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Der Held des deutschen Romans, als dessen Typus Wilhelm Meister oder der Grüne Heinrich gedacht sei, ist nicht dermaßen seiner Grundrichtung gewiß. Er hat viele Stimmen in sich, er ist psychologisch differenziert, ist seelisch polyphon.

Damit wäre die alte, naive Lehre vom Schock in ihre Rechte eingesetzt, anscheinend im Gegensatz zu einer späteren und psychologisch anspruchsvolleren, welche nicht der mechanischen Gewalteinwirkung, sondern dem Schreck und der Lebensbedrohung die ätiologische Bedeutung zuspricht.

Man erkennt in der zaehen Defensive, die jetzt beginnt, mit Muehe den Feldherrn wieder, der wie kaum ein anderer stuermisch und verwegen die Offensive gefuehrt hat; es ist psychologisch wie militaerisch bewundernswert, dass derselbe Mann die beiden ihm gestellten Aufgaben ganz entgegengesetzter Art in gleicher Vollkommenheit geloest hat. Zunaechst zog der Krieg sich vornehmlich nach Kampanien.

Ich bin wie ich es ansehen kann nur eine Etappe im ungeheuren Heer und Komplex von Assoziationen, und wenn ich mich nun selbst psychologisch zu deduzieren suchte, so wäre damit wohl nicht viel mehr getan, als wenn ein Strudel jenes Baches dort unten die Art seines Gurgelns durch die Daten seines Lokals usw. erklären zu können glaubte. Nun gut. Welche Nötigung?

Dann wäre aber auch das Stück psychologisch unmöglich, denn der Dichter muß bei uns einen geheimen Hintergrund von Sympathie für seinen Helden zu schaffen verstehen, wenn wir die Bewunderung für seine Kühnheit und Geschicklichkeit ohne inneren Einspruch verspüren sollen, und solche Sympathie kann nur im Verständnis, im Gefühl einer möglichen inneren Gemeinschaft mit ihm, begründet sein.

Dasjenige, was das Häuschen mit den Palästen gemein hat, dass es nämlich doch auch menschliche Wohnung ist, und in einer Reihe mit den Palästen auftritt, hält jene vorbereitenden Momente, und erhält damit ihre unterstützende Wirkung. Dies Gemeinsame muss aber ebendarum, weil es das eigentlich Vorbereitete ist, zunächst "ins Auge fallen" und psychologisch wirksam werden.

Aber diese Subsumierung Gottes unter den technischen Begriff der Materialechtheit der einzelnen Formen zeigt das doppelte Antlitz des künstlerischen Schließens und seine Einordnung in die Reihe der metaphysisch bedeutsamen Werke auf: diese vollendete technische Immanenz hat eine normativ und nicht psychologisch vorangehende konstitutive Beziehung auf das endgültige transzendente Sein zur Voraussetzung: die wirklichkeitschaffende, transzendentale Werkform kann nur entstehen, wenn in ihr eine wahre Transzendenz immanent geworden ist.

Diese historisch notwendige und in seiner Entwicklung psychologisch folgerichtige Kampf entzündete unausbleiblich jenen Haß, der sich bei zwei Gegnern immer entwickelt, die um ihr Leben miteinander ringen, und dieser Haß wird wieder notwendig das Urteil über den Feind irreführen und die besten Absichten verdunkeln.

Das schließt natürlich durchaus nicht manuelle Betätigung in den sonstigen Unterrichtsbetrieben aus, ebensowenig wie der systematische Gang des Zeichnens, der gleichfalls ohne Rücksicht auf andere Fächer seine eigenen psychologisch fundierten Wege gehen muß, es ausschließt, daß aller Unterricht sich auch der graphischen Darstellung vom ersten Tage an als Ausdrucksmittel bedient.

Dass es so ist, dass der Gedanke im Zusammenhang des psychischen Lebens eine Stellung einnimmt, oder zu diesem Zusammenhang in einer Beziehung steht, aus der dies Festhalten desselben und dies Hindrängen auf Verwirklichung seines Inhaltes notwendig sich ergiebt, das ist es eben, was den Gedanken zu einem für mich wertvollen macht, oder worin, psychologisch betrachtet, sein "Wert" für mich besteht.