Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Mai 2025
Er sah ihn ganz deutlich vor sich stehen, mit seinem klappernden Stelzfuß und seinem verhungerten, traurigen Gesicht.
Auch die Djidda hinauf war ich immer noch in der traurigen Lage, von halb verhungerten und sterbenden Abessiniern aus Theodor's Armee und Magdala begleitet zu sein, abgesehen davon, dass die Luft verpestet war von unbegrabenen Leichen und unzähligen Kadavern von Thieren, theils vom früheren Durchgange der Armee Theodor's, theils von dem der englischen Armee.
»Ich bin einmal oben,« sagte der Geistliche mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, denn vor seinen Augen schwebte in diesem Augenblick die Scene auf dem Amerikanischen Dampfboot, die ihm in einem früheren Briefe der Sohn beschrieben, »und möchte auch das Innere des Hauses sehn, das ich seit jenem Tag, wo wir die armen, halb verhungerten Kinder hier oben abholten, nicht betreten.«
Es hatte einen gezinnten Giebel, steilabhängend wie die Schultern eines verhungerten Kanzlisten, die Fenster hatten nichts Freischauendes, sondern etwas Blinzelndes, das Tor war seltsam versteckt und innen wand sich eine dunkle Treppe in vielen Biegungen, gleichsam in vielen Ausreden durch die Stockwerke; die alten Treppen knarrten und stöhnten bei jedem Schritt, und wenn die Türen geöffnet wurden, floß nur ein dämmeriges Licht aus den Stuben.
Bei großer Ungleichheit der Standesverhältnisse wird selten ein starkes Mitgefühl aufkommen können, und er stand so hoch über der großen Masse seiner Nebenmenschen, daß ihre Drangsale nur geringe Theilnahme in ihm erweckten, ähnlich der, mit der wir die Leiden niederer Geschöpfe, eines verhungerten Vogels oder eines abgetriebenen Pferdes betrachten.
Meiner Ansicht nach paßt das, denn, o wie sagte doch Johann: »Die Mächtigen, das sind die Verhungerten.« Ich glaube so etwas nicht gern. Und hab' ich es überhaupt nötig, mich trösten zu lassen? Kann man einen Jakob von Gunten trösten? So lange ich gesunde Glieder habe, ist das ausgeschlossen.
Sie sah sie in den Viehwagen langer Eisenbahnzüge eingesperrt, wie sie fuhren, immerzu fuhren, durch eine Welt, in der es nur noch verkohlte Ruinen gab, und wie sie um Brot schrien, und wie ihre Kinder verhungerten, ihre Säuglinge verschmachteten.
Mancher hat einzeln gern etwas, auch viel, aber lange nicht genug gethan, um dem Übel zu steuern, und eben weil es einzeln geschah und ein Jeder begriff, daß er doch nicht helfen könne, ist es dürftig geschehen, und je greller die Schauer und der Jammer des Elends, welches Jeder allein nicht bewältigen konnte, in die Seele schnitt, desto mehr beschränkte man sich, und mit Recht, auf einen kleinen Kreis, auf Hilfe an Einzelnen, desto mehr sorgte, sparte, erwarb, vermehrte man, um für die eigenen Kinder allen irdischen Unglücksfällen vorbeugend zu begegnen, weil man an den verhungerten, mißhandelten, verkümmerten, elenden, an der Seele gekränkten Kindern, an den vernachlässigten Greisen und Kranken, an der nicht zu bewältigenden Fluth moralischer und physischer Versunkenheit und Verzweiflung ein schreckliches Bild von dem hatte, was möglicher Weise den Liebsten und Nächsten geschehen konnte.
Als aber die gefangene Besatzung von Fäsulä den Belagerten in Auximum in Ketten vor Augen geführt und von diesen Gefangnen selbst jeder Entsatz von Ravenna her als hoffnungslos bezeichnet wurde, da nötigten den Bandalarius seine verhungerten Scharen zur Übergabe. Er selbst bedang sich freies Geleit nach Ravenna aus. Seine Tausendschaften wurden gefangen aus Italien geführt.
Im Jahr 1409 wurden zu Augsburg auf Befehl des Rats vier Priester und ein Laie wegen Knabenschändung am Perlachturm mit gebundenen Händen und Füßen in einem hölzernen Käfig aufgehängt, bis sie verhungerten. Im nächsten Kapitel von den Klöstern werde ich zeigen, dass Sodomiterei bis auf die neueste Zeit als Folge des Zölibats unter den Pfaffen gebräuchlich ist.
Wort des Tages
Andere suchen