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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Noch oft, wenn sie am Fenster des Schlosses standen und hinabschauten auf Württembergs schöne Fluren, gedachten sie des unglücklichen Fürsten, der einst hier mit ihnen auf sein Land hinabgeblickt hatte, und dann dachten sie nach über die Verkettung seiner Schicksale und wie durch eine sonderbare Fügung auch ihr eigenes Geschick mit dem seinigen verbunden war; und wenn sie sich auch gestanden, daß ihr Glück vielleicht nicht so früh, nicht so schön aufgeblüht wäre ohne diese Verknüpfung, so wurde doch ihre Freude durch den Gedanken getrübt, daß der Stifter ihres Glückes noch immer fern von seinem Land im Elend der Verbannung lebe.

Nun war es eine weitere Fügung, daß der Schneider, nachdem er auf seinem Dorfe schon als junger Bursch dem Gutsherrn zuweilen Dienste geleistet, seine Militärzeit bei den Husaren abgedient hatte und demnach genugsam mit Pferden umzugehen verstand.

Von Knechten, Mägden und Gästen erhielt er freilich oft genug Aufschlüsse, doch zum rechten Verständniß derselben kam er nicht, dachte vorläufig niemals darüber nach und es darf als wahre Fügung Gottes gelten, daß er in gewissen Dingen sehr einfältig blieb, weder sah noch hörte, bis er als Jüngling in die heillose Lasterschule eines Amtsgefängnisses gerieth, wo er die Welt mit minder unschuldigen Augen als bisher betrachten lernte.

Als Scharfauge zu seinen Brüdern kam, erzählte er ihnen den Hergang, und sie freuten sich erst noch mit einander wie die Kinder, ehe sie das Loos warfen. Nach Gottes Fügung brachte das Loos dem Scharfauge Glück; er sollte nun des Königs Schwiegersohn werden.

Ich gab mich hin, ward voll in dich gelassen, Einst aufgesprungen groß aus deinem Blut Mir deine Worte brausen jetzt vom Munde. In deinem Sinn erwidere ich der Welt. Dein Wunsch dem Jünger Fügung und Gebot.

Siegmund. Aber Sie wissen wohl, daß der Zwang in der Ehe üble Früchte bringt. Cleon. Es wird schon gehen. Ich verlasse mich auf die Fügung. Und ich wollte wohl wünschen, Herr Siegmund, wenn Sie anders noch willens sind, meine Tochter Lottchen zu ehelichen, daß ich heute ein doppeltes Verlöbnis ausrichten könnte. Siegmund. Ja, wenn nur meine Umstände... Ich habe einige hundert Taler Schulden...

"So bist du Felix Perner aus Nürnberg?" rief sie. "Jawohl! Aber woher wißt Ihr so schnell meinen Namen?" fragte der Jüngling und sah sie bestürzt an. "Oh, wundervolle Fügung des Himmels!" sprach sie gerührt zu ihrem staunenden Gemahl. "Das ist ja Felix, unser Patchen, der Sohn unserer Kammerfrau Sabine! Felix!

Er versicherte, daß ich lange und laut geredet. Auf meine Bitte zündete er ein Licht an und holte ein Gebetbuch, um Etwas vorzulesen. War es Fügung oder Zufall, daß er gerade das Gedicht des heiligen Bernhard: Jesu, dein süß Gedächtnis macht, Daß mir das Herz vor Freuden lacht!

Engelhart gehörte nicht zu den Naturen, für die eine Belohnung zum inneren Ansporn wird, im Gegenteil, er fand sich durch Erwartungen, die er erregte, entschieden gelähmt; nichts ward bei ihm durch Entschluß und klar bewußtes Handeln, alles wuchs aus einem ungeheuern Druck und Trieb hervor, und das seinem Wesen Widrige nahm oft nur durch die Fügung eines guten Sterns keinen übeln Ausgang.

Vielleicht stellte mich eine weise Fügung wieder einmal in einen Lebens-Brennpunkt. Man muß sich ja nicht über jede kurze Wonneim klarensein. Ich bange nicht mehr! Mir ist dieses ahnungsschwere Zittern Wirklichkeit genug; nach keiner anderen Wirklichkeit wird meine Liebe zu Dir je verlangen. Maria, vielleicht doch Deine Maria? Roland an Maria. Maria, wie hat Dein Brief mich beseelt.

Wort des Tages

araks

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