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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Bevor es dunkelte, kehrten die Frauen, genau die Breite ihrer Häuser einhaltend, das zertretene Schilf weg, gossen Kringel mit der Gießkanne und kehrten sauber nach. Hier war gekehrt dort lag noch ein genaues Quadrat Schilf. Aber um neun Uhr waren die Gassen blitzblank. So wollten es die Würzburger Stadtväter.
Er war wieder betrunken. Lacroix. Narren, Kinder und nun? Betrunkne sagen die Wahrheit. Wen glaubst du denn, daß Robespierre mit dem Katilina gemeint habe? Legendre. Nun? Lacroix. Die Sache ist einfach. Man hat die Atheisten und Ultrarevolutionärs aufs Schafott geschickt; aber dem Volk ist nicht geholfen, es läuft noch barfuß in den Gassen und will sich aus Aristokratenleder Schuhe machen.
„Und die zwölf Thore waren zwölf Perlen und ein jeglich Thor war von einer Perle; und die Gassen der Stadt waren lauter Gold als ein durchscheinend Glas. „Und ich sah keinen Tempel darinnen, denn der Herr, der allmächtige Gott ist ihr Tempel und das Lamm.
Am Michaelistage, eben als bei den Karmelitern die Abendhora eingeläutet wurde, fuhr ein mit vier Postpferden bespannter stattlicher Reisewagen, donnernd und rasselnd durch die Gassen des kleinen polnischen Grenzstädtchens L., und hielt endlich still vor der Haustür des alten teutschen Bürgermeisters. Neugierig steckten die Kinder die Köpfe zum Fenster heraus, aber die Hausfrau stand auf von ihrem Sitze und rief, indem sie ganz unmutig ihr Nähzeug auf den Tisch warf, dem Alten, der aus dem Nebenzimmer schnell eintrat, entgegen: »Schon wieder Fremde, die unser stilles Haus für eine Gastwirtschaft halten, das kommt aber von dem Wahrzeichen her. Warum hast du auch die steinerne Taube über der Tür aufs neue vergolden lassen?« Der Alte lächelte schlau und bedeutsam ohne etwas zu erwidern; im Augenblick hatte er den Schlafrock abgeworfen, das Ehrenkleid, das vom Kirchgange her noch wohlgebürstet über der Stuhllehne hing, angezogen, und ehe die ganz erstaunte Frau den Mund zur Frage öffnen konnte, stand er schon, sein Samtmützchen unterm Arm, so daß sein silberweißes Haupt in der Dämmerung hell aufschimmerte, vor dem Kutschenschlage, den indessen ein Diener geöffnet. Eine ältliche Frau im grauen Reisemantel stieg aus dem Wagen, ihr folgte eine hohe jugendliche Gestalt mit dicht verhülltem Antlitz die auf des Bürgermeisters Arm gestützt, in das Haus hinein mehr wankte als schritt, und kaum ins Zimmer getreten, wie halb entseelt in den Lehnstuhl sank, den die Hausfrau auf des Alten Wink schnell herangerückt. Die ältere Frau sprach leise und sehr wehmütig zu dem Bürgermeister: »Das arme Kind! ich muß wohl noch einige Augenblicke bei ihr verweilen«, damit machte sie Anstalt ihren Reisemantel herunterzuziehen, worin ihr des Bürgermeisters ältere Tochter beistand, so daß bald ihr Nonnengewand, sowie ein auf der Brust funkelndes Kreuz sichtbar wurde, welches sie als
Und wie oft war er in früheren Zeiten durch die bewegten und menschenleeren Gassen gegangen mit dem kalten und bösen und niederwerfenden Verlassenheitsgefühl im Herzen. Er war so alt gewesen in seiner Jugend. Wie hatte ihn das Bewußtsein, nirgends zu Hause zu sein, lähmen und innerlich würgen können.
Das noch nicht modernisierte Paris schildert er berauschend mit Gassen und Pomp und seiner ganzen unaussprechlichen Süßigkeit. Er genießt es mit Massen und Festen und Illuminationen, wo Seiltänzer zwischen Raketen über dem Marsfeld schweben, er erlebt den Brand bei Napoleons Hochzeit und erklimmt den höchsten Triumph seines Daseins: liebt und besitzt Pauline, Napoleons Schwester.
Nach wenigen Tagen langte Schlupps in einer Stadt an, die er noch nie gesehen, fuhr durch Gassen und Straßen mit hochgegiebelten Häusern, spitzen, steilen Kirchtürmen, bog über brunnendurchrauschte Plätze und verwunderte sich schier, wie viel Pracht und Herrlichkeit es gab. Dann kehrte er mit seiner Kutsche in einem Wirtshaus ein, wo der Wirt ihn sorgsam musterte.
Das einzige, was diesen zu tun übrigbleibt, ist sich so schnell wie möglich in ihren dünnen Mäntelchen durch die fünf oder sechs Gassen zu schlagen und dann in der Portierloge sich die Füße am Ofen zu wärmen, so lange, bis alle auf dem Wege eingefrorenen Talente und Fähigkeiten zum Dienst wieder aufgetaut wären.
Simon fand es deshalb auch nicht am Platz, ein Wort darüber zu sagen und entschuldigte sich, halb aus Zartheit und halb aus Bequemlichkeit, nicht. Er ging weg und suchte den Wärter auf. Der Montagmorgen war wiederum prachtvoll. Die Menschen waren alle an ihrer Arbeit, die Gassen waren infolgedessen leer und hell, er trat in das Zimmer, wo der Wärter noch schläfrig im Bette lag.
Verfolget nur den unscheinbaren Mann und wenn Ihr ihn in einen Torweg gestoßen habt, beraubt ihn und seht ihm dann, jeder die Hände in den Taschen, nach, wie er traurig seines Weges in die linke Gasse geht. Die verstreut auf ihren Pferden galoppierende Polizei bändigt die Tiere und drängt Euch zurück. Lasset sie, die leeren Gassen werden sie unglücklich machen, ich weiß es.
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