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Aber Kunze brauchte keinen Ansporn mehr, er vermaß sich, Heuteufel ganz einfach in die Pfanne zu hauen. Auch dies war Diederich recht, und er stimmte lebhaft zu, als Kunze erkennen ließ, daß er unter diesen Umständen lieber mit dem ärgsten Umsturz gehe als mit dem Freisinn. Hiergegen äußerten Kühnchen und auch Pastor Zillich, der hinzukam, ihre Bedenken.

Engelhart gehörte nicht zu den Naturen, für die eine Belohnung zum inneren Ansporn wird, im Gegenteil, er fand sich durch Erwartungen, die er erregte, entschieden gelähmt; nichts ward bei ihm durch Entschluß und klar bewußtes Handeln, alles wuchs aus einem ungeheuern Druck und Trieb hervor, und das seinem Wesen Widrige nahm oft nur durch die Fügung eines guten Sterns keinen übeln Ausgang.

Der Geist eines Menschen ist wie ein Zuchtgarten, in welchem das Schöne und das Nützliche nebeneinander gedeihen dürfen. Ich glaube, der mächtigste Ansporn für den Hauser ist seine Eitelkeit. Wenn man es versteht, seine Eitelkeit zu befriedigen, kann man ihn zu allem haben. Noch eine Frage, Mylord, haben Sie besondere Wünsche wegen des Religionsunterrichts?

Nach vielen schweren Gewissenskämpfen 'wie Jakob mit dem Engel, so habe ich mit mir selbst gerungen' glaubte sie darin einen, wenn auch keineswegs befriedigenden, so doch als weiteren Ansporn zur Tat dienenden Ausweg gefunden zu haben: "Kinderleiden sind gewiß zum Theil eine Folge der ungeheuren Schuld der Gesellschaft gegenüber den Armen, und sie rächen sich an derselben Gesellschaft, indem sie Verbrecher, moralische und physische Krüppel, Lebens- und Arbeitsunfähige entstehen lassen."

Ich bitte, mich Ihrem Fräulein Tochter angelegentlichst zu empfehlen und hinzuzufügen, daß ihre so klar prüfenden Augen mir damals ein ganz besonderer Ansporn warenDer Kommandeur lachte. »Ne, lieber Foucar, den zweiten Teil richt' ich nicht aus. Das Jöhr ist sowieso schon verschossen in Sie. Meine gute Alte auch.

Wird das Forschungsergebnis, zu dem man nur mühsam durch langwierige Arbeit gelangt, nicht meistens schon mit vorausschauendem Blicke vorweggenommen, und ist nicht dieser vorausschauende, das Ergebnis vorwegnehmende Blick der Ansporn, der uns zur Forschungsarbeit drängt, und das Licht, das uns hierbei leitet?

Aber wie er in allem maßlos war, in seiner Liebe, seinem Zorne, seinem Fleiße, seinem Lobe, seinem Tadel, so auch hier in der Beurteilung der kleinen Erbschaft, die nur ein Ansporn sein konnte, weiter zu sparen und das Häuschen von Schulden frei zu machen.

Der Anblick dieser Erniedrigten und Ausgestoßenen, von denen Jeder Freiheit, Vermögen, Lebensgenuß und Zukunft für eine Idee hingegeben hatte, war ihm Vorwurf und Ansporn.

Demütig ging er heim; Josefine gegenüber schwieg er von der Sache. Die Zurückweisung war ihm ein neuer Ansporn, weiter auf dem Wege vorzudringen, der einzig die Geschwister wieder zusammenführen konnte. Und das war die Bedingung für alles andere. Er gestand sich ehrlich ein, daß er war auf seinen Schwager eifersüchtig gewesen.

Auf einer Reise nach Paris lernte er Diderot, einen der geistigen Urheber der Französischen Revolution, kennen. In Straßburg geschah jene denkwürdige Begegnung mit Goethe: der schwärmerische Jüngling empfing aus dem Munde des gereiften und gelehrten Mannes den mächtigsten Ansporn, die liebevollste Leitung. Herder war ein Denker des Gefühls.