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Aktualisiert: 1. Juni 2025
"Ich verstehe die Regeln nicht", fuhr die Favoritin fort, "und noch weniger die gelehrten Worte, in welchen man sie abgefaßt hat. Aber ich weiß, daß nur das Wahre gefällt und rühret. Ich weiß auch, daß die Vollkommenheit eines Schauspiels in der so genauen Nachahmung einer Handlung bestehet, daß der ohne Unterbrechung betrogne Zuschauer bei der Handlung selbst gegenwärtig zu sein glaubt.
Über Wolf Dietrich war jene Unruhe gekommen, deren Beute der heißblütige Fürst immer ward in unangenehmen Dingen. Hastig brach er die Zwiesprache ab, küßte Salomes schmale Hand, versprach ein baldig Wiedersehen und verließ das traute Gemach, in welchem die Favoritin leise schluchzend zurückblieb.
Ganz Höfling und mit lächelnder Miene trat er in das mit fürstlichem Prunk ausgestattete Empfangsgemach, in welchem Salome auf einem goldgestickten Tabouret mit einer Perlenarbeit beschäftigt saß. In blaue Seide gekleidet, sah die Favoritin im Goldschmuck ihres blonden Haares wahrhaft entzückend aus, und Lamberg mußte den Fürsten in diesem Augenblick wirklich entschuldigen.
Es verbindet das Pathetische des Eurisope mit dem Erhabnen des Azophe. Es ist das klare Altertum!" "Ich habe", sagte die Favoritin, "die erste Vorstellung des Tamerlans gesehen und gleichfalls den Faden des Stücks sehr richtig geführet, den Dialog sehr zierlich und das Anständige sehr wohl beobachtet gefunden."
Man erzählte sich in Rom, daß sie dieser Favoritin nicht ihren sonstigen Stolz zeige, ja ihr alle ihre Geheimnisse anvertraue. Aber diese Geheimnisse bezogen sich nur auf die Politik; denn die Herzogin erweckte wohl Leidenschaften, doch sie teilte keine.
Mit diesen unterhält sich die Favoritin einsmals, und das Gespräch fällt auf den elenden Ton der akademischen Reden, über den sich niemand mehr ereifert als der Sultan selbst, weil es ihn verdrießt, sich nur immer auf Unkosten seines Vaters und seiner Vorfahren darin loben zu hören, und er wohl voraussieht, daß die Akademie ebenso auch seinen Ruhm einmal dem Ruhme seiner Nachfolger aufopfern werde.
Rom verwöhnte zu der Zeit mit seiner Bewunderung einen seiner Lieblinge, den Marcello Capecce, einen jungen Kavalier, in Neapel durch seinen Geist und nicht minder durch die göttliche Schönheit berühmt, die ihm der Himmel geschenkt hatte. Die Favoritin der Herzogin war Diana Brancaccio, eine nahe Verwandte ihrer Schwägerin, der Marchesa von Montebello, die damals dreißig Jahre zählte.
Als die Leidenschaft zur Gräfin Werthern vorüber war, wurde die reizende Sängerin und Schauspielerin Caroline Jagemann seine Favoritin. Für sie schrieb Goethe die Eugenie in der natürlichen Tochter.
Eben hier war die Favoritin mit ihrem Ausfalle gegen unsere theatralische Werke, als Mongogul wieder hereinkam. "Madame", sagte er, "Sie werden mir einen Gefallen erweisen, wenn Sie fortfahren. Sie sehen, ich verstehe mich darauf, eine Dichtkunst abzukürzen, wenn ich sie zu lang finde."
Langsam sprach nun, jedes Wort überlegend, die Favoritin: „Nach allem, was mein gnädiger Herr eben erörtert, deucht mich: Im Vorteil wäre das Stiftsland, wenn in einem neuen Vertrag die Salzausfuhr auf eine bestimmte Frist festgelegt werden würde und Bayern sich verpflichtet, genau bestimmte Hallfahrten in dieser Zeit auszuführen.
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