Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Das stürmisch fliegende Haar, die rollenden Augen, die beschäumten Lippen und die aufgeschwollnen Muskeln, die wilden Gebärden und die rasende Fröhlichkeit, mit der diese Unsinnigen in frechen Stellungen, ihre mit zahmen Schlangen umwundnen Thyrsos schüttelten, ihre Klapperbleche zusammen schlugen, oder abgebrochne Dithyramben mit lallender Zunge stammelten; alle diese Ausbrüche einer fanatischen Wut, die ihm nur desto schändlicher vorkam, weil sie den Aberglauben zur Quelle hatte, machten seine Augen unempfindlich, und erweckten ihm einen Ekel vor Reizungen, die mit der Schamhaftigkeit alle ihre Macht auf ihn verloren hatten.
Er schloß sich geistig jener vielverbreiteten Zeitrichtung an, die sich mitten im Tatendrang unserer Tage und recht im Gegensatz zu dem üblichen frechen Vordringen der eigenen lieben Persönlichkeit, in der Neigung gefällt, das eigene Selbst herabzudrücken und es, als etwas für sich Unbedeutendes und Nichtssagendes, in dem allgemeinen Fluß der Dinge aufzulösen.
Zu den ungeschickten hatte auch Wilhelm gehört, zu den frechen nicht. Nach Pfäfflingscher Art ging er zu dem Herrn, entschuldigte sich und erklärte das Versehen, half auch noch die Spuren des Schnees abschütteln. Der Herr schien die Entschuldigung gelten zu lassen und Wilhelm ging nun seines Wegs nach Hause.
Wer will meinen frechen Geist beherrschen? Wer in Zulma's Armen Elend auf mich herabsprechen? o er versuch' es, der Ewige, mich treffen seine Flüche nicht, mein Glück ist meine Tugend, ohne Zulma bin ich unglücklich, Tugend ist ein nichtiger Schall, der verdammende Richter hat in seinem Busen nie die Menschheit gefühlt, ein tyrannisches Schicksal hat eherne Gesetze für uns geschrieben, der Ewige hielt seine Erschaffenen für Engel, er selber versteht die Menschheit nicht, darum zertrümmert diese Gesetze, er wird einst verzeihen, oder er ist ein Tyrann, der die Schöpfung belebte, um sich ihrer Quaalen zu freuen.
Dieser Prahlruf: leben! mitsamt seinen frechen und heroischen Verbrämungen machte geringen Eindruck auf Dietrich. Mit natürlichem Instinkt spürte er, daß nichts dahinter war, und daß sogar die Verzweiflung und Herzensleere, die solche glitzernde Blasen aus dem Sumpf der Zeit emportrieb, hier ins Modische und Eitle verdünnt war.
In Waltersburg brach eine Revolte aus. Man wollte den frechen Barbier samt Weib und Kindern lynchen. Man schrie, das sei Betrug, das gälte nicht, das sei ja ganz anders gemeint gewesen.
»Da hört alles auf, o Gott!« Kreischt der Rabbi jetzt entsetzlich; Und es reißt ihm die Geduld, Rappelköpfig wird er plötzlich. »Gilt nichts mehr der Tausves-Jontof, Was soll gelten? Zeter! Zeter! Räche, Herr, die Missetat, Strafe, Herr, den Übeltäter! »Denn der Tausves-Jontof, Gott, Das bist du! Und an dem frechen Tausvesjontof-Leugner mußt du Deines Namens Ehre rächen.
Ein schwaches russisches Corps von 2000 Mann näherte sich, den vom unteren Obi eingegangenen Nachrichten zufolge, in Eilmärschen der Stadt Tomsk. Wenn sich das bestätigte, so mußte jenes Corps, welches von der Hauptmacht des Heeres unter Feofar-Khan aufgefangen wurde, ohne Zweifel vernichtet werden, und dann gehörte die Straße nach Irkutsk unbestritten den frechen Feinden.
Das junge Mädchen zuckte vor der Berührung zurück und sah den, wenn nicht frechen, doch jedenfalls höchst zuversichtlichen Burschen mit einem so ernst zurückweisenden Blicke an, daß jeder Andere an Jimmys Stelle auch jeden weiteren Versuch in Verzweiflung aufgeben haben würde.
Dann lachte er über alles mit einem frechen, unbändigen Lachen, über die Menschen, über die Landschaft, einfach über alles, was ihm vor das Auge kam. Klara versuchte gar nicht, ihn zu besänftigen, im Gegenteil, sie hatte Freude an dieser Ungebundenheit eines schönen Geistes.
Wort des Tages
Andere suchen