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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Geliebt oder nicht geliebt zu sein war alles für sie. "Ich opfere ihm meine ewige Seligkeit," sagte sie, "und er, der ein Häretiker, ein Franzose ist, kann mir nichts, was dem gleicht, opfern." Aber sobald der Chevalier erschien, füllte seine gefällige und dabei so ungezwungene Heiterkeit die Seele der Campobasso mit Entzücken und bezauberte sie.

Ich sehe es einem gleich bei der Art, wie er den Stuhl nimmt und sich niedersetzt, an, ob er viel in Zirkeln lebte, wo auch die kleinste Bewegung von den Gesetzen des Anstandes und der feinen Sitte geleitet wird; der Stutzer setzte sich passabel, doch bei weitem nicht mit jener feinen Leichtigkeit wie der Franzose, und der Engländer zeigte selbst in seiner nachlässigen, halb sitzenden, halb liegenden Stellung mehr Würde als jener, der sich so gut aufrecht hielt, als es nur immer ein Tanzmeister lehren kann.

Als dem erregten Volke Mitteilung von der Auflösung der Nationalversammlung gemacht wurde, löste sich die Spannung in ungeheuren Jubel auf und in der kommenden Nacht wurden die Weinvorräte Wiens ganz erheblich gelichtet. Sogar der Franzose Henry Dufresne, der der denkwürdigen Sitzung auf der Galerie beigewohnt hatte, trank sich allein in seinem Atelier einen ordentlichen Rausch an.

Stendhals Schwester Pauline Périer-Lagrange verkaufte durch Mérimées Vermittlung die Manuskriptbände der Quellen an die Bibliothèque nationale: es sind die Codices Italiani 169-179 und 296-297 der Handschriftenabteilung. Zum ersten Male haben gleichzeitig Oppeln-Bronikowski a.a.O. und C. Stryienski im zweiten Bande der Soirées du Stendhal Club, Paris 1908, pag. 214-267, daraus einiges publiziert, der Deutsche sechzehn, der Franzose zwölf gekürzte Stücke. Oppeln-Bronikowski hat außerdem eine genaue Beschreibung der Codices gegeben, die ungeführ fünfzig Geschichten enthalten. Ein kleiner Teil dieser Geschichten ist von Stendhal durchkorrigiert "ich mache Bleistiftkorrekturen, um nicht beim dritten Lesen die Geduld zu verlieren", wie er in einer Vorrede schreibt. Unserer Übersetzung dienten als Vorlage: Abschriften nach den Originalen in Paris, Stryienskis Text und für Ariberti und Farnese Stendhals Correspondance. Die ausgewählten Beispiele wären leicht zu vermehren gewesen, doch schien dies überflüssig. Das begrifflich und dokumentarisch Neue von 1830 ist durch Burckhardt und Nietzsche und ihnen nachfolgend durch zahlreiche Veröffentlichungen der Dokumente so vertraut geworden, daß ein ausführlicherer Abdruck Stendhalscher Exzerpte obsolet wäre. Aus einem der drei oder vier literar-kritischen Werke von Rang, die in den letzten zwanzig Jahren in Deutschland veröffentlicht wurden, aus F.F. Braungartens 'Das Werk Conrad Ferdinand Meyers, Renaissance-Empfinden und Stilkunst', G. Müller, München 1920, seien hier einige Sätze zitiert: "[sic! Anführungszeichen am Ende des Zitats (wohl am Absatzende nach dem Losungswort) fehlt.]Bei Stendhal ist die Renaissancebegeisterung wesentlich revolutionäre Weltanschauung: Stendhals Renaissancehelden sind die Abenteurer, die Briganti und Condottieri. Cesar Borgia, 'le représentant de son siècle' heißt es bei Stendhal ... Er stellt die Renaissance als Ziel des natürlichen und freien Menschen in Gegensatz zu der Knechtschaft und Verlogenheit des ancien régime. Er verherrlicht die Leidenschaft und Aufrichtigkeit der Renaissance als lichte Gegenbilder der Eitelkeit und der Galanterie und des verlogenen Ehrbegriffs des ancien régime, die den Mann im Herrendienst und Frauendienst zum Sklaven macht. Auf diesen von Stendhal festgelegten Grundzügen baut sich das Renaissanceempfinden auf. Auch das erschöpfendste Renaissancebild: die Darstellung Burckhardts hat hier ihre Aufgabe. Stendhal, der immer nur an das XVI. Jahrhundert denkt und von dessen civilisation renaissante spricht, kennt übrigens das Wort Renaissance noch nicht. Stendhal hat die Renaissance als Folie des ancien régime, d.h. des Barocks, geschaut ... Das Renaissancebild des Romanciers Stendhal war rein psychologisch. Er hatte bereits 1817 der Renaissancebewunderung das Losungswort gegeben: "le seul siècle, qui ait eu

Denn ich bin sehr überzeugt, daß kein Volk in der Welt irgendeine Gabe des Geistes vorzüglich vor andern Völkern erhalten habe. Man sagt zwar: der tiefsinnige Engländer, der witzige Franzose. Aber wer hat denn die Teilung gemacht? Die Natur gewiß nicht, die alles unter alle gleich verteilet.

Aber da diesmal das Schweigen so lange anhielt, sah der junge Franzose, der nicht die Kunst verstand, in die verborgenen Gefühle eines italienischen Herzens einzudringen, darin einen Schein von Ruhe und Vernunft, und das machte ihn arglos. Zudem drückte ihn gerade in diesem Augenblick ein Kummer.

Mir war vormittags kein Franzose begegnet, nachmittags kam der andere an die Reihe. Er kam nicht wieder, keine Nachricht, nichts. Spätabends meldete die Infanterie einen Luftkampf zwischen einem Nieuport und einem deutschen Fokker, nach dessen Verlauf der Deutsche scheinbar jenseits auf dem Toten Mann gelandet wäre. Es konnte nur Reimann sein, denn alle anderen waren zurückgekommen.

Der Hunger mehr noch als der Durst trieb mich jetzt zur Armee, und so kam ich in diese Gegend. Wie es den armen Soldaten geht, werden Sie wissen, meine Herren, Hunger, Durst und Kälte und feindliche Kugeln, das sind die ganzen Annehmlichkeiten, die heut zu Tage ein tapferer Franzose zu erwarten und zu genießen hat, der für die glorreiche Republik kämpft.

Herr von Tschirschnitz lachte laut und höhnisch auf. „Dieser Graf Breda,“ rief er, „ist ein Franzose, ein Agent des dunkelsten Ultramontanismus

Der Dichter ist zwar ein Franzose und hat in Herzenssachen das Vorurteil wider sich; aber schlagt es nur auf, sein Buch, das von den Kindern handelt, und ihr werdet sehen, daß Gemüt und Sinnigkeit nicht ausschließlich ein Gut der germanischen Völker ist.

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