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Aktualisiert: 20. Juni 2025


So weit durfte es nicht kommen, so weit ist es auch heute noch nicht. Sieh, Lieber, die Vorstellung, mich in den Armen eines Weibes zu wissen, flößt mir den unüberwindlichsten Abscheu ein. Vielleicht trifft das Wort nicht ganz, ich kann die Empfindung nicht definieren; Kapitulation, nie mehr gutzumachender Verlust liegt darin, aber auch das trifft nicht.

Wie kann ich das fördern, Frege? Und ob Du recht hast, ist noch sehr zweifelhaft. Dann bleibt er doch in unserer Nachbarschaft. Schon seine Nähe beunruhigt mich, flößt mir Furcht ein.“ Frege bewegte die Achseln. ‚Es mag zutreffen, aber in der Not nimmt man das, was man finden kann‘ stand in seinem Gesicht geschrieben.

Eine Kompagnie verirrt sich, der Regimentsadjutant rast auf schäumendem Gaul zu dem unseligen Hauptmann, der sich die Haare rauft. Die Trompeter blasen Halt; kurze Rast; Heimkehr. Der Anblick der endlosen Landstraße flößt Grauen ein. Die Soldaten können nicht mehr vorwärts blicken, jeder stiert auf die Stiefel des Vordermanns. Wer aus dem Schritt gerät, wird mit Lästerungen überhäuft.

Thestius. So preisen deine Sendung wir. Dein Aug' ist sanft, und edel deine Haltung, dein Antlitz flößt Vertrauen ein, und deine kühn gewölbte Stirn mag wohl ein Thron der höchsten Weisheit sein. Simplizius. Nein, was s' an dem alles bemerken, das wär' mir nicht im Schlaf eing'fallen. Einen Thron hat er auf der Stirn, und da sitzt die Weisheit d'rauf. Thestius.

Flößt dieses die Vernunft; giebt dieß die Tugend ein, Daß man den Leib fast stets als zum Triumphe schmücket, Die Kleider reich mit Gold und Silber übersticket, Und kostbar ausstaffirt? daß man nach höchster Pracht Die Kleider schön von Zeug und auf das feinste macht?

Der ist nicht fremd, wer teilzunehmen weiß, Und schnell verbindet ein Bedrängter sich Mit seinem Retter. Was im Lebensgange Dem Gatten seine Gattin fesselnd eignet, Ein Sicherheitsgefühl, ihr werd' es nie An Rat und Trost, an Schutz und Hilfe fehlen, Das flößt im Augenblick ein kühner Mann Dem Busen des Gefahr umgebnen Weibes Durch Wagetat auf ew'ge Zeiten ein. Eugenie.

Aber der Kaiser ist krank, sein Gesundheitszustand flößt ernste Bedenken ein; die Aerzte empfehlen ihm die höchste Ruhe und Schonung, wie sollte da eine ernste, gar eine kriegerische Action möglich sein, da doch trotz der neuen parlamentarischen Institution wenigstens für die auswärtige Politik in Frankreich noch Alles von der Initiative des Kaisers abhängt.“

Ich will Ihr Gefühl nicht verkleinern; alles, was Sie sagen, flößt mir Hochachtung ein und bestätigt meine Ahnung von Ihnen. Sie sind so klar wie das Wasser; Sie sind ohne Heimlichkeiten. Wie beruhigend, mit Ihnen zu plaudern, ja bloß dazusitzen und Sie anzuschauen. Aber sagen Sie mir eines.

Die Frau, die fortwährend weint, wenn etwas schief geht, flößt niemandem Achtung oder Sympathie ein und treibt ihren Mann dazu, die Gesellschaft anderer Frauen aufzusuchen. Die Männer können es nicht leiden, wenn daheim andere Gesichter als ihr eigenes traurig sind.

Der Abschnitt eines Jahres hat immer eine gewisse Feierlichkeit, meiner Empfindung nach mehr und ganz anders als ein Geburtstag. Dieser bezieht sich immer nur auf eine Person, und für den, der ihn sonst erlebt, ist er nur ein Abschnitt im Abschnitte des ganzen Jahres. Für alle eine Erneuerung der Epochen ist nur das erneuerte Jahr selbst, und es erregt daher auch eine allgemeine Teilnahme. Das Jahr selbst, das abgeschiedene und das neu eintretende, wird wie eine Person betrachtet, von der man Abschied nimmt und die man begrüßt. Jedes Jahr hat seine eigenen geschichtlichen Ereignisse, die sich in die Reihe der individuellen Schicksale verweben, selbst wenn man gar keinen Teil daran nimmt, da man sich beinahe unwillkürlich daran erinnert, bei diesem oder jenem nur einen selbst betreffenden Vorfall gerade auch von diesem oder jenem öffentlichen Ereignis gehört zu haben. Es ist aber auch keine Einbildung, daß die Jahre glücklich oder unglücklich für die Menschen sind, und daß man es ihnen gleichsam ansieht, wie sie sich in dieser Hinsicht gestalten werden. Ich meine damit nicht große Unglücksfälle, aber so das kleine Mißraten aller Unternehmungen, das Fehlschlagen der frohen Erwartungen, die man sich auf diese oder jene Weise gebildet hatte, in der Art, wie es auch Tage so gibt, wo man z. B. in allem ungeschickt ist, alle Augenblicke etwas fallen läßt, sagt, was man nicht sagen soll, und wie es so oft in Träumen geschieht, niemals zu dem kommt, was man in der Absicht hat. Alles das liegt freilich weniger noch im Schicksal als im Menschen, der sich immer selbst sein Schicksal macht. Es kommt wohl oft von den ersten Eindrücken her, die man beim Beginnen des Jahres bekommt, und die gleich das Vertrauen auf sein Glück schwächen, oder gar Furcht vor Unglück oder wenigstens Besorgnisse erwecken. Bisweilen ist es auch bloß phantastisch. So halte ich viel von der Jahreszahl. Wenn sie viele ungerade Zahlen enthält, hat man bei aller Vernunft eine Art Scheu davor. Wenn dagegen so schöne gerade Zahlen wie in 1828 sind, so flößt das eine gewisse freudige Sicherheit ein. Man schließt sich in das Jahr mit heiterem Mute ein, wie in ein Fahrzeug, das schon durch sein Ansehen verspricht, einen sicher an das Ufer des nächsten Jahres zu bringen. Wenn ich sagte, daß jeder sich selbst sein Schicksal macht, so ist das ein altes Sprichwort, freilich ein heidnisches, das aber auch, christlich genommen, einen richtigen Sinn hat. Es ist nämlich hier von dem inneren Schicksal die Rede, von der Empfindung, mit der man das

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