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[Patriotismus der protestantischen Nonconformisten Londons.] In diesem Augenblicke erwarben sich die protestantischen Dissenters der Hauptstadt einen Anspruch auf die ewige Dankbarkeit ihres Vaterlandes. Die Regierung hatte sie bisher als einen Theil ihrer Stärke betrachtet. Einige von ihren thätigsten und lautesten Predigern hatten, durch die Gnadenbezeigungen des Hofes bestochen, Adressen zu Gunsten der Politik des Königs zu Stande gebracht. Andere, welche durch die Erinnerung an viele schwere Unbilden sowohl der anglikanischen Kirche als dem Hause Stuart entfremdet waren, hatten mit boshafter Schadenfreude gesehen, wie der tyrannische Fürst und die tyrannische Hierarchie durch bittere Feindschaft von einander getrennt waren und sich gegenseitig überboten, um den Beistand von Secten zu erlangen, die sie noch unlängst verfolgt und verachtet hatten. Aber so natürlich dieses Gefühl auch sein mochte, man hatte sich demselben lange genug hingegeben. Die Zeit war gekommen, wo man eine Wahl treffen mußte, und die Nonconformisten traten in einer hochherzigen Regung auf die Seite der Anglikaner, um gemeinschaftlich mit ihnen die Grundgesetze des Reichs zu vertheidigen. Baxter, Bates und Howe zeichneten sich durch ihre Anstrengungen, dieses Bündniß zu Stande zu bringen, besonders aus; aber die edle Begeisterung, welche die Gesammtheit der Puritaner beseelte, erleichterte ihnen die Aufgabe. Der Eifer der Pfarrer wurde von dem ihrer Gemeinden noch übertroffen. Diejenigen Presbyterianer- und Independentenprediger, welche Lust zeigten, mit dem Könige Partei gegen die Landeskirche zu nehmen, wurden nachdrücklich bedeutet, daß, wenn sie ihr Verfahren nicht änderten, ihre Gemeinden sie fernerhin weder hören noch bezahlen würden. Alsop, der sich mit der Hoffnung geschmeichelt hatte, daß er im Stande sein werde, einen großen Theil seiner Anhänger dem Könige zuzuführen, sah sich plötzlich von Denen, die ihn kurz zuvor noch als ihren geistlichen Führer verehrt hatten, verachtet und verabscheut, verfiel darüber in eine tiefe Schwermuth und verbarg sich vor den Blicken der Welt. Bei mehreren londoner Geistlichen erschienen Deputationen, um sie zu bitten, daß sie die Masse der Dissenters nicht nach den kriechenden Schmeicheleien beurtheilen möchten, welche kürzlich die Spalten der Gazette gefüllt hätten, und forderten sie, als bei dem großen Kampfe in vorderster Reihe stehend, auf, mit männlicher Tapferkeit für die Freiheiten Englands und den den Heiligen überlieferten Glauben zu streiten. Diese Versicherungen wurden freudig und dankend aufgenommen. Unter Denen aber, die sich zu entscheiden hatten, ob sie am nächsten Sonntage, den 20. Mai, dem Befehl des Königs nachkommen wollten oder nicht, herrschte noch immer große

Siehe besonders die Instructionen vom 8. [Anmerkung 37: +London Gazette, April 21. 1687+; +Animadversions on a late paper entituled a Letter to a Dissenter, by H.

Mai erschien der Befehl in der Gazette und schon am 20. sollte die Erklärung von allen Kanzeln Londons und dessen Umgegend verlesen werden.

Dieselbe Nummer der Gazette, welche den bevorstehenden Zusammentritt der Häuser anzeigte, enthielt auch die Ankündigung, daß Sir Eduard Hales, der als Papist, als Renegat, als Hauptvorkämpfer für die Dispensationsgewalt und als der strenge Kerkermeister der Bischöfe einer der unpopulärsten Männer des ganzen Reichs war, nicht mehr Gouverneur des Tower sei und seinen kürzlichen Gefangenen Bevil Skelton, der zwar in der Achtung seiner Landsleute eben nicht hoch stand, aber wenigstens nicht gesetzlich vom Staatsdienste ausgeschlossen war, zum Nachfolger erhalten habe.

[Anmerkung 19: +London Gazette, Sept. 5.+; +Sheridan MS.+; Barillon 6.(16.) Sept. 1687. +„Le Roi son maître,“+ sagt Barillon, +„a témoigné une grande satisfaction des mesures qu’il a prises, et a autorisé ce qu’il a fait en faveur des Catholiques. Il les établit dans les emplois et les charges, en sorte que l’autorité se trouvera bientôt entre leurs mains. Il reste encore beaucoup de choses

Jetzt zeigten sie zum ersten Male eine Unabhängigkeit, eine Entschiedenheit und einen Gemeingeist, welche den Hof beunruhigten. Die Antwort mißfiel Jakob dermaßen, daß er den Abdruck derselben in der Gazette nicht gestattete. Er sollte bald erfahren, daß ein Gesetz, wie er es angenommen zu sehen wünschte, nicht einmal vorgeschlagen werden würde.

Das Parlament wurde abermals im Widerspruch mit den wohlbekannten Wünschen des Schatzmeisters auf einen entfernten Termin prorogirt. Man benachrichtigte ihn nicht einmal davon, daß eine neue Prorogation stattfinden solle, sondern überließ es ihm, die Neuigkeit aus der Gazette zu erfahren.

Die neue Sintflut brach herein. Die »Indian Gazette«, die die Veröffentlichung des »Falles Sir Roger Thornton« brachte, erschien am nächsten Tage um volle drei Stunden später als sonst. Ein seltsamer und schreckenerregender Zwischenfall trug die Schuld an der Verzögerung: Mr.

Dennoch hatten die Doctoren des Rechts und die Magister der freien Künste in Cambridge während eines großen Theils der Regierung Karl’s II. keine andre regelmäßige Neuigkeitsquelle als die Londoner Gazette, bis endlich die Dienste eines der Nachrichtensammler in der Hauptstadt angenommen wurden.

Nur einige Pferde waren umgekommen, aber diesen Verlust ersetzte der Prinz auf der Stelle wieder und noch ehe die London Gazette die Nachricht von seinem Unfalle verbreitet hatte, war er schon wieder segelfertig. Oct. Oct. Am 1. November begannen die londoner Politiker heimlich davon zu flüstern, sie ging von Hand zu Hand und wurde in die Briefkästen des Postamts geworfen.