United States or Chile ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wir müssen uns fest verbinden,“ rief Herr von Tschirschnitz, „um Alles aufzubieten, damit die armen Emigranten noch einen Anhaltspunkt erhalten und nicht vereinsamt ihrem Schicksal überlassen bleiben. Ich hoffe, Sie werden uns darin unterstützen,“ sprach er zu dem Regierungsrath Meding gewendet.

Oh, warum habe ich meine Compagnie in Sachsen im Stich gelassen,“ rief Herr von Tschirschnitz seufzend, „die man mir ganz fertig anbot, gerade in dem Augenblick, als die Emigration nach Holland in's Werk gesetzt wurde.

Und nun lassen Sie uns schlafen und ausruhen, denn ich glaube, wir können sagen: ‚Finita la commedia‘. Morgen wollen wir überlegen, was weiter zu thun ist, und,“ sagte er lächelnd zu Herrn von Düring und Herrn von Tschirschnitz, „unsere Reisevorbereitungen treffen.“ Zweites Capitel

Der hätte uns jedenfalls einen großen Dienst geleistet,“ sagte Herr von Tschirschnitz, „ich hätte jetzt meine Kompagnie in Sachsen, eine ehrenvolle Stellung und eine schöne Carriere vor mir, während wir uns jetzt hier in einer Lage befinden, die in Wahrheit geeignet ist, selbst unserem bisher unzerstörbaren Humor den Todesstoß zu geben. Hier im fremden Lande ohne Mittel, ohne Stütze, ohne Anhalt

Aber,“ sagte die Prinzessin, „Herr von Düring, wie auch Herr von Tschirschnitz haben ja ebenso wie alle übrigen Officiere freiwillig unser Unglück und unser Exil getheilt. Sie haben Alle die Carrière aufgegeben, welche sich ihnen in Sachsen öffnete, und welche sie auch, wie so viele andere Officiere der hannöverschen Armee, in Preußen hätten finden können. Wenn solche Leute den Befehlen, die Du ja doch,“ fügte sie mit sanfter schmeichelnder Stimme hinzu, „selbst nur nach langem Kampf gegeben hast

Wäre es nicht zweckmäßig, Majestät,“ sagte Graf Platen, „bei dem Geist des Widerspruchs, der unter den Officieren in Paris zu herrschen scheint, die hauptsächlichsten Führer derselben von dort zu entfernen. Ich meine insbesondere den Major von Düring und den Premierlieutenant von Tschirschnitz, durch welche sich doch die Uebrigen mehr oder weniger bestimmen lassen.“

Es wäre doch vielleicht besser gewesen,“ sagte Herr von Harling, gegen den Major von Düring gewendet, „wenn Sie oder Herr von Tschirschnitz nach Hietzing gegangen wären. Ich weiß nicht, ob Mengersen und Heyse unsere Sache richtig führen werden. Mengersen spricht etwas viel und Heyse ist etwas bescheiden und zurückhaltend.“

Der Kammerdiener öffnete die Thür. Herr von Düring, Herr von Tschirschnitz und die übrigen hannöverschen Officiere traten ein. Nach und nach kamen noch andere Herren, auch Herr Hansen erschien. Das Gespräch wurde allgemein; man unterhielt sich über die Tagesereignisse. „Wissen Sie, meine Herren,“ sagte Herr Hansen, „daß der Proceß des Prinzen Pierre Bonaparte beginnen wird?

Eure Majestät,“ fuhr Graf Platen fort, „haben das Commando an Herrn von Tschirschnitz übertragen, aber auch dieser scheint nicht geneigt zu sein, die Maßregeln Eurer Majestät rücksichtslos durchzuführen.

Er reichte Herrn von Tschirschnitz die Hand. Dieser schlug kräftig ein und sagte mit bewegter Stimme: „Ich verspreche es, möge kommen, was da wolle.“ Die übrigen Herren wiederholten die Worte. „Und ich, meine Herren,“ rief der Regierungsrath Meding, „verspreche Ihnen, daß ich nicht ruhen und rasten will, bis es mir gelungen ist, einen Weg der Rettung zu finden.