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Der Lieutenant hatte bei den Worten des Barons eine unwillkürliche Bewegung gemacht, als wolle er von demselben zurücktreten. Abermals färbte sich sein Gesicht mit dunklem Roth, er schlug die Augen auf und richtete seine Blicke an dem Baron vorbei, mit bitterem, feindlichem Ausdruck auf Fräulein Anna. Das junge Mädchen sah ihn mit großen Augen an.

Sie schritten miteinander den Bach entlang aufwärts. Die Nachmittagssonne schien durch die Kiefern durch einen feinen grauen Schleier, den sie golden färbte, so daß die Stämme wie in einem Traumland standen. Es war so kühl und still, daß die Augen sich nicht bewegen mochten, als müßte das friedliche Bild des Waldes sich so bunt in ihnen spiegeln, wie es in der Luft entstand.

Man kann so rasch denken. – Das alles war ihm gegenwärtig, während er sprach, und färbte seinen Ton noch viel herzlicher, als er wußte. Und sie hörte noch mehr hinein

Sie hielt das Tuch gegen die Augen gedrückt und die liebliche Gegend, an der sie vorüberfuhr, die Berge, die ihr vertraute Bekannte geworden, erhielten keinen Abschiedsgruß von ihr. Ein Sonnenstrahl stahl sich zum Fenster hinein, fiel auf ihr lockiges Haar und färbte es golden, aber Trost in ihrem Kummer vermochte er ihr nicht zu bringen.

Während dieses frevelhaften Selbstgesprächs hatte er unverwandt auf das Meer geblickt, das sich mit jeder Viertelstunde tiefer färbte und nur mit langen helleren Streifen glänzend durchschossen blieb. Es fiel dem fieberhaften Toren nicht ein, daß auch ein Maler hier verzweifelt seine Pinsel weggeworfen hätte.

Und er fing auch zu sprechen an und sagte: »Vater!...« Aber mehr brachte er nicht über die Lippen; er wußte nicht, wie er dem Vater auch hätte sagen sollen, daß ein Wunder geschehen sei, daß ihn eine Meerkönigin erwählt habe! »Vatersagte er, und als sein guter Vater teilnahmsvoll ihn anschaute, da schlossen sich seine Lippen, eine dunkle Röte färbte seine Wangen und seine Lider senkten sich.

Ehe er noch ausgesprochen hatte, lief Machteld in höchster Aufregung auf ihn zu und riß ihm den Brief aus den Händen. Ungewöhnte Glut färbte ihre Wangen mit flammendem Rot, und Freudentränen entströmten ihren Augen. Sie erbrach das gräfliche Siegel und las den Brief dreimal, ehe sie irgendein Wort zu verstehen schien

Sie lobten freudig sein Haus und seine Betten. Sie seien wohl auf der Hochzeitsreise? „Stimmt“ – und sie lachten herzhaft. Die Pflastersteine der Hauptstraße streckten ihre Spitzen nach oben, und die Julisonne färbte sie bunt. Die Häuser waren höckrig, schief und so klein, daß die Straße zwischen ihnen sich ausnahm wie ein Feld mit Steinen.

Nichts blüht mir noch auf Erden, selbst meine besten Freunde habe ich ohne meine Schuld, ich darf es sagen verloren!‘“ Tibet schwieg und wartete. Weiße Rosen brachen hervor auf Anges Wangen. Eine Blässe färbte diese, vor der Tibet erschrak. War er zu weit gegangen, hatte er zu rasch, zu unvermittelt gehandelt. Gewiß, so schien es, denn Ange sagte bitter: „Galt mir die letzte Bemerkung, Tibet?

»Wär' es nicht deshalb gerade Herr Hamannsagte aber Hedwig jetzt mit kaum hörbarer zitternder Stimme, während das Blut ihre Wangen verließ und sie todtenbleich färbte, »ich hätte meine Lippen nicht geöffnet; aber zu lange habe ich schweigen müssen, zu viel des Elends hier im Hause mit ansehn, mit erleben, und immer das Bewußtsein dabei mit mir herumtragen müssen, nicht helfen zu können, nicht im Stande zu sein beizuspringen und den Unglücklichen die rettende Hand zu reichen.