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Aktualisiert: 29. Mai 2025


O der Eiskalte! rief Abdallah laut, wie leicht es ihm wird, ewige Quaalen auf mich herabzubitten! und ich zögre und bedenke seinen Tod, ihm wird es so leicht, mich ewig zu verderben, und ich kann diese Gefühle in meiner Brust nicht niederwerfen. Kann dieser einzige Verlust nicht tausendfachen Gewinn geben?

Leben sollen sie doch und Kinder zeugen doch christlich, Leider dem früheren Reiz dienet die schädliche Hand. Will der Jüngling dem Uebel entgehn, sich selbst nicht verderben, Bringet Lais ihm nur brennende Quaalen für Lust. Komm noch einmal herab du Gott der Schöpfung und leide, Komm, erlöse dein Volck von dem gedoppelten Weh!

In dir fließen tausend Quellen der Seligkeit und alle sollten dir mit Quaalen entgegenrauschen? Abdallah reichte ihm zagend die Hand. Ich will mich dir vertrauen, rief er aus, ich will dir glauben, so gern ich dir nicht glauben möchte. Zeige mir den Weg zu meinem Glücke!

Ich schmachte nach seinem Anblick, itzt will ich ihm mit Kühnheit entgegengehn, denn unser großer Streit hat sich entschieden, ich habe meine Anklage gewonnen, er soll zusammenfahren. Alle Quaalen will ich an ihm ermüden und ihn dann erst des Spielwerks überdrüssig, in die Vernichtung werfen. Abdallah hatte bis itzt in tiefen Gedanken verloren da gestanden, er hatte kaum Ali's Worte verstanden.

Ali fuhr zornig fort: O daß das Leben nicht meinem Rufe gehorcht, ein Tod ist zu wenig, um diesen Frevel abzubüßen, ich wollte ihn mit Flammengeißeln durch hundert Tode und Leben peitschen, in die Vernichtung geworfen und wieder zum Dasein aufgeschreckt wollt' ich ihn mit Quaalen jagen, bis er in Demuth zitternd um Gnade flehte und den letzten Tod als ein Geschenk erwinselte.

Abdallah! du weißt vielleicht, was Unglück ist, nicht wahr, du würdest mich glücklich machen, wenn du es könntest? Abdallah. Ja ich weiß was Elend ist, Unglück ist mir nicht fremd. Aber was kannst du bei mir wollen? Suchst du Quaalen und Verzweiflung? o die kann ich dir geben, sieh! dies sind meine Schätze!

Ha! wenn meine große Aufopferung ihm Unsterblichkeit gewönne, ha! dann könnt' ich diesen Kampf in meinem Busen dulden, dann könnt' ich Roxanens Gatte werden, oder ohne Klagen mit meinem Fluch in die Wüste ziehn, ja, könnt' ich ihm durch meine Quaalen auch nur noch ein Menschenalter erkaufen, aber der unerbittliche Tod lacht über mich.

Mondal? schrie er, o so ist es dennoch alles wahr? Mondal! Er saß starr und leblos da, alle Fürchterlichkeiten hatten seine Kräfte erschöpft. Itzt mußt du alles wissen, sprach Omar, diese Quaalen hab' ich dir bis zuletzt aufgespart, damit du nicht darben dürftest. Wisse, ich war es, der Ali Selim's Verschwörung verrieth, meine Abreise war eine Lüge um dich und Selim zu täuschen.

Sogar der armseligste Trost fehlt mir, mich zu laben, es ist auf dieser Erde kein Elenderer als ich; der gefolterte Sklave, der gespießte Verbrecher würde sich nicht gegen den glücklichen Gemal Zulma's austauschen lassen, o könnte mir die Wonne werden, daß ich ein Bösewicht würde, der unter Millionen Quaalen auf der Folter in Stücken gerissen würde, und nicht dieser Abdallah.

Diese Furchtbarkeit sagte er, fehlte noch an der gräßlichen Zahl, Zulma weicht zurück; nun ewige Quaalen nehmt mich in Empfang! die Liebe vergiebt mir nicht, was soll ich von dem strengen Richter dort hoffen? Alles sagt sich von mir los, nur ich selber bleibe mir übrig. Vernichtung, stürme hervor! Brause heran, Verderben! Hölle, öffne deine Arme!

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