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Aktualisiert: 6. Mai 2025


"O, das hat niemand gesehen", meinte er, glücklich, sie ihre gute Laune wieder gewinnen zu sehen. "Sind Sie mir böse"? fragte er, sich ihr nähernd. "Ja". Trotzig trat sie einen Schritt hinter ihn, als fürchte sie eine neue Umarmung. Der Bierdunst seines Atems hatte sie wieder gestreift. Nun wurde auch Hermann ärgerlich.

Der Bierdunst war verflogen; das Lachen reizte ihn nicht mehr, und der gekränkten Eitelkeit war Genüge getan. Aber kaum war er an der frischen Luft, da glaubte er auch schon Oles gute Augen vor sich zu sehen. Er wollte das Gefühl abschütteln; er war so entsetzlich müde; heut abend konnte er nicht mehr denken. Aber morgen ja, morgen wollte er Anders bitten, zu schweigen.

Unten wurde, von Mädchenlachen begleitet, die Wirtschaftstür zugeknallt, und eine Wolke Bierdunst schlug in des Hauptmanns Kammer. Ein Schakalruf ertönte in die Nachtstille, ,,U . . . u!" klang es düster, ,,U . . . u!" Der bleiche Kapitän horchte, fuhr in Hose und Rock und schlich, die Schnürstiefel in der Hand, strümpfig die Treppe hinunter.

Die Räuber pürschten sich immer näher an die ersten Preise heran; die Begeisterung wuchs, und die geröteten Gesichter zuckten in dem von Hitze, Bierdunst und Zigarrenrauch erfüllten Raum umher. Die Angelegenheit mit Johann Jakob Streberle hatten sie halb und halb vergessen.

Am wohlsten aber fühlte es sich und blähte sich vor Vergnügen in dem Zimmer, in dem neben dem zerbeulten Ofenrohr und den geleerten Bierflaschen der schartige Säbel an der Erde lag. Da sog es in tiefen Zügen den Schweiß- und Bierdunst ein, erwärmte ihn glühend in seiner Brust und hauchte ihn mit einem teuflischen Grinsen über die beiden Schlafenden wieder aus. Davon erwachte Madelon.

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