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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Ein andrer Hund war hinter einander dreißig Meilen gelaufen und hatte dabei vier Flüsse durchschwommen. Und sein eigner Vater hatte einen Pudel besessen; der war volle zwölf Jahre weg. Eines Abends, als der alte Lheureux durch die Stadt nach dem Gasthaus ging, sprang der Hund an ihm hoch. Zweites Kapitel Emma stieg zuerst aus, nach ihr Felicie, dann Herr Lheureux und eine Amme.

Pariser Theaterereignisse, Romantitel, moderne Tänze, die ihnen fremde große Gesellschaft, Tostes, wo Emma gelebt hatte, und Yonville, wo sie sich gefunden, alles das berührten sie in ihrer Plauderei, bis die Mahlzeit zu Ende war. Als der Kaffee gebracht wurde, ging Felicie fort, um in der neuen Wohnung das Schlafzimmer zurechtzumachen. Bald darauf brach die kleine Tischgesellschaft auf.

Felicie hatte für sie gesorgt und auf der Kommode eine Flasche Branntwein, Käse und ein langes Weißbrot bereitgestellt. Gegen vier Uhr früh hielt es der Apotheker nicht mehr aus. Er seufzte: »Wahrhaftig. Eine Stärkung wäre nicht übelDer Priester hatte durchaus nichts dagegen. Er ging aber erst die Messe lesen.

»Es passiert so leicht ein Malheursagte er. »Reiten Sie vorsichtig! Sind die Tiere frommEmma vernahm über sich ein Geräusch. Es war Felicie, die mit der Hand gegen eine Fensterscheibe trommelte, um der kleinen Berta einen Spaß zu bereiten. Das Kind warf der Mutter ein Kußhändchen zu. Die Reiterin winkte mit der Gerte. »Viel Vergnügenrief Homais. »Ja recht vorsichtig! Recht vorsichtig

»Ist der Herr Doktor zu sprechenfragte der Herr den Apothekergehilfen, der an der Haustüre mit Felicie plauderte. Er hielt ihn für den Diener des Arztes. »Melden Sie Herrn Rudolf Boulanger von der HüchetteEs war keineswegs Eitelkeit, daß der Ankömmling sein Gut zu seinem Namen fügte. Er wollte nur genau angeben, wer er war.

Sie schickte Felicie zu dem Händler. Er könne nicht abkommen, ließ er zurücksagen. Der Unbekannte hatte stehend gewartet und dabei hinter seinen dichten blonden Augenlidern neugierige Blicke auf Haus und Hof gerichtet. Jetzt fragte er einfältig: »Was soll ich Herrn Vinçard ausrichten?« »Sagen Sie ihm nur«, gab Emma zur Antwort, »... ich hätte kein Geld!

»Ach Gott«, meinte Felicie. »Der Tochter des alten Fischers Guérin aus Pollet, einer Bekannten von mir in Dieppe, wo ich vorher gedient habe, der ging es ganz genau so. War die trübsinnig! Schrecklich trübsinnig! Und leichenblaß sah sie immer aus. Ihr Leiden war so was wie ein Nebel im Kopfe, und die

In diesem Augenblick trat Homais aus seiner Apotheke, und auch Frau Franz tauchte laut redend mitten in der Volksmenge auf. »Gnädige Frau! Gnädige Fraurief Felicie, die ins Zimmer stürzte. Das arme Ding war außer sich. Sie hielt einen gelben Zettel in der Hand, den sie von der Haustüre abgerissen hatte. Emma überflog ihn. Es war die Versteigerungsankündigung. Dann sahen sich beide wortlos an.

Nach einer Weile fror ihn. Er ging ins Haus zurück und setzte sich an den Herd in der Küche. Um sechs Uhr hörte er Wagengerassel draußen auf dem Markte. Es war die Post, die von Rouen zurückkehrte. Er preßte die Stirn gegen die Scheiben und sah zu, wie die Reisenden nacheinander ausstiegen. Felicie legte ihm eine Matratze in das Wohnzimmer, er warf sich darauf und schlief ein.

Am folgenden Tage aber überreichte er ihr eine Rechnung im Gesamtbetrage von zweihundertundsiebzig Franken und so und soviel Centimes. Emma war in der gröbsten Verlegenheit. Die Kasse war leer. Lestiboudois hatte noch Lohn für vierzehn Tage zu bekommen, Felicie für acht Monate. Dazu kam noch eine Menge andrer Schulden.

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