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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Wie aber Einer, der in der eingeschlossenen, düftegesättigten Luft eines Zimmers am Ersticken ist, wenn der frische Meerwind, salzig von den Fluten des Ozeans, durch das geöffnete Fenster hereinweht, diesen aus voller Brust atmet und sich neu belebt fühlt: also wurde Kamanita und Vasitthi zu Mute, als ihnen jener Duft des völlig Reinen entgegenströmte, den sie einst am Gestade der himmlischen Ganga geatmet hatten.
Und in demselben Augenblick sah er auch ein unendliches Gewimmel von zierlich gekleideten kleinen Männern und Frauen durch viele geöffnete Türen hineinströmen, und tat sich der Boden an vielen Stellen auf, und die niedlichsten, mit den köstlichsten Gefäßen und schmackhaftesten Speisen und Früchten und Weinen besetzten Tische stellten sich aneinander hin, und die Stühle und Polster reiheten sich von selbst um die Tische, und die Männer und Frauen nahmen Platz.
Als er um sein fünfunddreißigstes Jahr in Wien erkrankte, äußerte ein feiner Beobachter über ihn in Gesellschaft: »Sehen Sie, Aschenbach hat von jeher nur so gelebt« und der Sprecher schloß die Finger seiner Linken fest zur Faust ; »niemals so« und er ließ die geöffnete Hand bequem von der Lehne des Sessels hängen.
Noch vor ihr, den rasch ergriffenen Wulfenbecher in der Hand, war Palma durch die Tür gehuscht. In das von Rudio geöffnete Tor tretend, stand Stemma vor dem Höfling, der sie mit verwunderten Augen betrachtete. Das Antlitz gebot ihm Ehrfurcht. Er verschluckte ein unziemliches Scherzwort über sein durch vier Weiber gerettetes Leben.
„Gott sei Dank!“ murmelte der Commerzienrath leise vor sich hin, „aus der Verlegenheit wär’ ich denn also bald heraus“, und leise seinen Schirm zurechtrückend und den neben sich liegenden Reisesack umdrehend, daß er den Henkel gleich erfassen konnte, saß er sprungfertig und aufmerksam auf das geöffnete Fenster schauend da, bis der Zug hielt und der Conducteur den Schlag öffnete.
Durch die weit geöffnete Tür floss ein bleicher Mondschein herein und beleuchtete eine weiße Gestalt, die regungslos auf der Schwelle stand. »Wer da?«, donnerte jetzt der Doktor heraus, dass es durch den ganzen Korridor hallte, und beide Herren traten nun mit Lichtern und Waffen an die Gestalt heran. Sie kehrte sich um und tat einen leisen Schrei.
Auf dem Tisch des Kaisers brannte bereits eine hohe Lampe mit großem flachem Schirm von bläulichem Glas, während durch das geöffnete Fenster mit den Düften der blühenden Rosenbeete die letzten Strahlen des sinkenden Tages hineindrangen.
Ganz vergeblich; er schaute immer nur ins Licht, immer ins Licht, die geöffnete Hand an der Wange, das Kinn über dem Daumen. Ich sah mir ihn jetzt genauer an, indem ich mich unauffällig näherte, jedoch sein Antlitz verriet nichts als einen unbeweglichen, gar nicht einmal schmerzlichen, sondern starren, fast stupiden Ernst.
Der Turm hat wahrscheinlich, weil das Schloß in der Ebene liegt, als Warte, als Luginsland und bei Belagerungen als Verteidigungsmittel gedient. Jetzt sind in seinen innern Räumen, die wegen der Dicke der Steinmauern sehr kühl sind, alle Gattungen von Grünwaren, Gemüsen, Kartoffeln, Rüben, selbst Wein und Bier aufbewahrt, denen man an kühlen Tagen Luft durch geöffnete Zuglöcher zulassen kann.
Zum erstenmal sah sie tausend Dinge genau. Das Gras erhielt Dasein. Grillen zogen Laute um sie, der Duft der Blüten erschauerte sie. Der geöffnete Himmel kam ihr nahe. Sie sah ihn wogen, daß es kein Ende nahm. Sie hob die Arme in Bäume. Der Kern gepflückter Früchte schmolz ihr auf der Zunge und ein ungeheurer Trieb verband sie ungekannten Gefühlen in der summenden Weite.
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