Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Juni 2025
Dem Heergesinde Etzels war erregt der Muth, 2241 Daß sie verdienen wollten Frau Kriemhildens Gut Und alles willig leisten, was der Fürst gebot: Da muste bald noch Mancher von ihnen schauen den Tod. Von Verheißen und von Gaben mochte man Wunder sagen: 2242 Sie ließ ihr Gold, das rothe, auf Schilden vor sich tragen; Sie gab es Jedem willig, Der es wollt empfahn.
Dafür erwies Frau Gotlind den Gästen von dem Rhein 1374 Auch so hohe Ehre mit Gaben groß und klein, Daß man da der Fremden wohl selten einen fand, Der nicht von ihr Gesteine trug oder herrlich Gewand. Als man nach dem Imbiß fahren sollt hindann, 1375 Ihre treuen Dienste trug die Hausfrau an Mit minniglichen Worten Etzels Gemahl. Die liebkos'te scheidend der schönen Jungfrau zumal.
Sie empfiengen wohl mit Ehren König Etzels Gemahl. In Ueberfluß und Fülle war da für sie bereit, 1412 Wes sie nur bedurften. Viel Degen allbereit Sahn froh dem Fest entgegen. Herbergen wies man an; Die Hochzeit des Königs mit hohen Freuden begann. Man mochte sie nicht alle herbergen in der Stadt: 1413 Die nicht Gäste waren, Rüdiger die bat, Daß sie Herberge nahmen auf dem Land.
Wozu nach seiner Sitte sich auch ein Jeder schlug, Das schuf des Königs Milde, man gab doch Allen genug. Zweiundzwanzigstes Abenteuer. Wie Kriemhild bei den Heunen empfangen ward. Sie blieb zu Traisenmauer bis an den vierten Tag. 1386 Der Staub in den Straßen derweil nicht stille lag: Aufstob er allenthalben wie in hellem Brand. Da ritten Etzels Leute durch das Oesterreicherland.
Sie wollten Ute schauen vor ihrer Wiederkehr. 1546 Die Spielleute brachte der junge Geiselher Zu Hof vor seine Mutter; sie entbot der Königin, Wenn man ihr Ehre biete, so bedünk es sie Gewinn. Da ließ die Königswitwe ihre Borten und ihr Gold 1547 Vertheilen um Kriemhildens, denn der war sie hold, Und König Etzels Willen an das Botenpaar. Sie mochtens wohl empfahen: getreulich bot sie es dar.
Zum König sprach er heimlich: "Mit euch selbst seid ihr im Streit. Ihr habt doch nicht vergeßen, was ihr von uns geschehn: 1509 Vor Kriemhilden müßen wir stäts in Sorge stehn. Ich schlug ihr zu Tode den Mann mit meiner Hand: Wie dürften wir wohl reiten hin in König Etzels Land?"
"O weh der treuen Hülfe, die mir an ihm erlag, König Etzels Degen, den ich nie verschmerzen mag. "Könnt ihr mir, Meister Hildebrand, rechte Kunde sagen, 2431 Wie der Recke heiße, der ihn hat erschlagen?" Er sprach "Das that mit Kräften der starke Gernot; Von Rüdigers Händen fand auch der König den Tod."
Wie die wilden Thiere gaffte sie da an, 1853 Die übermüthgen Helden, mancher Heuneumann. Da sah sie durch ein Fenster Etzels Königin: Das betrübte wieder der schönen Kriemhilde Sinn. Sie gedacht ihres Leides; zu weinen hub sie an. 1854 Das wunderte die Degen, die Etzeln unterthan, Was ihr bekümmert hätte so sehr den hohen Muth? Da sprach sie: "Das that Hagen, ihr Helden kühn und auch gut."
Hagen muß es büßen, was er euch hat gethan: Ich bring euch gebunden König Gunthers Unterthan." "Nun waffnet euch," sprach Blödel, "ihr all in meinem Lehn, 2010 Wir wollen zu den Feinden in die Herberge gehn. Mir will es nicht erlaßen König Etzels Weib: Wir Helden müßen alle verwagen Leben und Leib."
Ihr sollt die Furt uns suchen hinüber an das Land, Daß wir von hinnen bringen beides, Ross' und Gewand." "Mir ist ja noch," sprach Hagen, "mein Leben nicht so leid, 1589 Daß ich mich möcht ertränken in diesen Wellen breit: Erst soll von meinen Händen ersterben mancher Mann In König Etzels Landen, wozu ich gute Lust gewann.
Wort des Tages
Andere suchen