih, ich weiß gar nicht, was dem Kind in den Sinn kommt!" Die Schwägerin sah, wie ihrem Mann der Zorn aufstieg. Sie wandte sich an Helene: "Wenn du irgend etwas von Erziehung verstehst, so mußt du das Töchterchen dem Onkel geben und mußt den unartigen Jungen zur Türe hinausstecken!"
Der Bierdunst war verflogen; das Lachen reizte ihn nicht mehr, und der gekränkten Eitelkeit war Genüge getan. Aber kaum war er an der frischen Luft, da glaubte er auch schon Oles gute Augen vor sich zu sehen. Er wollte das Gefühl abschütteln; er war so entsetzlich müde; heut abend konnte er nicht mehr denken. Aber morgen ja, morgen wollte er Anders bitten, zu schweigen.
Daß ich reich bin, können sie nicht leugnen; aber davon wollen sie nichts wissen, daß ich auch sonst noch ein ziemlich gutes Mädchen bin, das seines Mannes wert ist. Nicht wahr, Tellheim? Tellheim Ja, ja, gnädiges Fräulein, daran erkenne ich Ihr Landsmanninnen. Sie werden Ihnen einen abgedankten, an seiner Ehre gekränkten Offizier, einen Krüppel, einen Bettler, trefflich beneiden.
Mancher hat einzeln gern etwas, auch viel, aber lange nicht genug gethan, um dem Übel zu steuern, und eben weil es einzeln geschah und ein Jeder begriff, daß er doch nicht helfen könne, ist es dürftig geschehen, und je greller die Schauer und der Jammer des Elends, welches Jeder allein nicht bewältigen konnte, in die Seele schnitt, desto mehr beschränkte man sich, und mit Recht, auf einen kleinen Kreis, auf Hilfe an Einzelnen, desto mehr sorgte, sparte, erwarb, vermehrte man, um für die eigenen Kinder allen irdischen Unglücksfällen vorbeugend zu begegnen, weil man an den verhungerten, mißhandelten, verkümmerten, elenden, an der Seele gekränkten Kindern, an den vernachlässigten Greisen und Kranken, an der nicht zu bewältigenden Fluth moralischer und physischer Versunkenheit und Verzweiflung ein schreckliches Bild von dem hatte, was möglicher Weise den Liebsten und Nächsten geschehen konnte.
Mit Recht zweifelte er aus diesem Grunde an der Stiftsfähigkeit des Fräuleins, die keinen Stammbaum mit zweiunddreißig Ahnen aufzuweisen hatte, und bat sie zuletzt ganz zerknirscht, die hellen Tränen in den Augen, doch sich um des Himmels willen wenigstens nicht Rosengrünschön, sondern Rosenschön zu nennen, denn in diesem Namen sei doch noch einiger Verstand und ein Ahnherr möglich. Sie tat ihm das zu Gefallen. Vielleicht äußerte sich des gekränkten Prätextatus Groll gegen das ahnenlose Fräulein auf diese jene Weise und gab zuerst Anlaß zu der bösen Nachrede, die sich immer mehr und mehr im Dorfe verbreitete.
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