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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Jetzt, wo die Krähen wie die Flocken aus einer Schneewolke, die zerstiebt, rings um sie her in die Tannen hinabplumpsen, jetzt, wo sie es endlich in ihrer unmittelbaren Nähe kribbeln hört, wird sie auf ihre Weise dem Ursprung allen Lebens dankbar. Ein stumpfrutiger Marder hat die gleichen Absichten wie Strix.
Es schneit ruhig und feierlich, die Flocken fallen leis und weich ins Morgengrauen und tiefe Stille waltet ringsum. Da ist ihm doch, er höre Stimmen aus der Tiefe und klirrende Töne aber so unbestimmt, daß er nicht klug daraus wird, was er hört.
»Ach, ihr sanft niederschwebenden Flocken, die ihr so weich jedes zarte Keimlein einbettet, daß seinen linden Schlaf nichts störe; die ihr so geschäftig jetzt jede Spur meiner Schritte zudecket, so ich heute wandle, daß ihrer keine auf diesem Wege zurückbleibt: vermöget Ihr denn nicht auch die Spuren so mancher Stunde aus diesem Herzen zu vertilgen, die ihre Wonnen und ihre Wehen ihm allzutief eingedrückt haben, daß es wieder schlage wie vorhin und wiederum heimisch werde in seiner Heimath?«
Rauh und kalt wehte der Wind über die ebene Umgebung der Stadt; die Wellen der Marne vom Sturm gepeitscht schlugen an die Ufer und die dort aufgehäuften Holzblöcke; durch die in zerrissenen Flocken über den Himmel hinjagenden Wolken blickte von Zeit zu Zeit ein Strahl des Mondlichtes und erhellte einen Augenblick die öde und kalt daliegende Gegend.
So war es Dezember geworden und eines Morgens fiel der erste Schnee des verspäteten Winters. Caspar wurde nicht müde, dem lautlosen Herabgleiten der Flocken zuzuschauen; er hielt sie für kleine beflügelte Tierchen, bis er die Hand zum Fenster hinausstreckte und sie auf der warmen Haut zerrannen.
Peter, in einem Pelz, stand mitten auf dem Hofe bei seinem Pferde und sagte lächelnd eine Strophe aus dem Paulson her: »Der Schneesturm verdunkelt den Himmel schier, Wild wirbeln die Flocken im Wind; Bald klingt's, als heulte ein wildes Tier, Und bald, als weinte ein Kind.« Nikita nickte beifällig mit dem Kopfe und brachte die Lenkseile in Ordnung.
Sie sagte oft: »Schade, daß sie nicht lebendig sind!« Und wie sie das einmal wieder sagte, an einem rechten Wintertag war es, draußen schneite es in großen Flocken, alle Wege waren schon verschneit, und um das Waldhäuschen brauste der Sturm da sagte plötzlich der sonst so stille Friedolin: »Einen lebendigen Kasper hat mein Ur-Ur-Urgroßvater besessen.« Darob mußte Liebetraut herzhaft lachen.
Während der Monate, die wir noch in Paris verlebten, erschien sie jedoch nicht, und die verschiedenen Parteibuchhandlungen wußten nichts von ihr. Schwer und grau hing der Winterhimmel über Paris. Zuweilen tanzten weiße Flocken in der Luft, und dann schien's, als ob es hell werden wollte; aber die schmutzige Straße verschlang sie.
Aus dem Ueberfluss wallten neue Hügel über. – Diese Flocken lösten sich nicht auf. Sie schwebten und drehten sich langsam in der Luft und blieben hängen wie im Festen, Gesättigten. Man dachte an Nesterbauen dabei, Eiderdaunen, in die man sehr tief einsank. Und es war gar nicht kalt. Der Schnee schien wie eine schützende Schicht zwischen der Kälte und der Erde.
Aber die größeren Kinder pflückten vorsichtig die Stengel, die die flockenartig zusammengesetzte Samenkrone trugen, die lose, luftige, wollige Blume, welche wie ein kleines Kunstwerk aus den feinsten Federn, Flocken oder Daunen gebildet dasteht. Sie hielten sie an den Mund, um sie mit einem Hauch wegzublasen.
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