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Ausser den Kuestenbesatzungen, die nach Sardinien, Sizilien und Tarent, und den Verstaerkungen, die nach Spanien abgingen, erhielten die beiden neuen Konsuln Gaius Flaminius und Gnaeus Servilius nur soviel Mannschaft, als noetig war, um die vier Legionen wieder vollzaehlig zu machen; einzig die Reiterei wurde verstaerkt.

Diese Reform der Zenturien, die vielleicht in ihrer Gesamtheit ebenfalls von Flaminius ausgegangen ist, war die erste wichtige Verfassungsaenderung, die die neue Opposition der Nobilitaet abgewann, der erste Sieg der eigentlichen Demokratie.

Denn obwohl seit zweihundert Jahren, seit den Tagen des großen Konstantin, der Glanz der Weltherrschaft von der verwitweten Roma hinweg nach der goldnen Stadt am Hellespont verlegt und das Scepter von den Söhnen des Romulus auf die Griechen übergegangen schien, obwohl das Ost- und das Westreich zusammen der Barbarenwelt gegenüber Einen Staat der antiken Bildung bilden sollten, so waren doch auch jetzt noch die Griechen den Römern verhaßt und verächtlich, wie in den Tagen, da Flaminius das gedemütigte Hellas für eine Freigelassene Roms erklärt hatte: der alte Haß war jetzt durch Neid vermehrt.

Ich hab' es ihm oft gesagt, aber ich konnte nie was über ihn erhalten. Bedienter. Gnädiger Herr, hier ist der Wein. Lucullus. Flaminius, ich habe dich allezeit für einen verständigen jungen Menschen gehalten; Auf deine Gesundheit! Flaminius. Ich danke Euer Gnaden. Lucullus.

Die Götter sind meine Zeugen, daß mich diese Verrichtung recht sauer ankommt; ich weiß, mein Herr hat dem Timon geholfen, sein Vermögen durchzubringen; seine Undankbarkeit macht, daß es izt ärger ist, als wenn er's ihm gestohlen hätte. Varro. Meine Forderung ist dreytausend Cronen; wie viel ist die eurige? Caphis. Fünftausend. Varro. Titus. Hier kommt einer von Timons Leuten. Caphis. Flaminius!

Und gewisser Maassen leisten mir diese Bedürfnisse einen Dienst, der sie in meinen Augen zu grossen Vortheilen macht; denn durch sie werd' ich Freunde bewähren. Ihr werdet sehen, wie sehr ihr euch über meine Glüks-Umstände betrügt; ich bin an Freunden reich. Herein, he! Flaminius, Servilius! Fünfte Scene. Servilius. Gnädiger Herr Timon.

Einer von Lord Timons Leuten? ein Präsent, denk' ich; nun, es trift recht artig zu; ich träumte diese Nacht von einem silbernen Handbeken und einer Gießkannen. Flaminius. Er ist ganz wohl auf, was seine Gesundheit betrift. Lucullus. Nun das freut mich ja recht, daß er wohl auf ist und was hast du hier unter deinem Mantel, mein lieber Flaminius? Flaminius.

In der Poebelklientel und dem Poebelkultus machten Familienpolitik und Demagogie sich eine gleichartige und gleich gefaehrliche Konkurrenz. Gaius Flaminius galt den Staatsmaennern der folgenden Generation als der Eroeffner derjenigen Bahn, aus welcher die Gracchischen Reformen und setzen wir hinzu weiterhin die demokratisch-monarchische Revolution hervorging.

Wollte Gott, ich könnt' es nicht denken! Wie geneigt ist ein edles und gütiges Herz, alle andern auch dafür zu halten. Dritter Aufzug. Erste Scene. Bedienter. Ich hab euch bey meinem gnädigen Herrn angemeldt; er kommt eben selbst herab. Flaminius. Ich danke euch. Bedienter. Hier ist Milord. Lucullus.

Sie sollten die Nordgrenze decken und stellten sich deshalb an den beiden Kunststrassen auf, die von Rom nach Norden fuehrten, und von denen die westliche damals bei Arretium, die oestliche bei Ariminum endigte; jene besetzte Gaius Flaminius, diese Gnaeus Servilius.