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Das schließt natürlich durchaus nicht manuelle Betätigung in den sonstigen Unterrichtsbetrieben aus, ebensowenig wie der systematische Gang des Zeichnens, der gleichfalls ohne Rücksicht auf andere Fächer seine eigenen psychologisch fundierten Wege gehen muß, es ausschließt, daß aller Unterricht sich auch der graphischen Darstellung vom ersten Tage an als Ausdrucksmittel bedient.

Dann ja dann ist nicht etwa die These falsch und flach und hohl sondern ich und die Tausende von andern Frauen, die mit mir daherkamen, sind eben keine »echten« Frauen, sondern nur zu zwei Dritteln oder gar nur zur Hälfte Frauen! Einen bequemeren und platteren Schild hat kaum irgend jemand sich jemals geschmiedet! Daß man von einer »Echtheit«, das heißt hier Kulturfremdheit und Verwilderung, die von Tag zu Tag seltener wird und deren vollständiges Verschwinden eben nur von der Eroberung größerer Bildungsmöglichkeiten abhängt, nicht ausgehen darf, um ein »Gesetz« aus ihr zu konstruieren, das für Millionen Exemplare, die dieser »Echtheit« längst entsprungen sind, Gültigkeit haben soll, das ist so flach auf der Hand liegend, daß es beinahe eine Schande ist, es erst zu explizieren. Überhaupt wird Weiningers Polemik in dem Moment, wo sie aus den Grenzen der reinen Spekulation heraustritt in den Kreis der Erfahrungen, der Tatsachen, des sichtbarlich Wahrnehmbaren erstaunlich platt. So heißt es gleich nach der so fest fundierten Behauptung, W gehe ganz und gar in der Sexualsphäre auf, an Entwicklung möge glauben wer da wolle, nur darauf komme es an, wie sie (die Frauen, an anderer Stelle die Juden) heute sind. So? Nur darauf kommt es an, wie sie heute sind? Nicht etwa auch darauf, wie sie wurden und wie sie sichtlich werden? In rasender Rotation bewegen sich die Gestirne, Glühendes erstarrt, Starres wird flüssig, Flüssiges verdampft,

Drei Züge kennzeichnen diesen neuen Abschnitt der deutschen Wirtschaftsentfaltung: das Aufschießen von Riesenbetrieben, zumal in der Kohlen- und Eisenindustrie, in der chemischen und Elektrizitätsindustrie; weiterhin der Organisationsprozeß der deutschen Wirtschaft in Gestalt von Betriebskombinationen, Kartellen, Syndikaten, Interessengemeinschaften usw.; und drittens das Vordringen der wissenschaftlich fundierten Industriewirtschaft, mit anderen Worten: der wirtschaftlichen Auswertung naturwissenschaftlicher Forschungen einerseits, andererseits des Aufbaues von Betrieben und Unternehmungen nach Methoden, die wissenschaftlich auf ihre höchste Zweckmäßigkeit ausgeklügelt sind.